In „gegenseitigem Einvernehmen“ wird die Beziehung beendet, versichert Florentino in der Pressekonferenz. Das angebliche Einvernehmen hat mehr ökonomische als sonstige Gründe. Spielt auch keine Rolle mehr am Ende. Mourinho packt die Koffer und allein das zählt jetzt. Einige Leser hatten sich gewundert, warum wir so schweigsam geworden sind und die Berichterstattung über Real Madrid ausblieb. Der Grund ist ganz simpel: Uns fehlte schlicht die Lust dazu. Solange jemand auf der Trainerbank sitzt, den man nicht mal im Albtraum als Nachbarn haben möchte, solange jemand verkorkster Psyche alles tut, um den Madridismo weitmöglichst zu spalten, war Schweigen die für uns beste Alternative.
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Nur das Bernabéu ist und bleibt „The Special One“
Es gibt zwei genau Dinge, die dem Bernabéu wichtig sind vor allen anderen: Gewinnen und attraktiven Offensiv-Fussball spielen. Den geforderten Fussball spielt in Real Madrid in dieser Saison nicht – und jetzt gewinnt die Mannschaft nicht einmal mehr. Da diese beiden Punkte aber von niemandem ausser Kraft zu setzen sind, sollte sich jetzt auch der allmächtige Trainermanager vorsehen. Alle seine Versuche, mit Schuldzuweisungen nach allen Seiten den Ball aus dem eigenen Feld zu bringen, könnten bald nicht mehr genug sein.
Schulden Real Madrid
Angeregt von einem heutigen Artikel auf dem almabu-Blog, der darauf eingeht, dass der deutsche Vereinsfussball seit elf Jahren keinen internationalen Titel mehr gewonnen hat, wollen wir den deutschen Fussball-Fans da draussen jetzt endlich den Gefallen tun, auf den sie schon lange warten. Täglich, jeden Tag, finden wir unter unseren „Search“-Begriffen (denjenigen Begriffen, unter denen der Uhupardo über Suchmaschinen gefunden wird) solche Schlagwörter wie „Schulden Real Madrid“ oder eben „Real Madrid Schulden“ in jeder Variation. Viele hunderte von deutschsprachigen Internet-Surfern haben hier inzwischen schon vergeblich die nötigen Informationen gesucht, um wieder schlafen zu können . Hier und heute wird das Geheimnis endlich gelüftet!
Real Madrid: Gonzalo Higuaín und Iker Casillas sollen im Sommer weg
Nein, dies ist nicht etwa die Idee eines Fans mit etwas skurrilen Ideen – das wäre nicht so tragisch. Es ist vielmehr die Absicht von José Mourinho und Real Madrids Präsident Florentino Pérez. Ob beide diese Absicht am Ende wirklich durchsetzen können, steht auf einem ganz anderen Blatt. Die Idee ist es, Gonzalo Higuaín für eine nennenswerte Ablösesumme bei Chelsea unterzubringen, Courtois zu verpflichten und Iker Casillas loszuwerden, pfeifen ein paar Spatzen von den Dächern des Bernabéu. Die Erfinder dieses Manövers: Mourinho und FloPer, die das Sagen haben, in dieser Reihenfolge.
FC Barcelona verpflichtet Neymar für 58 Millionen
Diesmal hat Sandro Rosell dem Kollegen Florentino Pérez ein Schnippchen geschlagen. Während Neymars Agent, Wagner Ribeiro, alles versucht hatte, seinen Schützling bei Real Madrid unterzubringen, arbeiteten der Spieler und sein Vater in der Gegenrichtung. Jetzt ist die Verpflichtung perfekt.
Pepe muss gehen
Der Zweck heiligt nicht alle Mittel – und schon gar nicht, wenn der Name Real Madrid damit verknüpft ist. Es sollte für jeden Madridista jetzt unerheblich sein, ob der spanische Fussballverband nach dem gestrigen Spiel der Copa del Rey nun beschliesst, Pepe mittels Videobeweis zu sanktionieren oder nicht: Der Club selbst muss die entsprechenden Massnahmen beschliessen und öffentlich machen.
