Preferentes: Spanische Sparer werden zwangsenteignet, mehr als auf Zypern

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Zypern sei ein „einzigartiger und aussergewöhnlicher Fall“ trompeteten Rajoy und Hollande gestern vor dem Länderspiel Frankreich gegen Spanien. Das könne man mit nichts vergleichen – und „natürlich sind die Einlagen überall anders sicher“. Das sagt der spanische Regierungschef mit der Pinocchio-Nase in einem Moment, in dem 300.000 spanische Sparer konsequent einteignet werden. Und weit schlimmer als auf Zypern!

Erinnern Sie sich an den Hype um die Telekom-Aktie in Deutschland? Ende der 90er-Jahre wurde den Leuten die „Volksaktie“ mit Manfred Krug als Gallionsfigur mittels riesiger Werbekampagne in die Tasche geredet. Selbst Menschen, die vorher noch nie etwas mit Aktien zu tun hatten, orderten die T-Aktie. Endlich konnte Otto Normalsparer am Aktien-Hype teilnehmen, hurra! Zu einem Emmissionskurs von 28,50 DM (und nach Kapitalerhöhung im Juni 1999 von 39,50 Euro) wurden 281 Millionen „sichere Volksanlagen“ ausgegeben. Die waren am 30. September 2002 dann plötzlich gerade noch 8,42 Euro wert, nach dem Telekom-Chef Ron Sommer etliche unternehmerische Fehlentscheidungen getroffen hatte. Heulen und Zähneknirschen bei Otto Neu-Aktionär waren die Folge.

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Der Hype 2011 in Spanien war schlimmer! Noch schlimmer! Niemand ohne Bankia-Aktie, wer hat noch nicht, wer will nochmal! Bald gibt es Volksaktien für alle und jeder muss welche kaufen. – Vor der Fusion von sieben Sparkassen aus allen Teilen des Landes zu Bankia gab es eine Werbekampagne, wie Spanien sie noch nie gesehen hatte. Mit einer Bilanzsumme von 328 Milliarden Euro die viertgrößte Bank Spaniens und den bisherigen IWF-Chef und starken Mann der Aznar-Regierung Rodrigo Rato als Chef, was sollte da schon schiefgehen? Die Spanier warfen sich auf die Bankia-Aktien wie Fliegen auf den warmen Kuhfladen.

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Vorläufiges Endergebnis: Das im Sommer 2011 zu 3,75 Euro emittierte Papier ist heute nur noch knapp mehr als einen Cent wert. Vergangenen Freitag hat die Regierung in Madrid die Nominalwerte der „Preferentes“ aller Banken, die Hilfe vom Rettungsschirm ESM bekommen, per Dekret herabgesetzt. 100 in die Catalunya Banc investierte Euro sind jetzt gerade noch 39 Euro wert, beim Finanzinstitut Banco Gallego sind es 50 Euro. 100 Euro „Preferentes“ an der aus der Fusion mehrerer Pleitesparkassen entstandenen Katastrophenbank Bankia stehen mit 62 Euro zu Buche. Bankia-„Preferentistas“ sind allerdings am ärmsten dran: Die verbliebenen 62 Prozent des Kapitals können nämlich nicht mehr gehandelt, sondern nur noch in Bankia-Aktien getauscht werden.

Weil der Kurs nach spanischem Börsenrecht nicht unter einen Cent fallen kann, soll er nun per „Reverse Split“ (aus 100 Aktien wird eine) auf einen Euro hochgepeppt werden. Dann kann der Kursverfall munter weitergehen. Die Teilenteignung der „Preferentes“-Käufer ist Bedingung für die Auszahlung der 100-Mrd.-Euro-Kapitalhilfe, die Spaniens Banken vom Euro-Rettungsschirm ESM bekommen: Vor der Kapitalinjektion müssen sie nämlich noch umfangreiche Abschreibungen vornehmen. Und das schmälert eben auch das Kapital jener, die in der Regel Bankmiteigentümer geworden sind, ohne es zu verstehen.

