Nächstes iPhone wird noch billiger

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Apple will sein näches iPhone deutlich billiger anbieten. Das ist der Beweis dafür, dass der Weltkonzern das Gemeinwohl im Sinn hat. Jeder soll in der Lage sein, ein iPhone zu besitzen, weil man ohne so ein Gerät, das fast alles kann, heute praktisch zur diskriminierten Klasse der Gesellschaft gehört und regelrecht kein Mensch mehr ist. Nicht alle werden Vorteile von der Preissenkung haben, aber ein bisschen Schwund ist bekanntlich bei jeder Sache.

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Wer noch etwas mehr wissen will:
* Coltan – blutige Handys

Alles in Butter? – Preis-Rallye bei Milchprodukten ab Herbst

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Ab Herbst werden alle Milchprodukte empfindlich teurer. Ob Joghurts, Sahne, Käse oder Butter: Ab Ende des Sommers werden die Verbraucher ganz tief in die Tasche greifen müssen, wie einer von Europas grössten Herstellern von Milchprodukten gegenüber Uhupardo versicherte: „Unsere Lager haben sich wie immer über den Winter geleert. Jetzt müssten sie für den kommenden Herbst wieder aufgefüllt werden, aber es kommt aum etwas rein, wir liegen 50 Prozent unter Ziel.“ Gründe sind laut Unternehmenssprecher die enorm gestiegenen Rohstoffkosten aller Art an allen Börsen, Futtermittel inklusive.

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Schwellenländer flüchten aus dem Euro

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Im vergangenen Jahr haben die Schwellenländer nach Angaben des IWF insgesamt 45 Milliarden Euro abgestossen.  Das Vertrauen in die europäische Gemeinschaftswährung ist vorerst dahin. Damit bleibt der Dollar die unangefochtene Nummer 1 als Referenzwährung dieses Planeten, worüber sich die USA hemmungslos freuen dürften: Alle Scheinwerfer auf „Euro-Krise“ – und niemand redet darüber, dass die USA so pleite sind wie niemand sonst.

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Brüssel beschneidet Fluggast-Entschädigungen

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Um es gleich vorweg zu sagen: Nicht alles ist schlecht an diesem neuen Gesetzentwurf der EU, doch er beschneidet die Rechte der Fluggäste auf Entschädigung in einem wichtigen (dem wichtigsten) Punkt: Bisher griff das Entschädigungsrecht nach drei Stunden Flugverspätung, jetzt soll der Zeitraum auf fünf Stunden ausgeweitet werden. Dennoch werden Sie erleben, wie die Gesetzesnovelle in den kommenden Tagen als unglaubliche Errungenschaft und Verbesserung hingestellt werden wird.

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Google zahlt französischer Presse 60 Mio. für ihre Inhalte

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Den Erfolg kann sich François Hollande (Bild oben: heute mit Google-Boss Schmidt in Paris) ans Revers heften:  Google zahlt der französischen Presse nach wochenlangen Verhandlungen 60 Millionen Euro für die Verlinkung ihrer Inhalte.  Allerdings nicht so, wie die Verleger wollten, mit einer bestimmten Quote pro Veröffentlichung, sondern von hinten durch die Brust geschossen:  Getarnt als „Hilfsfond für den Übergang in der Digitalisierung“. Aber sei es, wie es sei:  Google zahlt und die französische Presse kassiert für ihre Inhalte. Diese Übereinkunft könnte jetzt den Präzedenzfall für ähnliche Vereinbarungen in anderen Ländern setzen.

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Menschenrechte der Märkte werden mit Füßen getreten!

Niemand hat mehr Mitgefühl! Die Menschenrechte der Märkte werden negiert und mit Füßen getreten. Damit muss jetzt endlich Schluss sein. Deswegen unser Lied zum Mittwoch mit dem Aufruf an Amnesty International, sich der Sache anzunehmen! Wirtschaftswissenschaftler und Ökonomen müssen unter Artenschutz gestellt, Börsen und Banken zum Welterbe der Menschheit erklärt werden, sonst droht ein Religionskrieg.

Flughafen Berlin: Wo kommt denn plötzlich der Reaktor her?

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Die Eröffnung des Flughafens Berlin könnte noch weiter verschoben werden. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat soeben die Flugroute über den Wannsee verboten. Die führe zu nah an einem Forschungsreaktor vorbei, so die Richter. Bei einem Flugunfall oder einem terroristischen Anschlag sei das Risiko nicht beherrschbar und vor der Routenfestlegung nicht ermittelt woden.

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Jetzt müssen Sie für Luft zahlen

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Noch ist die Atemluft gratis. Liegt vermutlich daran, dass noch niemandem eingefallen ist, wie man ein Bezahlsystem dafür organisieren kann. Beim Wasser ist das einfacher, wie die EU beweist und wir neulich berichtet hatten. Aber zumindest für die Luft an der Tankstelle werden deutsche Autofahrer nun schon einmal zur Kasse gebeten. Seit Montag lassen sich 120 Shell-Stationen die Luft zum Aufpumpen der Autoreifen bezahlen, hauptsächlich in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Eine Entscheidung über einen flächendeckenden Einsatz sei noch nicht getroffen worden, sagt das Unternehmen.

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Hochfrequenz-Handel muss verboten werden

Dirk Müller im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages: „Bin ich gefragt oder sind Sie dran?“

„Ich würde den Hochfrequenz-Handel an der Börse komplett verbieten!“

Die Frage ist nicht, ob das Finanzsystem scheitert, sondern wann!

Man kann sich durchaus fragen, welche Art Leute das sind, die erst ein komplettes wirtschaftswissenschaftliches Studium absolvieren und selbst zum Turbokapitalisten werden müssen, um dann erst, viel später, zu begreifen, was wirklich abläuft. Aber bitte: Erkenntnis besser spät als nie. Matthias Weik und Marc Friedrich zu ihrem Buch „Der größte Raubzug der Geschichte“. Die Audio-Qualität ist zwar wirklich lausig, doch die Sendung kann trotzdem vor allem dazu dienen, denen die Situation zu erklären, die immer noch dem Trugschluss unterliegen, dass eine „Rettung“ im aktuellen System möglich ist, wenn man es nur richtig anpackt.

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