Und jetzt die Zugabe: Godall und Barça-Gate


Bisher unveröffentlichte Aussagen des ehemaligen Vize-Präsidenten des FC Barcelona, Alfons Godall, sind jetzt bekannt geworden. Hier die übersetzte Version:

„Wenn man den Eindruck hat, dass irgendetwas schief läuft, wie unser Präsident letztens gesagt hat, dann muss man sich beschweren, die Sichtweise des Clubs dort anbringen, wo die Dinge entschieden werden. Es nützt nichts, das gegenüber den Medien zu tun, wenn man es nicht dort sagt, wo man es vorbringen muss.

Die Frage ist, warum wir alle den Eindruck haben, dass uns in dieser Saison die Schiedsrichterentscheidungen besonders benachteiligen. Aus diesem Blickwinkel betone ich noch einmal: Es ist sehr wohl möglich, wenn man die Politik Laportas weiter verfolgt hätte, Präsenz zu zeigen und die Stimme des Clubs dort deutlich hörbar zu machen, wo das erforderlich ist, wäre das vielleicht anders gelaufen.

Er (Rosell) ist sich möglicherweise über die Stärke des Clubs nicht bewusst. Da war die Handlungsweise von Laporta viel komplexfreier …“

 

*Lesen Sie dazu auch den vorigen Artikel zur Sache:
Superstar Godall: Barça-Gate offiziell bestätigt

Godall Superstar: Barça-Gate offiziell bestätigt

Man muss den Fussball wirklich schon sehr lange aufmerksam verfolgen, um sich an eine ähnlich unkluge, ja sogar dumme Aktion erinnern zu können wie an die von Alfons Godall, Ex-Direktoriumsmitglied von Joan Laporta. In seinem Eifer, die jetzige Barça-Führung zu kritisieren, hat er jetzt indirekt bestätigt, dass sich der FC Barcelona in der Vergangenheit Vorteile dadurch verschafft hatte, dass sich Laporta und sein Team bei den offiziellen Organismen des Fussballs einschleimten. Ganz Spanien disktutiert, lacht und schüttelt den Kopf über so viel Naivität – während die deutschsprachige Presse das Thema schlicht tot schweigt.

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