Unheimliche Geschäfte

Ob Liborzins, Spekulation mit Nahrungsmitteln oder Emissionszertifikate – immer noch wird in solch einem Beitrag von „Geldinstitut“ geredet. Und immer noch wird gefragt, ob der Deutschen Bank „ihr Profitstreben wichtiger war als ihr guter Ruf“ oder ob der Geldladen vielleicht seine Bilanz gefälscht hat. Als hätten sich solche Dinge nicht längst von selbst beantwortet.

„Was ist los mit der einst so angesehenen und stolzen Bank?“, lautet die Frage im gestrigen ZDF-Programm „Unheimliche Geschäfte“. Die Antwort: Nichts Besonderes! Zumindest nichts, was mit dieser und jeder anderen Bank nicht immer schon los war. Was sich jetzt ändert – zu langsam, zu wenig – ist die Sichtweise auf die Banken, die noch nie etwas anderes waren als Geldläden, die verkaufen und Gewinne machen wollen wie jedes andere Unternehmen auch.

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Real Madrid: Umsatzstärkster Sport-Club der Welt mit 514 Milionen Euro

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Real Madrid hat die Schallmauer durchbrochen: 514 Millionen Euro Umsatz in der Spielzeit 20011/12, damit sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Der Netto-Besitz des umsatzstärksten Sport-Clubs der Welt stieg ebenfalls: Um 9,6 Prozent auf 275,2 Mio. Euro.

Dagegen wurden die Schulden um 26,5% reduziert auf aktuelle 124,7 Millionen Euro, damit 45 Mio. weniger als in der Spielzeit zuvor. Der Netto-Gewinn betrug 24,2 Mio. Euro, damit 23,3% weniger als im Vorjahr. Die Gründe dafür liegen in den gestiegenen Prämien, den Veränderungen in der Steuergesetzgebung und Rückstellungen wegen der aktuellen Wirtschaftslage. Fazit: Real Madrid ist wirtschaftlich so gesund wie kaum irgendein anderer Fussball-Club.

Vorher erschien:
* Schulden Real Madrid
* Real Madrid freut sich auf das Financial Fair Play

Drucker oder Handy kaputt? – Schuld ist die „geplante Obsoleszenz“

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Wachstum und Konsum sind wichtig – deswegen sind langlebige und grundsolide Geräte, die ein halbes Leben lang halten, ganz schlecht für´s Geschäft. Hersteller bauen absichtlich Defekte ein, damit das Gerät, möglichst pünktlich nach Ablauf der Garantiefrist, schnell den Geist aufgibt. Auch die Aufforderung zum Energiesparen ist gut für steigenden Konsum und die unternehmerische Bilanz, ob es stimmt oder nicht. Das Portal „Murks? Nein danke!“ wehrt sich gegen solche Machenschaften.

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Immer mehr wandern aus: Spanien verliert Bevölkerung

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Über viele Jahre ist Spanien jetzt Einwanderungsland gewesen: Seit 2000 kamen sechs Millionen Menschen. Diese Tendenz hat sich in der Krise ins Gegenteil verkehrt. Allein in den ersten sechs Monaten des Jahres verliessen 40.625 Personen mit spanischem Pass das Land, damit 44,2 Prozent mehr als Vergleichszeitraum des Vorjahres. Schon 2011 hatte sich die Bilanz zwischen Zu- und Abwanderung in etwa ausgeglichen, doch erstmals in diesem Jahr steigt die „Landflucht“ dramatisch an.

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Schulden Real Madrid

RMchamp

Angeregt von einem heutigen Artikel auf dem almabu-Blog, der darauf eingeht, dass der deutsche Vereinsfussball seit elf Jahren keinen internationalen Titel mehr gewonnen hat, wollen wir den deutschen Fussball-Fans da draussen jetzt endlich den Gefallen tun, auf den sie schon lange warten. Täglich, jeden Tag, finden wir unter unseren „Search“-Begriffen (denjenigen Begriffen, unter denen der Uhupardo über Suchmaschinen gefunden wird) solche Schlagwörter wie „Schulden Real Madrid“ oder eben „Real Madrid Schulden“ in jeder Variation. Viele hunderte von deutschsprachigen Internet-Surfern haben hier inzwischen schon vergeblich die nötigen Informationen gesucht, um wieder schlafen zu können . Hier und heute  wird das Geheimnis endlich gelüftet!

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Bestandsaufnahme in der Krise – was ist passiert und wie geht´s weiter?

 

„Bei dem ganzen Nachrichtenwust blickt man doch kaum noch durch … wer hat denn die Zeit, sich ständig auf dem Laufenden zu halten“, hiess gestern ein Leserkommentar. Das war der Anstoss zu diesem Artikel, der versucht, das Ganze in einen griffigen, wenn auch nicht detaillierten Zusammenhang zu setzen, unterlegt mit Links zu früheren Uhupardo-Texten. Eine Momentaufnahme mitten in der Krise und ein Ausblick auf die Zukunft, wie immer in möglichst einfachen Worten, um jeden mitzunehmen.

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