Der erste Hamburger aus dem Labor ist da!

hambur1

Wird Sie kaum überraschen und Kundenkellnergäste von MacDonalds haben es immer schon geahnt, aber jetzt ist es endlich Realität: Wissenschaftler der Universität von Maastricht haben den ersten Hamburger im Labor erschaffen. Die Frikadelle wurde aus den Stammzellen einer Kuh gebastelt. Im Moment besteht sie noch aus purem Protein, doch es wird bereits daran gearbeitet, Fett-Zellen hinzu zu fügen, um dem Ganzen einen „natürlicheren Geschmack“ zu verleihen.

Weiterlesen

Haben Sie auch schon Glyphosat im Urin?

Oder wollen Sie das lieber gar nicht wissen?

genm23

„Wir haben hier die Zeile für Deutschland, wir haben 10 Proben genommen und haben in 7 von 10, also in 70 Prozent Glyphosat im Urin gefunden, die dann wahrscheinlich Glyphosat über die Nahrung aufgenommen haben.“

Es klingt wie Science Fiction: Ein Mais, so genverändert, dass er selbst Gifte gegen Schädlinge produziert. So widerstandsfähig, dass er zusätzlich mit Tonnen von Unkrautvernichtungsmitteln gespritzt werden kann. Die Tiere bekommen ihn als Futter und landen als Steaks oder Koteletts auf unseren Tellern. Das wird bald Wirklichkeit in Deutschland. Der Agrarriese Monsanto hat es geschafft, dass sein Super-Gen-Mais SmartStax in der EU als Futtermittel kurz vor der Zulassung steht.

Weiterlesen …

Hier geht´s zum Video, 7 min.

Dringende Petition zum Pferdefleisch-Skandal

Bevor man uns vorwirft, wie hätten wieder nichts zum jüngsten Mega-Skandal gesagt, durch den Menschen, die Schweine, Kühe, Hühnchen, Strauss, Truthahn, Ente, Gans, Reh, Hirsch, Muscheln und Schnecken essen, Pferd essen mussten, übermitteln hier eine dringende Petition, die uns per Grafik übermittelt wurde:

more horse

Protest im Supermarkt: „Wenn man das Volk enteignet, müssen wir die Enteigner enteignen!“

Marinaleda1

Besitz ist eine tolle Sache. Es sei denn, wenige haben alles und die meisten nichts, dann kommt es irgendwann unausweichlich zu Konflikten. So geschehen heute in zwei grossen Supermärkten Spaniens, als Gewerkschaftsmitglieder und der beinahe schon berühmte Bürgermeister von Marinaleda etliche Einkaufswagen füllen liessen, um die „abgestaubten“ Lebensmittel den Tafeln für die Bedürftigen zur Verfügung zu stellen: „Wenn man in dieser Krise das Volk enteignet, werden wir die Enteigner enteignen“, begründete Bürgermeister Juan Manuel Sánchez Gordillo die Aktion.

Weiterlesen

Lebensmittel-Spender müssen Steuern nachzahlen

Brotsteuern1

Viele Bäckereien, die über Jahre Tonnen an „altem“ Brot und Gebäck verschenkt haben, müssen jetzt Steuern nachzahlen. Statt die Lebensmittel wegzuwerfen, hatten sie das Brot vom Vortag an Bedürftige verschenkt. Selbst schuld: Das rächt sich jetzt. Nicht wenige Bäcker dürfen deswegen tausende von Euro zusätzlich ans Finanzamt überweisen. Die Lehre aus der Geschichte: Wer die Lebensmittel auf der Müllkippe entsorgt, spart Steuern und muss sich nicht ärgern.

Weiterlesen

Es ist alles viel schlimmer: Zwei Mehrwertsteuer-Erhöhungen in einer

cine

Das ganz dicke Ende hatte Rajoy bewusst ausgespart, als er vorgestern die Mehrwertsteuer-Erhöhung verkündete: Viele Produkte und Dienstleistungen, die bisher dem reduzierten Mehrwertsteuer-Satz von acht Prozent unterlagen, steigen nicht etwa innerhalb ihrer Kategorie auf jetzt zehn Prozent; viel mehr werden sie „hochgestuft“ und nun mit 21% besteuert, also auf einen Schlag um 13% mehr.  Das wird u.a. den Tod sehr vieler Kinos in Spanien bedeuten, denn Eintrittskarten zu kulturellen Veranstaltungen aller Art werden nun für einen grossen Teil der Spanier unerschwinglich.

Weiterlesen

Der Verrückte mit dem Fahrrad

Halder 1

Da steht ein Mann an der Ecke, halb versteckt, verschämt. Dann entschliesst er sich doch, klopft an die Hintertür der Kirche in einem Stadtviertel von Lissabon und bitte um etwas zu essen. Justino Serrano nickt, verschwindet in einem Gang und kommt mit einer Tüte zurück. Hühnersuppe und gekochtes Fleisch in kleinen Plastikbehältern sind darin. Justino, ein alter Haudegen mit mehr als 15 Jahren Erfahrung im verlorenen Krieg gegen die Armut in Lissabon, zuckt mit den Schultern, als wollte er sagen „es ist unglaublich!“, bevor er laut sagt: „Jeden Tag gibt es hier mehr Menschen, die etwas zu essen brauchen und sich schämen, danach zu fragen.“ Justino, klein, rundlich und sehr offen, ist einer der Helfer des Projekts Re-Food, einer der billigsten, einfachsten und effektivsten Formen, gratis-Lebensmittel an diejenigen zu verteilen, die Hunger leiden.

Weiterlesen