Lamin ist 31 Jahre alt. Der grosse und ein bisschen schlaksige junge Mann hat es geschafft. Vor drei Jahren hatte er in seinem armen afrikanischen Land allen Mut zusammen genommen, sich Geld geliehen und ein kleines Restaurant unweit der grossen Touristenhotels eröffnet. Mit der Mischung zwischen einheimischer und internationaler Küche hatte er Erfolg, verdiente gutes Geld damit.
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Die reichsten zwei Prozent besitzen mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung
Auch wenn Ihr Englisch nicht besonders gut ist, verstehen Sie dieses 4-Minuten-Video. Es zeigt, dass 80 Prozent der Weltbevölkerung praktisch nichts besitzen. Dagegen haben zwei Prozent der Menschen auf diesem Planeten mehr als die Hälfte allen Besitzes auf der Erde in ihren Händen. Die reichsten 300, die alle zusammen in ein einziges Verkehrsflugzeug passen, besitzen zusammen so viel wie die ärmsten drei Milliarden.
Suchspiel: Vollbeschäftigung für Maschinen
Produktion der BMW 3er-Serie.
Spielregel: Suchen und zählen Sie die Menschen!
Das BBM (BandBreitenModell)
1. Das BBM basiert auf einer einzigen (!) Steuer, der Umsatzsteuer. Sonst gibt´s keine Steuern mehr (Einkommenssteuern, Gewerbe- und sonstige Steuern entfallen).
2. Unternehmen, die *ausreichend* gutbezahlte Arbeitnehmer beschäftigen, werden steuerlich belohnt (müssen lediglich 15% Umsatzprovision abführen), wer Personal minimiert, muss mehr Umsatzsteuer aufschlagen (bis zu 200%). Ausreichend gutbezahlte Arbeitnehmer sind gutes Geschäft für AN und AG. Wer Geschäfte in Deutschland machen will, muss Beschäftigung bieten. Somit werden alle Interessen verknüpft (Kaufkraft = Ausreichende Beschäftigung + ordentliche Vergütung der Arbeitnehmer + regionale Produktion).
3. Um in den Genuss des BBM zu kommen, müssen Mindestkriterien erfüllt werden: Eine maximale (Höchst-)Arbeitszeit, eine definierte, aber justierbare Beschäftigungsquote (pro Umsatzmillion „x“ Mitarbeiter), vier verschiedene Arbeitsmodelle (Vollzeit, Teilzeit, Abwesende Beschäftigung, Auszubildende) aus denen die Unternehmen wählen können sowie Mindesteinkommen, die deutlich höher als die heutigen Vergütungen sind. Punkt.
Für weitere Informationen unter den einschlägigen Links im http://www.bandbreitenmodell.de nachsehen.
Ergebnis drastischer Sparmassnahmen: Schulden wie noch nie!
Er ist angetreten, den Staatshaushalt „endlich zu sanieren“. Statt dessen verzeichnen die Kassen jetzt den höchsten Schuldenstand seit 100 Jahren! Nach all den Kürzungen und Streichungen, nach all den drastischen Sparmassnahmen der Regierung Rajoy, sind die Schulden Spaniens 2012 um den Rekordbetrag von 146 Milliarden Euro gestiegen – also um 400 Millionen Euro pro Tag. Damit belaufen sich die Geamtschulden des Landes auf 882 Milliarden Euro angestiegen. Das entspricht 84 Prozent des Bruttosozialprodukts, ähnlich wie in Deutschland. Man muss bis ins Jahr 1910 zurückgehen, um eine ähnliche Zahl zu finden.
Jörg Gastmann, Bandbreitenmodell: Einfach mal die Perspektive wechseln
Das Geldsystem ist nicht das wirkliche Problem. Mindestlöhne bieten keine wirklichen Lösungen. Das BGE ist entweder unerträglich niedrig oder nicht finanzierbar. Zu oft und mit zu hoher Frequenz werden in dieser Krise richtig falsche Vorträge gehalten, die dann ganz falsche Antworten nach sich ziehen müssen. Wenn man nicht endlich einmal das komplette Konstrukt und eine Lösung darstellt, die alle Komponenten berücksichtigt, wird sich nichts bessern können.
Studie belegt: „Gute Ausbildung ist kein Garant mehr für Wohlstand“
Besonders zwei Meldung sind es heute, die Aufmerksamkeit verdienen. Erstens der Umstand, dass die deutsche Bundesregierung die Tatsache feiert, dass es gelungen ist, deutsche Sparkassen und vor allem die bis unters Dach mit toxischen Papieren gefüllten Landesbanken der soeben beschlossenen Bankenaufsicht zu entziehen. Zweitens die Aussage der Studie, die von der Bertelsmann Stiftung zusammen mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) erstellt worden ist: „Selbst gute Ausbildung ist heute kein Garant mehr für Leben in gesichertem Wohlstand.“
Jeder vierte Vollzeitbeschäftigte zählt zu den Geringverdienern
Deutschland geht´s doch gut – die Wirtschaft brummt!
„Vollzeitbeschäftigte mit Berufsausbildung im Niedriglohnsektor“,
Fakten aus der Studie des DGB/Adamy, Nov 12
Bemerkenswerte Zahlen:
22,8% (4,66 Mio.) der Vollzeitbeschäftigen in Deutschland zählten 2010 zu den Geringverdienern (ohne Azubis).
Richtig falsche Vorträge
Wie zum Teufel soll sich die Lage bessern, wenn ständig richtig falsche Vorträge gehalten werden? Richtig, weil sie die Auswirkungen beschreiben. Falsch, weil sie die Ursachen nicht hinlänglich analysieren und untaugliche Lösungen propagieren. Das bezieht sich auf sehr viele Texte im Netz; heute hat Focus-Redakteur Uli Dönch ein weiteres perfektes Beispiel dafür geliefert in seinem Artikel „Die Wut der Bürger steigt. Dieser Euro zerstört die Demokratie“. Manchmal ist die Hälfte der Analyse auch nicht mehr als gar nichts.
Leserfragen (2)
Ab und zu erreichen uns Leserfragen per Mail. Da die Antworten vielleicht auch andere Uhupardo-Leser interessieren, werden wir ab und zu ein paar veröffentlichen. Da die Autoren der Mails nicht um Veröffentlichungs-Erlaubnis gefragt wurden, lassen wir die Namen weg. Hier also wieder drei Fragen aus der jüngsten Zeit.
Wie sag ich´s meiner Tochter: „Papi, werde ich später überhaupt Geld verdienen können?“
Gastbeitrag von Roland Kahl
Manchmal kann aus einem kleinen Gespräch eine größere Unterhaltung werden, wie meine 12-jährige Tochter und ich am Ende feststellen konnten: Es ging um solche Dinge wie Schule, Freunde, Klassenkameraden, Eltern, Bekleidung, Wohnen, (Taschen-)Geld, Arbeit und den späteren Beruf. Dinge, die im Leben eines Teenagers eine Rolle spielen und zuweilen ganz schön lästig sein können.