Eigentlich heisst er gar nicht Sandro, der Präsident des FC Barcelona. Geboren wurde er als Alexandre Rosell i Feliu – und so steht er dann auch als Repräsentant in den Papieren des Unternehmens „Uptrend Development LLC“ in den USA: „Alexandre R. Feliu“. Über diese US-Firma sackte der Barça-Präsident über Jahre 450.000 Dollar für jedes Spiel der brasilianischen Nationalmannschaft ein, insgesamt bisher mehr als acht Millionen, wie die Papiere beweisen, zu denen die brasilianische Zeitung „O Estado de Sao Paulo“ Zugang bekam.
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Schwellenländer flüchten aus dem Euro
Im vergangenen Jahr haben die Schwellenländer nach Angaben des IWF insgesamt 45 Milliarden Euro abgestossen. Das Vertrauen in die europäische Gemeinschaftswährung ist vorerst dahin. Damit bleibt der Dollar die unangefochtene Nummer 1 als Referenzwährung dieses Planeten, worüber sich die USA hemmungslos freuen dürften: Alle Scheinwerfer auf „Euro-Krise“ – und niemand redet darüber, dass die USA so pleite sind wie niemand sonst.
Bundestrainer Jogi Löw will weniger arbeiten
Anders kann man seinen Vorschlag kaum verstehen: „Der Terminkalender ist übervoll. Da wäre Abhilfe nötig. Ob es aus sportlicher Sicht sinnvoll ist, zweimal gegen Länder wie Kasachstan, Andorra, San Marino oder die Färöer anzutreten, darüber kann man schon diskutieren“, sagte Löw dem „Kicker“. Wenn solch eine Aussage von einem beliebigen Bundestrainer kommt, na schön. Aber ausgerechnet von Löw?
BRICS-Staaten planen eigene Bank als Konkurrenz zum IWF
Wenn man sich anschaut, was IWF und Weltbank schon alles angerichtet haben, klingt der Plan der BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) logisch. Eine eigene Bank wollen sie aufbauen, wie die Presseagentur IPS erfahren haben will. Bereits Ende März soll der Grundstein für das Projekt gelegt werden. Damit wollen sich die BRICS unabhängiger von den westlichen Industriestaaten machen, die gerade ungebremst in die Pleite schlittern.
So weit ist es gekommen: „Erst muss Europa seine Hausaufgaben machen!“
Guido Mantega ist der einzige brasilianische Minister, der durchgehend seit sechs Jahren im Amt ist. Verantwortlich für Finanzen, starker Mann des Kabinetts von Dilma Rousseff und internationaler Währungsexperte. Mantega war der wichtigste Akteur des brasilianischen Wirtschaftswunders in der zweiten Legislaturperiode von Luiz Inácio Lula da Silva (2003-2011). Und nun lesen Sie selbst:
FIFA gibt endlich grünes Licht für Torkamera und „Chip im Ball“
Das wurde Zeit! Die Diskussionen um „Tor oder kein Tor“ gehören der Geschichte an. Das FIFA-Regelkomitee IFAB gab in Zürich heute grünes Licht für die Einführung technischer Systeme; sowohl für das „Hawk-Eye“, also die Torkamera, als auch für den elektronischen Chip im Ball (GoalRef-System). Die FIFA entschied spät aber einstimmig. Torrichter soll es weiterhin geben und jeder Veranstalter soll über deren Einsatz selbst entscheiden. Die neuen elektronische Systeme sollen vorerst nur bei der Club-WM im Dezember, beim Konföderations Cup 2013 und bei der Weltmeisterschaft in Brasilien 2014 zur Anwendung kommen.
Transfer-News Real Madrid: 35 Millionen letztes Angebot für Modric
Friss oder stirb: 35 Millionen und keinen Cent mehr! Real Madrid hat Tottenham wissen lassen, dass es kein weiteres Angebot für Luka Modric geben werde. Im Bernabéu ist man davon überzeugt, dass die angebliche 45-Millionen-Offerte von Chelsea reine Preistreiberei darstellt, die Madrid dazu veranlassen soll, den Offerte zu erhöhen. An dem Spielchen mag man nicht teilnehmen. Klare Ansage: 35M – nehmen oder lassen.
Deutschland weltweit Top 5 der Steuerhinterzieher, Spanien auf Platz 10
Spanien befindet sich in der weltweiten Top 10 in der weltweiten Hitliste der Steuerhinterzieher. Wie aus einer Studie von Tax Justice Network hervorgeht, produzieren sich 22,5 Prozent aller Umsätze in der Schattenwirtschaft. Das bedeutet: Da draussen warten 82 Milliarden Euro (107 Milliarden Dollar) an Einnahmen auf das Finanzamt, die ausreichen würden, um das nationale Defizit so weit zu verringern wie Brüssel es verlangt, ohne irgendwelche Sparpakete beschliessen zu müssen. Doch Deutschland kann das noch viel besser …
BRICS-Staaten verlangen ihr Recht: Von Mitläufern des Westens zu Gestaltern der Welt
Viel mehr Politik als Wirtschaft hat es gegeben auf dem Wirtschaftsgipfel. Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (BRICS) sind ihre untergeordnete Rolle im Machtspiel gründlich leid. Sie nehmen Stellung zu Iran und Syrien, zum IWF und zur Weltbank, begrenzen die Macht des Dollar und verpassen den grossen westlichen Industrienationen deutliche Ohrfeigen. Die BRICS-Staaten äussern deutlich ihren Anspruch, von Mitläufern des Westens zu Gestaltern der Welt zu werden und finden klare Worte dafür.
FC Barcelona: Sandro Rosell in brasilianischen Korruptionsskandal verstrickt
Als wären „zehn Punkte hinter Real Madrid“ nicht schon genug Unglück: Sandro Rosell, der Präsident des FC Barcelona hat es derzeit wahrlich nicht leicht. Jetzt ist er ins Visier brasilianischer Justiz-Fahnder gerückt, die darum bemüht sind, einen Korruptionsskandal aufzudecken, der bereits zum Rücktritt eines regionalen Gouverneurs geführt hat und fast sicher auch den Rücktritt des Präsidenten des brasilianischen Fußball-Nationalverbands CBF, Ricardo Teixeira, nach sich ziehen wird.