Mesut Özil: Schmerzhafte Erkenntnis schleicht sich in deutsche Wohnzimmer

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Heureka, oh Wunder!  So ganz langsam begreifen es auch die Deutschen!  Intensiv verseucht vom Drecksblatt und anderen Medien mit Serien-Überschriften wie „Özil führte Madrid zum Sieg“, die den Heilsbringer der spanischen Hauptstadt täglich in den deutschsprachigen Raum tragen, werden sie nun von der schrecklichen Wahrheit getroffen.  Ein wahrhaft hartes Los!  Wen es beruhigt: Es ist derselbe Özil und in Madrid auch nicht anders, man sagt es Ihnen nur nicht. Also klicken Sie jetzt und stehen Sie es einfach durch wie ein Mann! Klick

Aus dem Archiv:
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* Sorgenkinder Özil und Sahin
Nov 2011: Özil vom Shooting-Star zum Aschenputtel
Dez 2011: Gelbe Karte vom Verein: Mesut Özil muss Privatleben in den Griff kriegen
* Was verdienen die Stars von Real Madrid

21 Kommentare zu “Mesut Özil: Schmerzhafte Erkenntnis schleicht sich in deutsche Wohnzimmer

  1. uhupardo sagt:

    Ungewöhnliche Stille hier in den Kommentaren? – Wie schön, dann dämmert es langsam.

  2. almabu sagt:

    Sensationelle Enthüllung bei SPON! Der Verlauf der Begegnung Deutschland gegen Holland, äh… die Niederlande in allen Details:

    http://www.spiegel.de/spam/a-838298.html

  3. uhupardo sagt:

    Was sagt SPON: Spielt Özil wieder nicht?

  4. catalanfutbol sagt:

    Özil ist der vielleicht am Meisten überschätzte Spieler der iberischen Halbinsel. Er ist zwar gut, allerdings finde ich nicht, dass man ihn als das Darstellen sollte, als was er dargestellt wird. Er ist kein schlechter, aber das was man da teilweise über ihn zu lesen bekommt ist wirklich in die redaktionelle Trickkiste gegriffen.

    Lassen wir die Fakten sprechen: Özil hat bei Real in 52 Spielen 7 Tore geschossen. Kein guter Wert für einen offensiven Mittelfeldspieler. Im Vergleich: Fàbregas schoss in 47 Spielen 14 Tore und brachte 20 Torvorlagen. Özil hat jedoch beachtenswerte 29 Torvorlagen getätigt.

    Sprich: Auch Özil kocht nur mit Wasser. Bei der EM ist er meiner Meinung nach bisher relativ farblos geblieben. Seine „genialen“ Momente fehlen irgendwie noch. Sollten sie länger vermisst werden sollte er sich warm anziehen. Schließlich hat er mit Kaka (und vielleicht auch bald mit dem brasilianischen Megatalent Lucas von Sao Paulo) bei Real und Kroos, vor allem aber auch Götze beim DFB sehr erfahrene und verdiente bzw. sehr talentierte Herausforderer im Rücken.

  5. uhupardo sagt:

    Sehr gut getroffen mit diesem Kommentar! Özil ist der Guti der Neuzeit. Entweder hat er einen guten Tag oder verschwindet 90 Minuten im Erdboden. Wenn er nicht viel (!) stabiler wird in seinen Leistungen, wird er nie ein Grosser. Das war bei Bremen so, ist in Madrid so und bei der Nationalmannschaft logischerweise auch.

  6. uhupardo sagt:

    Um es schnell festzuhalten: Deutschland hat 9 Punkte in der Vorrunde – drei Spiele ohne Mesut Özil, der schlicht nicht stattfand.

  7. […] Sie dazu auch: * Mesut Özil: Schmerzhafte Erkenntnis schleicht sich in deutsche Wohnzimmer * Auf ein Wort, Don Vicente … * Alle Spieler müssen mit derselben Schuhgrösse ins […]

  8. muttimeckert sagt:

    Danke für die Fakten. Einiges davon hat zu meiner persönlichen Meinungsbildung noch gefehlt.
    Ich habe „geklickt“ und es durchgestanden wie eine Frau… 🙂

  9. uhupardo sagt:

    Wenn Khedira, der beste Mann mit Abstand heute im Viertelfinale gegen Griechenland, mit dem Kopf unterm linken Arm auf´s Feld käme, würde man ihm immer noch sagen: „Warum hast du den Kopf nicht unterm rechten Arm – Man of the Match wird Mesut Özil.“

  10. […] Sie dazu auch: * Özil – schmerzhafte Erkenntnis schleicht sich in deutsche Wohnzimmer Bewerten:Share this:TwitterFacebookDiggLinkedInRedditStumbleUponE-MailDruckenGefällt mir:Gefällt […]

  11. uhupardo sagt:

    „Die Explosion von Özil kommt noch!“

    Leider nein.

