Gemachte Armut in Spanien, Deutschland und Frankreich

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Wir halten dies für einen sehr wichtigen neuen Film, weil er mitten aus dem Leben berichtet in Spanien, Deutschland, Frankreich. Wie geht es den Menschen zwischen Überfluss und Armut?  Wie fühlen sich Kinder, wenn die Familien von der Tafel leben?  Warum sind weitere soziale Explosionen und Gewaltausbrüche gar nicht zu vermeiden, weil verfassungswidrig bereits kein Sozialstaat mehr existiert? Und was bedeutet das für den Kontinent Europa?  Tun Sie sich selbst und uns den Gefallen – nehmen Sie sich 50 Minuten Zeit, schauen sich diese Arte-Dokumentation an!

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200 Richter protestieren gegen Begnadigung der Prügelpolizisten

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Die Entscheidung der Regierung, vier verurteilte Prügelpolizisten zum zweiten Mal zu begnadigen, ist „konträr zu einem demokratischen System, illegitim und ethisch unvertretbar“, meinen mehr als 200 spanische Richter, die jetzt einen entsprechenden Protestbrief unterschrieben haben. In dem Schreiben lehnen die Richter „die Zweckentfremdung der juristischen Figur der Begnadigung“ durch Rajoys Regierung strikt ab und weisen auf die „zerstörerische Botschaft“ hin, die eine solche Entscheidung ans Volk sendet.

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Wieder ein Freitod vor Zwangsräumung

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Erneut hat sich ein Mann das Leben genommen, als ihm die Zwangsräumung drohte.  Der 59-Jährige lebte zusammen mit seiner Freundin in Santesteban (Navarra). Wegen Mietschulden in Höhe von 4.200 Euro hatte der Gerichtshof Nummer 4 in Pamplona soeben die Zwangsräumung verfügt, die ab dem heutigen Mittwoch hätte durchgesetzt werden konnte.  Erst kürzlich hatten wir ähnliche Vorfälle berichtet, in denen sich Miguel Ángel Domingo im Patio seines Hauses aufgehängt und eine 53-jährige Frau sich aus dem vierten Stock ihres Hauses gestürzt hatten, als die entsprechenden Zwangsräumungen kurz bevor standen.

Lesen Sie dazu auch:
* Bürgermeister räumt Bank-Konto und stoppt Zwangsräumungen
* Heftplaster gegen Zwangsräumungen beschlossen
* Das Zwangsräumungsgesetz und die Panik der Banker

Rechtsextremer Abgeordneter Ungarns verlangt Erstellung einer Judenliste

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Ein bekannter Abgeordneter der extremen Rechte Ungarns hat die Erstellung einer Judenliste verlangt.  Márton Gyöngyösi, der zur Jobbik Partei gehört, der dritten politischen Kraft des Landes mit 44 Parlamentssitzen (von 386) forderte, es sollten „Listen von Juden erstellt werden, die hier leben; vor allem von denen in der Regierung und im Parlament, die ein Sicherheitsrisiko für Ungarn darstellen“.  Die entsprechenden Sätze fielen in einer Parlamentsdebatte zum Israel-Palästina-Konflikt.

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Der neue Chef der britischen Notenbank kommt von …

Der Kanadier Mark Carney übernimmt am 1. Juli nächsten Jahres die Leitung der Bank of England.

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Und er kommt ganz zufällig von … na? Kommen Sie drauf? Ist gar nicht einfach! Noch ein kleiner Tipp vielleicht?

OECD: Sechs Millionen Arbeitslose in Spanien bis 2015

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Die Zahl der Arbeitslosen in Spanien wird von jetzt 5,7 auf sechs Millionen anwachsen und bis 2015 auf diesem Stand verharren – in einem Land mit der Hälfte der Bevölkerung Deutschlands. Die neue Halbjahres-Studie der OECD zeichnet ein tristes Bild: Die Rezession verschärft sich 2013, die Schuldenquote Spaniens steigt. Nach Einschätzungen der internationalen Wirtschaftsorganisation wird sich die Defiziteinschätzung der Madrider Regierung mindestens verdreifachen.

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„Objektiver Tatbestand: Ehebruch!“ – Wo Kirche draufsteht, ist nur Staat drin

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Sie haben nicht so sehr viel mit der Kirche am Hut, aber Sie haben schon öfter gesagt „Na ja, aber die sozialen Einrichtungen der Kirche sind schon positiv und anerkennenswert“? – Dann geht es Ihnen so wie uns, bis wir diese Dokumentation gesehen haben. Ob Caritas, Diakonie, Kindergärten oder kirchliche Schulen: 98 bis 100 Prozent aller Budgets dafür stammen aus Staatstöpfen, die Kirche trägt maximal zwei Prozent bei. Der Staat zahlt also die komplette Rechnung, hat aber rein gar nichts zu sagen.

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Vorsicht beim Kauf von Adventskalendern!

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Die Stiftung Warentest hat Rück­stände von Mineral­ölen und ähnlichen Substanzen in der Schokolade von allen getesteten  24 Advents­kalendern für Kinder nachgewiesen. Einige der Mineral­ölbestand­teile könnten krebs­er­regend sein. Sie dürften vorrangig aus den Karton­verpackungen stammen, die aus recyceltem Altpapier hergestellt wurden. Eine der weiteren Mineralöl-Quellen: Maschinenöle aus der Produktions­kette.  Die Scho­kostück­chen von 9 Kalendern enthielten sogar besonders kritische Mineral­ölbestand­teile. Jährlich werden in Deutschland etwa 50 Millionen Advents­kalender gekauft.

Den kompletten Bericht von Stiftung Warentest finden Sie hier.

Nur das Bernabéu ist und bleibt „The Special One“

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Es gibt zwei genau Dinge, die dem Bernabéu wichtig sind vor allen anderen: Gewinnen und attraktiven Offensiv-Fussball spielen. Den geforderten Fussball spielt in Real Madrid in dieser Saison nicht – und jetzt gewinnt die Mannschaft nicht einmal mehr. Da diese beiden Punkte aber von niemandem ausser Kraft zu setzen sind, sollte sich jetzt auch der allmächtige Trainermanager vorsehen. Alle seine Versuche, mit Schuldzuweisungen nach allen Seiten den Ball aus dem eigenen Feld zu bringen, könnten bald nicht mehr genug sein.

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