Dijsselbloem setzt auf Bankenzerschlagung und Zwangsabgaben auch in anderen Ländern

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Der Chef der Eurogruppe Jeroen Dijsselbloem setzt auf den „zyprischen Weg“ auch für andere Länder. Durch Zerschlagung von Banken und Zwangsabgaben auf Konten von mehr als 100.000 Euro würden die Steuerzahler davon verschont, die Restrukturierung des Bankenwesens bezahlen zu müssen, so die Begründung. Damit dürften spätestens ab jetzt etliche Alarmlampen glühen bei denjenigen, die mindestens sechsstellige Summen bei vielen Banken parken, ob in Aktien oder Bargeld.

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Rekord-Kapitalflucht in Spanien: 163 Milliarden in fünf Monaten

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Allein im Mai sind 41,3 Milliarden aus Spanien „verschwunden“: Als die Bankia-Krise ausbrach, die Risikoprämie dramatisch anstieg und klar wurde, dass die Banken“rettung“ nicht mehr zu vermeiden sein würde, steigerte sich die Kapitalflucht deutlich. In den ersten fünf Monaten 2012 kommt so die Rekordsumme von 163,2 Milliarden Euro zusammen. Wie aus den Daten der spanischen Nationalbank hervorgeht, haben nationale und internationale Anleger in elf aufeinander folgenden Monaten damit 259 Milliarden Euro an Kapital abgezogen.