Der Jesuit und Professor für Sozialethik, Dr. Friedhelm Hengsbach gab vor fast genau zehn Jahren einem grossen deutschen Magazin ein Interview, das der Redaktion hoffentlich heute endlich peinlich ist. Wohlgemerkt: Der Text stammt vom 19. November 2003 unter dem Titel „Schröder will den Starken gefallen, deshalb tritt er kräftig nach unten!“ und hat so rein gar nichts an Aktualität verloren, ganz im Gegenteil.
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Mit dem Molotow-Cocktail auf der Gartenmauer
„Den Krieg zwischen Ost und West wird man vielleicht vermeiden können, aber den bewaffneten Konflikt zwischen Nord und Süd keinesfalls. Der Dritte Weltkrieg kommt ganz sicher, weil niemand Wert darauf legen wird, das steigende soziale Ungleichgewicht in den Griff zu bekommen.“ – Dieser Satz fiel zu Weihnachten 1979, mitten in der Diskussion um die Nachrüstung durch Pershing-Raketen nach dem Nato-Doppelbeschluss. Gesagt hat ihn ein cleverer Geographie-Lehrer, der sich nicht darauf beschränken wollte, seinen Schülern die Namen der Hauptstädte beibringen zu wollen. Es sieht derzeit so aus, als könnte er damit Recht behalten.