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Weil sie es nicht verstehen – und vor allem auch nicht verstehen wollen -, rollt jetzt die Protestwelle der „Preferentistas“. Wütende Menschen demonstrieren überall im Land gegen diese Art der Enteignung. Insgesamt haben die spanischen Banken (und drei Industriekonzerne) in den vergangenen fünf Jahren „Preferentes“ im Volumen von 32 Mrd. Euro an mehr als 700.000 Anleger verkauft. Von der Herabsetzung per Dekret sind knapp 300.000 Anleger betroffen, die zehn Mrd. Euro investiert haben. Die betroffenen Anleger steuern zur Bankenrettung in Spanien rund sechs Mrd. Euro bei – also mehr als die Großanleger bei zypriotischen Banken für die Pleite ihrer Institute abliefern müssen.

Zugegriffen hatten vor allem die inzwischen berühmt-berüchtigten „Kleinsparer“, weil ihnen die Preferentes als „todsicherer Sparbuchersatz“ verkauft worden waren. Die allermeisten hatten keine Ahnung, dass sie damit nicht ein Sparprodukt gekauft, sondern sich mit einem Mittelding aus nachrangiger Anleihe und Vorzugsaktie am Grundkapital ihrer Bank beteiligt haben. Zornige Menschen, die endlich einmal die Chance gesehen hatten, am internationalen Zocker-Kapitalismus ein kleines Stück mit zu verdienen, verlangen ihre Ersparnisse zurück. Mit katastrophalen Aussichten.

Lesen Sie bitte aus aktuellem Anlass:
* In eigener Sache: Leistungsschutzrecht

27 Kommentare zu “Preferentes: Spanische Sparer werden zwangsenteignet, mehr als auf Zypern

  1. almabu sagt:

    Das ist kriminelle finanzielle Raub Fischerei und jetzt schwer in Mode!

    • Uhupardo sagt:

      Es ist schwer zu glauben, dass dieses gesamte Casino „rett“bar sein soll und nicht in absehbarer Zeit sowieso komplett in die Luft fliegt. Der Zugriff selbst auf die paar Euro, die ein Taxifahrer oder eine Krankenschwester beispielsweise zurücklegen können, wird immer dreister. Einziger Vorteil: Das wird immer mehr Menschen bewusst.

      • Ramón Rodríguez sagt:

        Wäre ja nicht so schlimm, ganz im Gegenteil, wenn nicht ständig der Begriff „Krieg“ irgendwo im Hinterkopf lauern würde.

  2. Steuben1978 sagt:

    Das Geld ist weg! Die koennen jetzt demonstrieren so viel sie wollen! Zypern u. alles was bisher war, war ein laues Lueftchen. Jetzt beginnt die groesste Depression aller Zeiten. Sie wird jene der 30er noch in den Schatten stellen. Bedankt euch bei Bruening II äh Merkel und ihren gleichgesinnten meinte ich natuerlich.

    • Johannes Eber sagt:

      @ Lieber „Steuben 1978“

      genauso wird es kommen. Hatte diese Thematik schon vor Jahren angesprochen, bin aber ausgelacht worden. Denen wird das Lachen noch vergehen und ich werde für diese Personen nicht das geringste Mitleid aufbringen.

    • Caligula sagt:

      Das Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer. Wer hat es denn nun? Kleiner Tip: Die Banken sind es nicht (denn die horten Geld ja nicht).

  3. ST.Haben sagt:

    Ei ei ei, also auch so was in Spanien. Überall mit dabei, die kleinen Leute. Die Schäden werden immer größer und die Aussichten immer düsterer. Jetzt heißt es schnellstens sein Geld zu investieren und es bloß nicht in bar vorzuhalten. Die böse Inflation Frist es sonst. Besser ist es wohl Aktien von Unternehmen zu kaufen auch wenn diese schon morgen ihre Produkte an uns nicht mehr verkaufen können. Wir müssen schließlich sparen und überhaupt, der Müll ? Nee, da sind Aktien die bessere Wahl….

  4. Rico sagt:

    Sorry, warum kaufen die so ein komisches Zeug? Hätten sie richtige Aktien gekauft, hätten sie ein Stimmrecht und könnten gezielt vorgehen.

