IWF fordert zehnprozentige Lohnsenkung für ganz Spanien

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Es muss sich sehr viel ändern auf diesem Planeten, bevor sich etwas ändern kann. Zum Beispiel wird es keine Besserung geben, bevor die absolute Mehrheit der Bevölkerung in allen Ländern den Internationalen Währungsfond als kriminelle Vereinigung einstuft. Der IWF hat die spanische Regierung soeben aufgefordert, für eine zehnprozentige Lohnsenkung im Land zu sorgen, „um Arbeitsplätze zu schaffen“. Ausserdem werden eine (weitere) Erhöhung der Mehrwertsteuer und noch mehr Kürzungen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Renten gefordert.

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Nissan baut neues Modell in Spanien: „Runter mit den Hosen!“

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Nissan hat soeben bestätigt, dass ein neues PKW-Modell ab 2014 in der Fabrik von Barcelona gebaut werden soll. Nach dem Motto „Wenn ihr Arbeit wollt, dann runter mit den Hosen!“, wurde nach sechsmontigen Verhandlungen mit den spanischen Gewerkschaften vereinbart, dass für Neueinstellungen 20 Prozent Gehaltskürzungen der Belegschaft vorgesehen werden. Mit einer Investition von 130 Mio. Euro sollen 1.000 direkte und 3.000 indirekte neue Arbeitsplätze geschaffen werden, heisst es offiziell.

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Streiks sind „nicht tolerierbar“ und „Missbrauch“

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„Es kommt selten etwas Besseres nach“, lautet eine alte Volksweisheit und oft behält sie recht. Als die Demonstranten über Monate den Rücktitt der Regierungs-Chefin des Grossraums Madrid, Esperanza Aguirre (PP) forderten, waren wir diesbezüglich wenig euphorisch. Aus dem einfachen Grund heraus, dass der absehbare Nachfolger, Ignacio González, eher noch mehr als neoliberaler Scharfmacher gelten konnte. Wie richtig diese Einschätzung war, zeigt sich jetzt: González forderte soeben „die Regulierung des Streikrechts“ wegen „nicht tolerierbarer“ Streiks, die seiner Ansicht nach „Missbrauch“ darstellen.

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Portugals Regierung knickt ein: Lohnsenkung findet nicht statt

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Da soll mal einer sagen „Protest nützt ja doch nichts …“!  Pedro Passos Coelho, Portugals Regierungschef, hat die geplante siebenprozentige Lohnsenkung für alle Bürger des Landes abgesagt.  Coelho wurde durch die Proteste aus allen Ecken des Landes in den vergangenen zwei Wochen derart in die Ecke getrieben, dass ihm nichts mehr anderes übrig blieb.  Es wird die siebenprozentige Lohnsenkung für alle Portugiesen nicht geben.  Kein Platz für Euphorie, die Küzungen werden woanders erfolgen; doch die Portugiesen feiern zunächst den Sieg über die eigene Regierung.

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