Real Madrid: Weder Löw noch Sahin
Der Dreikönigstag ist in Spanien der höchste Feiertag des ganzen Jahres. Zu diesem Anlass ruft man Freunde, Bekannte und wichtige berufliche Kontakte an oder wird von ihnen angerufen, um „Felices Reyes“ zu wünschen. Anlässlich dessen hatten wir heute die Gelegenheit, mit einem hochrangigen Vertreter von Real Madrid zu sprechen, der es bevorzugt, seinen Namen nicht gedruckt zu sehen.
Hier einige übersetzte Auszüge aus dem Gespräch.
Granero darf gehen – Sahin „unverkäuflich“ – Fragezeichen hinter Kaká
Esteban Granero ist nie richtig glücklich geworden in Madrid, seitdem er von Getafe „zurück nach Hause“ gekommen war. Trotz eines besonders guten Verhältnisses zu Trainer José Mourinho bekam er kaum Spielzeit. Die Konkurrenz im eigenen Team ist bei Real Madrid eben doch noch einen Tick stärker als woanders.
El Pirata könnte schon im Januar die Koffer packen.
Defensiv nicht physisch genug und offensiv nicht explosiv genug, sieht er auch zukünftig wenig Chancen auf Startelf in der spanischen Hauptstadt, besonders seitdem Nuri Sahin verpflichtet wurde. Zwar hat der Ex-Dortmunder auch noch nicht glänzen können nach langer Verletzungspause, doch Granero, der noch bis 2013 unter Vertrag steht, hat die Zeichen der Zeit genau erkannt und Angebote gibt es bereits mehrere.
Real Madrid: Nur zwei Neuzugänge in 2012
In einer Strategiebesprechung zwischen Florentino Pérez, José Mourinho und José Ángel Sánchez hat Real Madrid bereits die Planung für das kommende Jahr abgesteckt.
José Mourinho wird ein weiteres Jahr als Trainer des Clubs fungieren, wie sich schon seit längerem abzeichnete. Präsident und Coach beabsichtigen, ihre Amtszeiten gemeinsam zu Ende zu bringen. Anlass für die Besprechung war der geplatzte Transfer des Brasilianers Neymar. Der Angreifer aus Südamerika hatte so ganz auf der Linie des Clubs gelegen, der gerne Fussball und Marketing in einem einzigen Namen vereint. Mourinho hatte sich am Ende überzeugen lassen, auch wenn er Neymar zuerst als “nicht erforderlich” eingestufte.
In der Strategiebesprechung wurde beschlossen, im kommenden Jahr erst gar keine Neuverpflichtung aus der spanischen Liga zu versuchen. Florentino Pérez und José Ángel Sánchez kamen überein, sich “den ganzen Stress erst gar nicht anzutun” angesichts der fehlenden Verhandlungsbereitschaft spanischer Clubs, wenn Real Madrid anklopft. Nur wenn sich ein “ganz aussergewöhnlicher Spieler aufdrängt, was sich zur Zeit nicht abzeichnet”, solle eine Ausnahme davon gemacht werden. In jedem Fall dann aber zum Marktpreis und nicht per „futuristischer Ablösesumme“.
Nur zwei Neuverpflichtungen soll es im kommenden Jahre geben, beide im Offensivbereich: Ein offensiver Mittelfeldspieler, der viele Positionen abdecken kann, und ein Mittelstürmer. Beide unter 25 Jahren alt, um Kontinuität zu sichern. Beide Namen liegen bereits auf dem Tisch. Einer davon durch den Club bestimmt, der diesen Spieler besonders für das unternehmerische Konzept als wichtig erachtet. Der andere wurde durch Mourinho festgelegt, der den Spieler “weit über dem Niveau aller anderen Optionen” sieht.
Keine Neuverpflichtung ist auf dem Posten des rechten Aussenverteidigers vorgesehen. Man hat volles Vertrauen in die Entwicklung von Dani Carvajal. Ausserdem bleibe Sergio Ramos immer noch als Möglichkeit im dringenden Bedarfsfall.
Weitere Einkäufe werde es nur dann geben, wenn ein Spieler des aktuellen Kaders beschliessen sollte den Verein zu verlassen oder anlässlich schwerer langfristiger Verletzungen.