Kanaren-Politiker beruhigt: „Ölverseuchte Küsten wird es nur in Afrika geben!“

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Es ist alles gar nicht schlimm, kann nichts passieren. Selbst wenn es bei dem „äusserst geringen Risiko“ der Ölbohrungen vor den Kanarischen Inseln zu einer Verseuchung des Meeres kommen sollte, würde das Öl von der Meeeresströmung an afrikanischen Strände getrieben. Das versicherte der industriepolitische Sprecher der Partido Popular, Manuel Fernández, jetzt im kanarischen Parlament. Wer sollte sich jetzt noch Sorgen machen müssen?

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Gran Canaria: Wellenkraftwerk soll Hälfte der Kanarischen Inseln mit Strom versorgen

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Mittels eines Wellenkraftwerks vor der Nordküste von Gran Canaria kann in Zukunft die Hälfte der Kanarischen Inseln mit Strom versorgt werden, versichert Simone Memé, der Entwicklungschef des norwegischen Unternehmens Langlee Wave Power. Nun wird der erste Prototyp des norwegischen Wellenkraftwerks vom Typ „Robusto“ in einer Entfernung von 800 – 1.200 Meter vor der Küste der Kanareninseln versenkt. Später sollen weitere solcher Equipements vor Lanzarote und Teneriffa für sauberen Strom sorgen.

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Frau stürzt sich kurz vor Zwangsräumung aus dem vierten Stock in den Tod

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Sie hat es nicht ertragen: Als die Beamten für die Zwangsräumung anrückten, stürzte sich die 53-jährige Frau aus ihrer Wohnung im vierten Stock in den Tod.  Sie hinterlässt eine 21-jährige Tochter und ihren Mann, der in Barakaldo (Baskenland), dem Ort des Geschehens, früher für die Sozialdemokraten im Gemeinderat sass.  Jetzt endlich, nach mehreren Ereignissen dieser Art, forciert die Regierung in Madrid die Änderung der Gesetzeslage.

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Lösung der Krise: Verbringen Sie Ihren Urlaub nur noch im eigenen Land!

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Der spanische Tourismuminister empfiehlt seinen Landsleuten, ihren Urlaub nur noch im eigenen Land zu verbringen. Das sei gut für die Inlandsnachfrage und helfe Spanien gerade in der Krise besonders. José Manuel Soría, der in der Vergangenheit schon öfter durch besonders schlaue Projekte aufgefallen ist, hat damit eine wirklich gute Idee geäussert. Jedoch: Uhupardo hat noch eine viel bessere!

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Heuchelei pur? – Kanarische Regierung will ihr Öl selbst verkaufen

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„Nein zu den Ölbohrungen vor unseren Stränden“ – das war gebetsmühlenartig das Credo der Regierung der Kanarischen Inseln (Coalición Canaria), nachdem die Madrider Regierung die Probebohrungen vor den Küsten der Inseln genehmigt hatte, worüber wir mehrfach berichteten. Widerstand also wegen der Umwelt, wegen des Tourismus und überhaupt. –  Dieses glasklare „Nein“ hängt aber offensichtlich davon ab, wer bei der Operation die Feder führt und verwandelt sich in ein ebenso glasklares „Sí“, wenn die kanarische Regierung das Sagen hat. Merke: Öl ist nur schlecht, wenn man es nicht selbst fördern kann.

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Dringend! Bitte helfen Sie den Kanarischen Inseln!

So oft taucht die Frage auf: „… und was kann man als Einzelner tun?“ –  Alle Uhupardo-Leser können den Kanarischen Inseln jetzt entscheidend helfen, egal wo in Sie als EU-Bürger wohnen.  Dauert nur fünf Minuten!  Wir bitten Sie so freundlich wie dringend darum, sich diese paar Minuten zu nehmen, um die Tiefbohrungen in vulkanischem Grund vor den Kanarischen Inseln auszubremsen!

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Zehntausende Canarios protestieren gegen Ölbohrungen

Auf allen Inseln feierten die Bewohner der Kanarischen Inseln gestern eine bittere Fiesta. Einerseits fröhlich lachend, weil man halt so ist, wie man ist; andererseits unendlich enttäuscht und vor allem sehr zornig: Zehntausende zogen durch die Strassen von Las Palmas, Arrecife oder Puerto del Rosario und brachten lärmend ihren Unmut zum Ausdruck. Sie wollen immer noch nicht glauben, dass es ausgerechnet der Madrider Tourismusminister, ein Canario, bewerkstelligen soll, die Ferien-Inseln dem grössten Risiko aller Zeiten auszusetzen: José Manuel Soria ist jetzt der Erzfeind – und er bekommt es zu spüren. „Soria – komm bloss nicht zurück“, droht das Plakat dem Ölminister unverhüllt.

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Ölbohrungen bedrohen Wasserversorgung von Lanzarote und Fuerteventura

Nicht nur die Strände sind bedroht vom Öl, auf den östlichen Inseln würde selbst ein kleiner Unfall sofort die komplette Trinkwasser-Versorgung der Bevölkerung auslöschen.

Es ist lange her. Vor 40 Jahren wurden Lanzarote und Fuerteventura nur mit Tankschiffen versorgt. Auf beiden Inseln gibt es so gut wie kein Grundwasser noch Stauseen wie zum Beispiel auf Gran Canaria. Entweder kam ein Tankschiff – oder es gab kein Trinkwasser. Diese Situation könnte sich bald wiederholen, wenn die Ölbohrungen 60 Kilometer vor den kanarischen Stränden beginnen.

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Protest-Demo gegen Ölbohrungen am 24. März auf Gran Canaria und Lanzarote

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„Na und, sollen sie doch nach Öl bohren, dann fliegen wir eben woanders hin“, sagt ein deutscher Tourist in Maspalomas schulterzuckend. Man kann es ihm nicht verdenken. Er wird viel weiter und länger fliegen müssen im Winter, um Wärme und Strand geniessen zu können in der Wintersaison, wenn die kanarischen Strände eines Tages ölverschmiert aufwachen sollten. Doch deutsche couch potatoes sind bekanntlich schon schwer genug vom Sofa zu bringen, wenn es um Themen geht, die sie selbst direkt betreffen. Niemand sollte sich einbilden, bei der Protest-Demo am 24. März in Las Palmas (Parque San Telmo, Samstag, 12 Uhr) eine nennenswerte Zahl Urlauber entdecken zu können.

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Demokratie gegen das Volk: Madrid genehmigt Ölbohrungen neben den Kanarischen Inseln

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Trotz aller heftigen Proteste der kanarischen Bevölkerung hat die konservative Regierung Spaniens heute das Ökosystem der Kanarischen Inseln zum Tode verurteilt. Hauptverantwortlicher und damit Hauptschuldiger für diese Entscheidung ist der Minister für Tourismus und Industrie, José Manuel Soria (PP = Partido Petroleo), der aus Las Palmas (Gran Canaria) stammt und die weit mehrheitliche Meinung seiner Landsleute mit Füssen tritt.

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