    • Uhupardo sagt:

      Weil das Stimmrecht von drei Aktien Herrn Müller so oft nachhaltig vor Schaden bewahrt hat, richtig?

      Im Übrigen braucht es solchen Menschen gegenüber die Überheblichkeit gar nicht. Das sind weit überwiegend Leute, die von Aktien und anderen Luftpapieren nie Ahnung hatten und auch nie Anhung haben wollten. Die Sparkassenberaterin „de toda la vida“ sagt Ihnen: „Das ist so sicher wie ihr Sparbuch, nur besser“. Deswegen wurden ein paar Bankia-Atien gekauft. Aus denselben Gründen, aus denen heraus 280 Millionen T-Aktien gekauft wurden.

      • Hester Jonas sagt:

        Natürlich waren und sind solche Machenschaften höchst kriminell, und es wäre gut wenn hier die Staatsanwaltschaft mal tätig würde und einige dafür verurteilt würden.
        Doch mein Mitleid hält sich wirklich in Grenzen für Menschen (egal in welchem Land) die da mitgemacht haben, ohne sich einmal wenigstens nur ein bißchen darum zu kümmern was sie da tun, was sie da für ein System unterstützen und wer dafür bluten muss, denn woher sollen den die Renditen kommen – die fallen nicht als Geschenk vom Himmel.

      • fakeraol sagt:

        Ich hab meinen Eltern damals, als sie die T-Aktie gekauft haben schon gesagt, daß sie das besser hätten lassen sollen, und als die Aktie dann fiel, hab ich ihnen nochmal gesagt, besser mit Verlust verkaufen, bevor sie vielleicht garnichts mehr wert ist, und aus Prinzip nicht bei Glücksspiel mitmachen, wiel laut Vorschriften die Glücksspielbetriebe min. 60% der Einnahmen als Gewinne wieder ausschütten müssen, man also durchschnittlich 40% Verlust macht, und Aktien nicht mal diesen Vorschriften unterliegen, sondern da aucvh 100% Verlust möglich ist.
        Nicht zu zocken, nicht an der Börse und auch nicht im Spielkasino, hat nur etwas mit gesundem Verstand zu tun. Deshalb weiss ich jetzt auch nicht so recht, ob ich diese Leute wirklich bedauern soll. Abgesehen von denen, denen Aktien aufgezwungen wurden, ist es nun mal die freie Entscheidung der Leute gewesen, nicht wissen zu wollewn, nicht über Dinge nachdenken zu wollen, deren mögliche Konsequenzen man mit einfacher Logik hätte herausfinden können.

    • HalliHallo sagt:

      nur weil man selbst denkt, daß man das System verstanden hat, darf man nicht denken, daß andere Menschen es einem gleichtun. Als Bankster habe ich täglich mit Leuten zu tun, die keine Zeit und keine Lust haben, sich um ihre Ersparnisse zu kümmern. Die Vertrauen mir (zu recht, wie ICH meine).

      • Uhupardo sagt:

        Zumindest sollten sie das zu Recht können, HalliHallo. Die eine Gruppe, die sich selbst schlau macht, bewusst mit „Finanzprodukten“ spielen will und sich deswegen mit den Mechanismen befasst, hat rein gar nichts zu tun mit dem Ehepaar, das vor dem Sparkassen-Schreibtisch sitzt und sagt „wichtig ist uns, dass das Geld sicher angelegt ist; wenn Sie sagen, das ist in dem Fall so, dann machen Sie mal“.

