Versöhnliche Worte zum Jahreswechsel? Ein bisschen Harmonie zu den Festtagen? Ja, wieso denn? Und vor allem: Wie denn? Wenn die Demokratie abgeschafft wird, um „die Märkte“ zu beruhigen, Spanien im Elend versinkt und „die Mitte“ in Deutschland weiterhin ihren Arsch nicht hoch kriegt, um Bürgerrechte der anderen zu verteidigen, die auch ihre eigenen sind,verlangen Sie das besser nicht. Es war ein ausgesprochenes Drecksjahr: 2012 hatte so gar nichts Positives, daran gibt es nichts zu beschönigen. Das beweisen u.a. unsere Klickzahlen eindeutig.
Archiv für den Monat Dezember 2012
Heizen mit Holz verdreifacht Luftverschmutzung in Griechenland
Es gibt viele Nachrichten, die zeigen können, wie sehr die aktuelle Politik ein Land zerstört. Eine davon sind Hunderttausende von Griechen, die vor Jahresende ihre Autos abmelden, um keine Steuern mehr dafür zahlen zu müssen. Vor allem aber die überbordende Luftverschmutzung der vergangenen Tage macht deutlich, wie schlecht es den Griechen wirklich geht. Weil Heizöl um 50 Prozent im Preis gestiegen ist, wird im Winter alles verbrannt, was nicht niet- und nagelfest ist. In vielen Städten kann man kaum noch atmen!
Die Bundestagsrede des Jahres 2012
… ausgewählt – subjektiv, objektiv und einstimmig – von Uhupardo:
Die häufigsten Suchbegriffe 2012 von Spaniern und Deutschen in Wikipedia
Die einen nörgeln, in Wikipedia dürfe „jeder Depp“ schreiben, die anderen halten es für eine historische kuturelle Errungenschaft. Sicher ist nur: Alle nutzen Wikipedia. Doch was suchen die Menschen dort vorrangig? Worüber wollen Sie sich informieren? Hier die meistgesuchten Wikipedia-Stichwörter in diesem Jahr in Spanien und Deutschland:
Frauen sind an häuslicher Gewalt selbst schuld, sagt der Pfarrer
Die Frage ist gar nicht, ob ein Priester so etwas sagen darf oder nicht – die Frage muss sein, wie viele ähnlich denken, ohne es zu sagen! Frauen betteln um Schläge, weil sie die Männer provozieren. Davon ist Piero Corsi so überzeugt, dass er zu den Festtagen einen entsprechenden Aushang an das Portal seiner Kirche von San Terezo heftete. Unter dem Titel „Frauen und häusliche Gewalt“ erklärt der italienische Priester, dass die Frauen, „die immer mehr provozieren, arrogant agieren und sich für überlegen halten, die Spannungen selbst hervor rufen“.
Streiks sind „nicht tolerierbar“ und „Missbrauch“
„Es kommt selten etwas Besseres nach“, lautet eine alte Volksweisheit und oft behält sie recht. Als die Demonstranten über Monate den Rücktitt der Regierungs-Chefin des Grossraums Madrid, Esperanza Aguirre (PP) forderten, waren wir diesbezüglich wenig euphorisch. Aus dem einfachen Grund heraus, dass der absehbare Nachfolger, Ignacio González, eher noch mehr als neoliberaler Scharfmacher gelten konnte. Wie richtig diese Einschätzung war, zeigt sich jetzt: González forderte soeben „die Regulierung des Streikrechts“ wegen „nicht tolerierbarer“ Streiks, die seiner Ansicht nach „Missbrauch“ darstellen.
Enzensbergers Europa-Quiz: Alternativlos oder was?
Wenn Hans Magnus Enzensberger den Mund aufmacht, kommen seine Aussagen punktgenau, ob man damit einverstanden ist oder nicht. So ist z.B. sein „Baukasten zu einer Theorie der Medien“ (1970) ist bis heute ein intellektueller Meilenstein. Der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller ist leidenschaftlicher Europäer und kritisiert die Entwicklungen in der EU nicht etwa trotzdem- sondern eben genau deswegen.
Eine hervorragende Analyse über unser Zwangs-, Kredit- und Zinsgeldsystem.
Der Autor ist genau wie ich der Meinung, dass die Zentralbanken, die von privaten Geschäftsbanken gesteuert werden, zu verstaatlichen sind und die Ausgabe des Geldes nur von den einzelnen Staaten unter strenger Kontrolle ausgehen darf. Mit dem derzeitigen Zentralbank- und Zinsgeldsystem werden die Staaten zu immer mehr Schulden gezwungen. Die Schulden der Staaten sind die Vermögen der privaten Geldgeber. Ob Deflation oder Inflation, die Hochfinanz profitiert von jeder Wirtschaftslage.
Lesen Sie bitte die interessante Analyse, die deutlich macht, wie die Hochfinanz (Rothschild, Rockefeller …) die Staaten und somit deren Bürger ausplündert. Damit möglichst viele Menschen erfahren sollen, wie sie letztendlich geschröpft werden, verbreiten Sie diesen Artikel so weit es geht.
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Kredit- und Zinssklaverei. Wie der Lebenssaft der Nationen ausgesaugt wird
Die epochale Herausforderung wäre, die Strukturen des globalen Wirtschafts- und Finanzsystems von Grund auf zu verändern, um es insgesamt…
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Fröhliche Weihnachten, ihr Faschisten!
Jetzt kommen sie wieder alle, und man muss sie ein paar Tage lange sehen, bevor man sie ein Jahr lang nicht mehr sehen muss. Das überleben wir auch. Opa, der Nazi, wird wieder über die Türken herziehen. Faschist halt, übrig geblieben. Zu spät für Bekehrung. Einfach weghören, reden lassen, gar nicht drauf eingehen. Und dann Onkel Toni, der Öko-Faschist, der wieder maulen wird, warum wir richtige Kerzen am Baum haben, die das Klima schädigen. Einfach gar nicht ignorieren! Familie nennt sich das. Unglaublich.
Das FamilienministerIn Schröder hat sich vergendert
Ach, du großes Gott! Auch das noch! Jetzt hatten wir uns gerade darauf geeinigt, dass er eine Frau ist, jetzt wird sie ein Es. Angesichts der gemanisch-babylonischen Sprachverwirrung steht die Religionswelt Kopf. Hatte doch das FamilienministerIn Schröder tatsächlich behauptet, Gott könne auch mit einem sächlichen Artikel belegt werden. Wie kommt es nur auf solche rethorischen Abwege? Da hat es sich wohl im Überschwang vergendert. Hätte nicht die CSU die Interpretationshoheit über solche Belange, sähe es jetzt finster aus in Deutschland.