Die 5. Flotte der US-Marine mit Basis in Bahrein lässt keine Zweifel aufkommen: Sollte der Iran seine Drohung tatsächlich wahr machen, die Straße von Hormus zu blockieren, werde man das „nicht tolerieren“.
Der freie Austausch von Waren durch die Straße von Hormus ist vital für die regionale und globale Entwicklung“, verschwampfte ein Sprecher der 5. Flotte den Öltransport durch die Meerenge ausreichend. „Jeder, der die Freiheit einer internationalen Meerenge bedroht, bewegt sich klar ausserhalb des Rechts, solche Aktionen werden nicht toleriert.“
Auf die Frage, ob die 5. Flotte spezifische Vorbereitungen treffe, um die Straße von Hormus für den Öltransport freizuhalten, vermied der Sprecher Konkretes: „Wir halten eine starke Präsenz vor Ort in der Zone, um jede Destabilisierung zu zerstreuen oder entsprechend zu beantworten.“
Bernard Valéro, Sprecher des französischen Aussenministeriums, gab den US-Amerikanern Schützenhilfe: „Die Straße von Hormus ist eine internationale Meerenge. Daraus folgt, dass allen Schiffen, egal unter welcher Flagge, die Durchfahrt erlaubt sein muss, gemäss der UN-Konvention von 1982 und allen internationalen Schifffahrtsregeln.“
Mehrere iranische Politiker und Militärs hatten zuvor mit einer Sperrung der für die weltweite Ölversorgung wichtige Straße von Hormus gedroht, sollten neue Sanktionen gegen das Land verhängt werden. Solche Sanktionen sind dem Iran jedoch bereits angedroht worden und sollen dem nächsten EU-Außenministerrat, der am 30. Januar stattfinden wird, beschlossen werden.
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US-Gericht: Iran an Anschlägen auf World Trade Center aktiv beteiligt
Euro-Crash: Großbritannien bereitet Grenzschließungen vor
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