        Uns hat eine Bankberaterin, die uns seit vielen Jahren kennt, damals Bankia-Aktien aufschwatzen wollen. Wir haben Sie ziemlich angefressen gefragt, ob sie todesmutig ist, weil sie genau weiss, dass wir Feuer spucken, wenn sie so etwas tut. Weinerliche Antwort: „Ja, ich weiss, aber ich fliege raus, wenn ich nicht jeden Kunden mit allen Mitteln dazu dränge, die Dinger zu kaufen, das ist eine Anweisung von ganz oben an alle Filialen … bitte, haben Sie doch Verständnis!“

  5. Fabienne sagt:

    „Die Spanier warfen sich auf die Bankia-Aktien wie Fliegen auf den warmen Kuhfladen.“

    Nein, das ist so nicht ganz richtig, denn die Spanier mussten Bankia- Aktien kaufen, um einen Kredit zu bekommen. Sogar für eine kurzfristige Kreditbewilligung für Warenbeschaffung musste man erstmal Aktien im Wert von mindestens 2000 € kaufen. Dies lief dann nach den bekannten Erpressermethoden : „Kauf die Aktie und du bekommst den Kredit, oder du hast nächsten Monat keine Ware im Geschäft“ Und darüber nachdenken? Nein, das Angebot galt ja nur an diesem Tag.

    Nach dem Verkauf der Aktien ca eine Woche später mit „nur“ einem Verlust von insgesamt 68,00 €, wurden dann Ratenzahlungeingänge durch Fehlbuchungen der Bankia auf einem Extra-Konto geparkt, schliesslich sind Verzugszinsen in der Höhe von 25% doch ein guter Grund „ein wenig nachzuhelfen“. Folglich fallen soviel Verzugszinsen an, die natürlich zuerst beglichen werden müssen, was bedeutet, dass die Keditraten immernoch nicht dahin gebucht werden, wo sie eigentlich hingehören. Und da wundert sich wirklich wer, dass soviele Menschen ihre Kredite nicht zurück zahlen können?

    Heut noch keine Geldsorgen? Werden Sie Bankia Kunde, die werden schon für Ihr Geld-sorgen.

  6. Hester Jonas sagt:

    Was können (müssen) die Bevölkerungen tun um diesen Wahnsinn zu beenden?
    Z.B. von Island lernen, oder sich zumindestens davon inspirieren lassen:

    Ein Feature – lief gestern im dradio
    „Wer spekuliert, trägt das Risiko“ http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dasfeature/2017032/

  7. […] viaPreferentes: Spanische Sparer werden zwangsenteignet, mehr als auf Zypern « uhupardo. […]

  8. Geier sagt:

    Also Moment mal…

    Ich lese ja beinahe jeden Tag die Beiträge von Uhupardo und oft stehen mir – wie beabsichtigt – die Haare zu Berge. Was da in Spanien (und anderswo) abgeht – davon machen wir Deutschen uns keine Vorstellung. Zumindest noch nicht…

    Ich finde allerdings, man kann nicht alles so stehen lassen und auch noch Beifall klatschen. Man sollte schon ein wenig differenzieren.

    1. Wenn es denn so sein sollte, das Spanische Bürger eine Aktie zeichnen müssen, um einen Kredit zu bekommen, ist das sicherlich ein Skandal. Eine solche Bank sollte man auf jeden Fall meiden und wenn keine andere Bank einspringt, hat man wirklich u.U. ein Problem.
    Es ist aber nach wie vor das Problem, keinen Kredit zu bekommen, wenn man ihn braucht. Vor diesem Problem stehen weltweit 30% aller Menschen (evtl. abgesehen von den USA;-) und das kann wohl nicht der Skandal sein.

    2. Ein Aktiensplitting, wenn der Kurs unter den Mindestkurs fällt – das ist nunmal ein völlig normaler Vorgang. Daraus eine Zwangsenteignung zu basteln, ist schon ein starkes Stück!

    Ich finde, man sollte – gerade beim Wettern gegen staatliche und „bankliche“ Abzocker – besonders auf die eigene Glaubwürdigkeit achten und sich nicht in solche Polemik verirren. Das sollte einem die eigene Glaubwürdigkeit wert sein.

    Ich freue mich auf den nächsten Beitrag, der hoffentlich wieder weniger von der reisserischen, sondern mehr von der investigativ/provokanten Sorte sein sollte.

