Das ganz dicke Ende hatte Rajoy bewusst ausgespart, als er vorgestern die Mehrwertsteuer-Erhöhung verkündete: Viele Produkte und Dienstleistungen, die bisher dem reduzierten Mehrwertsteuer-Satz von acht Prozent unterlagen, steigen nicht etwa innerhalb ihrer Kategorie auf jetzt zehn Prozent; viel mehr werden sie „hochgestuft“ und nun mit 21% besteuert, also auf einen Schlag um 13% mehr. Das wird u.a. den Tod sehr vieler Kinos in Spanien bedeuten, denn Eintrittskarten zu kulturellen Veranstaltungen aller Art werden nun für einen grossen Teil der Spanier unerschwinglich.
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Jetzt wird es bunt: MwSt. von 18 auf 21 Prozent, weitere Kürzungen in allen Bereichen
Nach den Massnahmen, die der konservative Ministerpräsident Rajoy heute in Madrid ankündigte, kann man über diesen Artikel vom 30. März nur noch hämisch grinsen. Die Mehrwertsteuer steigt sofort von 18 auf 21 Prozent, der reduzierte Satz von 8% auf 10%, das Weihnachtsgeld der Beamten wird gestrichen … die Liste der Einschnitte ist lang. Rajoy will in den kommenden zwei Jahren (zusätzliche!) 65 Milliarden Euro „sparen“.