Wer lange genug auf der Welt ist, kann die Krise durchaus positiv sehen, auch wenn rundherum überall Panik herrscht. Von sehr jungen Leuten, deren Weltbild gerade zerbröselt, darf man wenig Optimismus verlangen, zu gross ist die berechtigte Angst vor der Zukunft. Aber alle anderen? Empfindet denn niemand so etwas wie einen Generationenvertrag? Hat niemand Kinder oder Enkel? Langfristig gesehen kann man sich beim Euro eventuell sehr bedanken, so schlimm die Situation auch heute ist.
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Wichtig! – Hut ab vor dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk!
Diesmal „sollten“ Sie sich dieses Dokument nicht anhören, Sie müssen es einfach tun! Ausgerechnet die viel gescholtenen öffentlich-rechtlichen Medien legen eine Dokumentation vor, die ihresgleichen sucht. Schonungslos offen, analytisch und direkt wird die aktuelle Situation beschrieben: „Der ökonomische Putsch. Oder: was hinter den Finanzkrisen steckt.“ – Lassen Sie sich das nicht entgehen! Ungeschminkte Wahrheiten, gesammelt und verbreitet von den öffentlich-rechtlichen Medien!
Schuldenkrise? – Sind Sie jetzt endlich wach?
Einer der meistgelesenen Artikel seit Dezember ist dieser hier, den sollten Sie jetzt noch schnell vorher lesen, wenn Sie ihn noch nicht kennen – und bitte erst danach die jetzt folgende Fortsetzung davon. Wir kamen deswegen drauf, weil es gerade in den Leser-Kommentaren ein Gespräch darüber gab, ob 2.200 Euro für einen spanischen Rentner wohl viel oder doch zu viel sein mag.
Rajoy plant noch mehr Kürzungen und weitere Steuerhöhungen vor der „Rettung“
Mariano Rajoy plant schon die nächsten Einschnitte. Spaniens Regierungschef will um jeden Preis die mit Brüssel vereinbarte Defizitgrenze von 6,3 Prozent des BIP einhalten und ist bereit, dafür zu opfern, was auch immer geopfert werden muss. Oder richtiger ausgedrückt: Seine Bevölkerung zu opfern, wie immer ihm das geraten erscheint, um „die Märkte“ zu beruhigen. In vorauseilendem Gehorsam will er alle Massnahmen, die die Troika bei der absehbaren „Rettung“ auch nur theoretisch von ihm fordern könnte, schon vorher vollziehen.
25 Fakten zum Nachdenken: Warum das System irreparabel ist!
Die Politik bemüht sich derzeit an Stellschrauben zu drehen, um das gegenwärtige Wirtschaftssystem zu „retten“. Das wird scheitern, weil es scheitern muss. Die wichtigsten Gründe dafür finden Sie in diesem bemerkenswert kompletten Artikel. Warum wir glauben, dass es eine komplette Systemumgestaltung braucht, um auch nur theoretisch eine Verbesserung (von „Rettung“ gar nicht zu reden) ermöglichen zu können, zeigen schon allein diese 25 aus einer langen Liste ausgewählten Fakten, es gäbe noch viele mehr zu erwähnen. Alle „Stellschrauben“ sind längst zu wenig, es braucht ein komplett neues System!
Zuwachs in der Krise
Mai: 47.000 Klicks
Juni: 80.000 Klicks
Muchas gracias an alle Uhupardo-Leser – wir wissen selbst, dass dieser Zuwachs aus der sich verschärfenden spanischen Krise stammt und wir diese Werte nicht werden halten können. Das macht auch nichts – lieber weniger Krise und weniger spektakuläre Negativ-News. Es ist aber erfreulich zu sehen, dass mehr und mehr Leser den Uhupardo als ihre Quelle wählen, um sich über die Situation in Spanien zu informieren. Dafür unseren herzlichen Dank, weil es den Zeit- und Arbeitsaufwand belohnt und rechtfertigt.
Merkel und Löw ohne Chance: Italien schlägt Deutschland doppelt
Lange Gesichter bei Jogi Löw und Angela Merkel. Italien hat in dieser Woche beide Matchbälle klar verwandelt und geht im Fussball wie in der Politik als Sieger vom Platz – vorerst. Der deutsche Trainer und die Bundeskanzlerin haben nun erhebliche Probleme, die Ergebnisse schönzureden. Es wird allzu deutlich, dass die deutsche Nationalmannschaft seit anderthalb Jahrzehnten nichts gewonnen hat und in Brüssel Mario Monti das letzte Wort behielt.
Spanische Banken-Vereinigung hält Euro-Crash für „wahrscheinlich“
Der Vorsitzende der spanischen Banken-Vereinigung (AEB), Miguel Martín, hält den Euro-Crash „nicht nur für möglich sondern sogar für wahrscheinlich“, wie er heute wörtlich in Santander versicherte. In seiner Stellungnahme ging er hart mit Brüssel ins Gericht und kritisierte besonders die Berliner Regierung deutlich, „die heute den Kurs der Eurozone bestimmt“.
Finale in Paris – EU plant Finanz-Superministerium
Die Europäische Union will auf dem Weg einer Fiskalunion fortschreiten und plant die Einrichtung eines Finanz-Superministeriums, das weitreichende Kompetenzen haben soll, um in die Haushalte derjenigen Länder eingreifen zu können, die zu viele Schulden machen. Das geht aus einem Entwurf hevor, den die Financial Times vorab veröffentlicht und der am Wochenende auf dem Brüsseler Gipfel diskutiert werden soll.
Jakob Augstein, angeblich links – ein nerviger Wichtigtuer
Man hätte schon viele seiner Artikel so besprechen können – aber warum nehmen wir nicht einfach das jüngste Elaborat dazu her: Jakob Augstein, für einige der Kolumnen-Säulenheilige der Linken, erklärt in seiner SPON-Kolumne „Was Merkel jetzt machen muss“, wie man den Kapitalismus mit dem Kapitalismus rettet und warum das Dach wichtig ist, wenn es schon kein Haus darunter gibt. Seiner Ansicht nach „ist Geld greifbares Vertrauen“ und deswegen „das Vertrauen der Märkte“ das Allerwichtigste. Für den Leser bleibt die Frage: Hätte man vom Verlegersöhnchen mehr erwarten dürfen oder raucht er einfach nur das falsche Zeug?