    Gruß
    Klaus

    • Uhupardo sagt:

      Nicht alles, was für Sie „völlig normal“ ist, ist es auch für andere, es sei denn, Sie setzen Ihre Kriterien über alle anderen. Für uns ist die Tatsache, dass hunderttausende Bankia-Aktionäre, die durch eine riesige Werbekampagne gelockt wurden, jetzt vor der Situation stehen, dass ihre Aktien einer Bank, die mit vielen Millarden Steuer-Zwangsgeldern „gerettet“ wurde, den Wert von genau Null haben, exakt das: Zwangsenteigung.

      Das mit der Polemik ist so alt wie die Welt, Geier: „Ich habe meine Meinung und alles andere ist Polemik und reisserisch.“ – Ein bisschen mehr Niveau darf man erwarten, Argumente reichen.

      • Tobias sagt:

        Na offensichtlich scheinen Sie ja Ihre Meinung über ökonomischen und juristischen Sachverstand zu stellen. Es gibt gute Gründe für dieses Vorgehen – und nur weil etliche Leute wie damals auf die Telekom-Aktie hereingefallen sind, ist der sachlich berechtigtigte Zweck des Aktien-Splittings nicht Zwangsenteignung. Manchmal zeigt Polemik auch einfach ein Mangel an sachlicher Information 😉

        Und grundsätzlich gilt: wer unkritisch der Werbung glaubt, ist selber Schuld (Stichwort Telekom-Aktie)… das war die Gier des kleinen Mannes, aber wenn dann der kleine Mann blutet, ist das gleich unsozial, wenn gierige Bänker bluten, wird moralisch erhaben Beifall geklatscht – wohl nur, weil man froh ist, dass das eigene moralisch fragwürdige Verhalten nicht gaaanz sooo schlimm ist (nur weil davon kein Land dieser Welt pleite geht).

        Polemik hilft in so einer Situation nicht weiter – zumindest wenn man eine Lösung sucht. Da hilft nur Sachverstand und Rationalität… aber hier gehts ja nicht um Lösungen…

        • Uhupardo sagt:

          „Na offensichtlich scheinen Sie ja Ihre Meinung über ökonomischen und juristischen Sachverstand zu stellen.“

          In der Tat, Tobias, denn wohin uns Ihr „ökonomischer und juristischer Sachverstand“ gebracht hat, muss schon längst nicht mehr diskutiert werden. https://uhupardo.wordpress.com/2012/07/06/wirtschaftswissenschaftler-und-okonom-die-dummsten-der-klasse/

          Der Mangel an Fähigkeit (oder Willen) unterscheiden zu können zwischen zwischen einerseits den Börsenschnöseln, die bestimmte Derivate erfinden, um noch perfektere Luftpapiere zum „Produkt“ erklären zu können – und andererseits dem Ehepaar, das vor dem Sparkassenberater sitzt und von ihm gesagt bekommt „das ist so sicher wie Ihr Sparbuch, bringt aber mehr Zinsen“, macht sie in diesem Thema nicht kompetent.

    • HalliHallo sagt:

      2. Ein Aktiensplitting, wenn der Kurs unter den Mindestkurs fällt – das ist nunmal ein völlig normaler Vorgang. Daraus eine Zwangsenteignung zu basteln, ist schon ein starkes Stück!

      was ist heute schon normal. Zwangsenteignung ist vielleicht nicht das richtige Wort, trifft aber im Effekt den Nagel auf den Kopf. Nur wenn der Kurs künstlich angehoben wird, kann er weiter fallen.

  9. Dirk sagt:

    Hier hält sich mein Mitleid ehrlicherweise in Grenzen. Wer in Aktien investiert sollte sich in unserer Zeit klar sein das das ein Glücksspiel ist, nicht mehr und nicht weniger.

  10. Caligula sagt:

    Gratiskäse gibt es eben nur in der Mausefalle.

  11. Uhupardo sagt:

    Der gesamte Bürgerrat von Moaña (Pontevedra/Galizien) hat sich im Bürgermeisteramt zusammen mit denjenigen Bürgern eingeschlossen, die sich durch die Preferentes betrogen fühlen und draussen protestiert hatten. Der Bürgermeister José Fervenza (zugehörig zu Mariano Rajoys PP!) sagfte das Plenum ab und wollte so seine Solidarität mit den Geschädigten bekunden.

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