Google zahlt französischer Presse 60 Mio. für ihre Inhalte

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Den Erfolg kann sich François Hollande (Bild oben: heute mit Google-Boss Schmidt in Paris) ans Revers heften:  Google zahlt der französischen Presse nach wochenlangen Verhandlungen 60 Millionen Euro für die Verlinkung ihrer Inhalte.  Allerdings nicht so, wie die Verleger wollten, mit einer bestimmten Quote pro Veröffentlichung, sondern von hinten durch die Brust geschossen:  Getarnt als „Hilfsfond für den Übergang in der Digitalisierung“. Aber sei es, wie es sei:  Google zahlt und die französische Presse kassiert für ihre Inhalte. Diese Übereinkunft könnte jetzt den Präzedenzfall für ähnliche Vereinbarungen in anderen Ländern setzen.

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Große Koalition in Niederlanden absehbar – Nazi-Partei halbiert

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In den Niederlanden ist nach der Parlamentswahl eine große Koalition absehbar. Die konservative Regierungspartei VVD von Ministerpräsident Mark Rutte gewann die vorgezogene Wahl mit 41 Mandaten vor den Sozialdemokraten (39). Beide sind nun quasi dazu verurteilt eine Koalition einzugehen. Die erfreulichste Nachricht nach dem Wahltag: Der Rechtspopulist Wilders musste hohe Verluste einstecken. Seine Partei für die Freiheit, die auf Rassismus und Fremdenfeindlichkeit aufgebaut ist, wurde praktisch halbiert und sackte von 24 auf 15 Sitze ab.

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Angst geht um: Europas Börsen stürzen ab

Europaweit rot eingefärbte Börsenbarometer haben den Wochenanfang in so etwas wie einen „kleinen schwarzen Montag“ verwandelt. Die Angst geht um auf dem Kontinent. Angst vor der schwächelnden Wirtschaft in China, vor der Talfahrt der Euro-Zone, vor der politischen Ungewissheit in Frankreich und Holland – alles das zusätzlich zu den Zweifeln gegenüber den Sparmassnahmen, die Brüssel überall verlangt, mündeten in in ein generelles Verkaufsklima, durch das alle europäischen Börsen drastisch Punkte einbüssten.

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