  12. […] Organisation steht jetzt also. Wenn Mesut Özil es nun noch schaffen würde, seine Leistungen zu stabilisieren statt ständig zwischen Licht und Schatten hin- und herzupendeln, wie bei Real Madrid oder zuletzt […]

  13. Uhupardo sagt:

    Lieber Gott, an diesem Tag falten wir die Hände und danken dir – inniglich!

    ventas

  14. Erdi sagt:

    Richtig ist der Verkauf, einen Spieler für den ich 50 Millionen bekomme auf die Bank zu setzen, der dann auch noch Streß macht, wäre Selbstmord. Aber was ist mit Di Maria? Er pendelt ebenfalls zwischen Licht und Schatten. Hat er überhaupt die Klasse die Madrid braucht? Warum wurde nicht er verkauft? Warum haben wir nicht mal einen Spieler wie Mata geholt und gegen Di Maria oder Özil getauscht? Mata halte ich für stärker als Özil oder Di Maria und zudem ein wahrer Madridista.

    • Uhupardo sagt:

      Selbstverständlich hat Di Maria die Klasse. Immer dann, wenn er sie haben will. Seit der Vorsaison-Vorbereitung hat er sie gehabt. Wie lange das anhält, weiss niemand. Di Maria bedient den rechten Flügel hervorragend, wenn Bale aus irgendwelchen Gründen nicht spielen kann.

      Mata würde gut in die Mannschaft passen, aber mit MOdric und Isco auch nicht mehr spielen als beispielsweise Di Maria jetzt. Man kann nicht alle haben, der Kader ist nun wirklich mehr als gut genug.

    • fakeraol sagt:

      Stößt Euch das nicht selber sauer auf?
      Schrauben wir uns doch aus dem Besten, was wir uns von der Fleischtheke der Berufs-„Sport“-Söldner leisten können, einen Homunculus zusammen. Er bekommt den Namen des Investors, z.b. „Bologna“, „Bayern“, „Madrid“, oder „Chelsea“. Und dann hoffen wir, auf maximalen „Return on Investment“.

      Kaufen, Verkaufen, Ausleihen, Tauschen, Ablösen, Zurückkaufen, Überbieten …
      Da spielen Frankensteins Monster gegeneinander.

      In ein paar Jahren ist die Chirurgie dann vielleicht so weit, daß man den Kopf von Özil gegen den eines zielstrebigeren Spielers austauschen kann, und einem anderen näht man vielleicht die Beine eines Unbekannten an, weil der schneller laufen konnte (wenn sich der Club die OP leisten kann).

      Wenn ich da oben die Tabelle der Spieler sehe, sortiert nach dem Preis, sagt das doch schon alles.

  15. Erdi sagt:

    Hat Khedira die Klasse? Pepe? In Madrid laufen viele überschätzte Spieler auf dem Platz.

    • Uhupardo sagt:

      Es ist nicht die fehlende Klasse von Khedira, es ist das fehlende Fussballverständnis vieler Fans. Khedira ist nicht spektakulär, spielt keine Zauberpässe, bewirkt kein „Oho“-Erlebnis beim Fan. Seine wirklich Qualität erkennt man erst, wenn man eben nicht nur immer dahin schaut, wo der Ball gerade ist und sich mal die Mühe macht, im Bernabeu wirklich zu analysieren. Khedira hat ein Stellungsspiel wie kaum sonst irgendein Fussballer. Er macht defensiv Räume fast intuitiv so eng, dass er es oft gar nicht einmal nötig hat, Bälle zurückzuerorbern. Eine Qualität, wie man sie bei ganz wenigen Spielern findet.

      Pepe ist ein guter Verteidiger, keine Weltklasse. Deswegen und aus Gründen, die nicht in seinen fussballerischen Qualitäten liegen, könnte er gern verkauft werden. Aber eins muss man ihm lassen: Er macht seinen Job beständiger und solider als Özil das jemals getan hat.

  16. Erdi sagt:

    Mata könnte ein Stratege sein den man auf dem Flügel einsetzen kann. Er wäre vielseitig einsetzbar. Und ich halte Ihn für besser als Di Maria. Di Maria hat letzte Saison mehrmals unterirdisch gespielt. Mit Khedira gebe ich dir recht allerdings finde ich das es bessere gibt. Alonso wird Ihn bestimmt verdrängen sobald er fit ist. Und Pepe ist wie gesagt keine Weltklasse. Ich hab ihn Live in Dortmund gesehen. Unterirdisch. Vorallem im Spielaufbau. und um in Madrid zu spielen muss ich mehr können als nur die Sense auspacken. Mit Özil stimme ich dir zu. Generell würde ich mehr auf spanische Talente setzen. Die Identifikation fehlt. In Madrid spielen viele Stars. In Dortmund zb. eine Mannschaft…

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