Die italienische Ministerin für Integration, Cécile Kyenge (48), sagt nicht selten „Ich bin nicht farbig, ich bin Negerin“. Ihre Ernennung am 28. April, ebenso wie ihr Eintreten für die Rechte von Immigranten, erzürnen die Lega Norte, die xenophobische Partei, die Berlusconis Regierung unterstützt hatte. Hielten sich die Beleidigungen gegenüber der Ministerin bisher gerade noch im Rahmen, geht es jetzt voll zur Sache.
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Rechts macht doof
Intelligente Menschen sind politisch automatisch links. Das klingt provokativ? Macht nichts, es gibt genügend Begründungen dafür. Aber wenn das so ist, macht rechts dann automatisch doof? Manchmal kann man auf solche Ideen kommen, selbst ohne Rajoy oder Brüderle. Ein schönes Beispiel haben jetzt die Fans der Gruppe Frei.Wild geliefert, die von der Echo-Verleihung ausgeladen wurde.
Partido X: „Gerade verrückte Projekte ändern die Geschichte!“
Die neue Partei hat heute ihren Aktionsplan angekündigt, nachdem wir auf diesen Seiten erst vor wenigen Tagen „Partido X – die Zukunftspartei“ vorgestellt hatten. Basierend auf der Bürgerrechtsbewegung 15-M soll eine „demokratische Regeneration“ angeschoben werden. Und zwar schnell, „bevor sie uns komplett ausrauben und uns alle Krankenhäuser und Schulen nehmen – dies ist eine eilige Notoperation, wir haben einfach keine Zeit.“ Vorerst wird es weder Namen noch Gesichter geben: „Wichtig sind allein das Programm und die Vorhaben, nicht die Gesichter.“
Neue Partei kanalisiert die Protestwelle: Partido X – die Zukunftspartei
Die Kampfansage ist unmissverständlich: „Wenn Politiker das Problem sind, werden wir das Problem der Politiker sein!“ – Eine neue Partei macht sich auf, „so viele lobbygesteuerte Politiker in die Arbeitslosigkeit zu schicken wie nur möglich“. Direkte Bürgerbeteiligung, horizontale Strukturen, Transparenz über eine „Wikiregierung“ und in der Summe „Demokratie und Punkt!“, darum soll es in Zukunft gehen. Ob die neue Formation eine Bedrohung für das etablierte Zweiparteien-System werden kann, wird sich bald herausstellen.
Die häufigsten Suchbegriffe 2012 von Spaniern und Deutschen in Wikipedia
Die einen nörgeln, in Wikipedia dürfe „jeder Depp“ schreiben, die anderen halten es für eine historische kuturelle Errungenschaft. Sicher ist nur: Alle nutzen Wikipedia. Doch was suchen die Menschen dort vorrangig? Worüber wollen Sie sich informieren? Hier die meistgesuchten Wikipedia-Stichwörter in diesem Jahr in Spanien und Deutschland:
Leserfragen (3)
Ab und zu erreichen uns Leserfragen per Mail. Da die Antworten vielleicht auch andere Uhupardo-Leser interessieren, werden wir ab und zu ein paar veröffentlichen. Da die Autoren der Mails nicht um Veröffentlichungs-Erlaubnis gefragt wurden, lassen wir die Namen weg. Hier also wieder drei Fragen aus der jüngsten Zeit.
Neuer Strafkatalog: Haft für Soldaten, die das Militär über Facebook kritisieren
Staatsbürger in Uniform angeblich oder nicht? – Soldaten, die das spanische Militär über soziale Netzwerke kritisieren, müssen jetzt mit Haftstrafen rechnen. Das gilt auch für diejenigen, die solche Kritik per E-Mail äussern. Der neue Strafkatalog ist aktualisiert und berücksichtigt auch die modernen Medien, wie man sieht. Wobei es bemerkenswert ist, dass theoretisch durch das Briefgeheimnis geschützte E-Mails mit sozialen Netzwerken auf eine Stufe gestellt werden.
Sie sollten jetzt sofort Facebook-Aktien kaufen …
… wenn Sie aus dem Zusammenbruch der „New Economy“ im Jahr 2000 gar nichts gelernt haben; wenn Ihre Gier mehr Synapsen verschlingt als ihr Verstand; wenn Sie immer noch blindes Vertrauen in jede Art von „Wachstum“ haben, egal wie wenig Substanz dahinter steckt; wenn Sie sich für klüger halten als General Motors, den drittgrössten Werbekunden der USA, der jetzt seinen Facebook-Werbe-Etat auf Null setzt.
Bewertung von Facebook sät Zweifel an der Wall Street
Ist Facebook nun das Geschäft des Jahrhunderts – oder doch nur eine weitere .com-Firma, deren Blase zu platzen droht? An der Wall Street kommen Zweifel auf, nachdem Mark Zuckerberg seine Zahlen vor dem Börsengang offen gelegt hat für das Imperium, das er vor acht Jahren gründete. Nach den Einnahmen zu urteilen könnte Facebook die angepeilten 100 Milliarden in der Zukunft wert sein. Skeptisch machen jedoch die Zuwachsraten …