José Manuel Soria, Ölminister und inzwischen Erzfeind der Canarios – also seiner Landsleute, die sich längst für ihn schämen -, ist heute unfreiwillig zur Projektionsfläche geworden. Greenpeace hatte eine originelle Idee umgesetzt. Der Minister, offiziell für Tourismus und Industrie, nahm im Hotel Palace von Madrid an der Verleihung der XII. Energie-Preise teil. Während der Veranstaltung projizierten ihm Greenpeace-Aktivisten das Zeichen für „I love Kernenergie“ auf den Rücken (siehe Foto), um gegen des „Ministers Verstrickung in die fossile und atomare Energielobby“ zu protestieren.
Hier können Sie den Canarios helfen, liebe Uhupardo-Leser, und den Ölminister zum Rücktritt auffordern: Klick
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Es ist schön, dass sich auch sehr viele deutschsprachige blogs und Artikel im Netz finden, die die Interessen von Liebhabern der Kanaren bzw. Residenten, wie ich einer bin, widerspiegeln. Vernetzung gegen Ohnmacht? Vielleocht ein gar nicht so verkehrter Anfang 😉
diogenes von der töss
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Dazu sind ein paar klare Worte fällig: Es gab Zeiten, in denen Menschen auf Lanzarote eine riesige Demonstration gegen Beton und Bauwut auf die Beine stellten. Es gab Zeiten, in denen der Widerstand gegen die geplante Radarkuppel von Montaña Blanca so gross wurde, dass dieses Projekt gekippt werden musste.
Diese und andere Protestaktionen wurden auf die Beine gestellt und waren erfolgreich, ohne dass die enormen Kommunikations- und Vernetzungsmöglichkeiten dafür zur Verfügung standen, die das Internet heute bietet. Wenn es heute MIT allen diesen Möglichkeiten nicht klappen sollte, ist es ein reines Armutszeugnis derjenigen, die ihren bewusstlosen Hintern nicht vom Sofa bringen (wollen!).