Da haben Sie aber geschaut die Lehrer und Schüler in den bayerischen Grundschulen! Überall in Bayern brachte der Postbote plötzlich Pakete in die Lehrinstitute. Inhalt: „Bestes bayerisches Wiesen-Heu!“ – „Des is a rechter Schmarrn“, sagt eine Schülerin und trifft den Nagel wohl auf den Kopf. Fette 120.000 Euro Steuergelder hat das Landwirtschaftsministerium des Freistaats in diese alberne PR-Aktion investiert. Überflüssiger geht es wirklich kaum noch.
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„Wir sind die Polizei des Volkes, nicht der Politiker“
Protest-Bilder aus Spanien vom 19. Juli. Polizisten, Feuerwehrleute, Lehrer, Staatsbeamte … und wer immer sich anschliessen mag. Sie rufen sehr unmissverständliche Parolen und protestieren gegen die Kürzungsmassnahmen der Regierung.
Polizisten versichern auf einem grossen Plakat: „Wir sind die Polizei des Volkes, nicht der Politiker!“
„Esperanza, hija de puta“, ist eine Liebeserklärung an Esperanza Aguirre (Partido Popular), die Regierungschefin der Region Madrid (hija de puta wörtlich „Tochter einer Hure“).
„Manos arriba, esto es un atraco“ – Hände hoch, dies ist ein Überfall – der wohl meist gerufene Slogan der Protestaktionen.
Ansonsten sprechen die Bilder für sich selbst. Wir hatten es bereits vorher angekündigt: „Ab jetzt gibt es keine Ruhe mehr!“
500 Beamte protestieren vor dem Parlament und dem Parteisitz der PP
Mehrere hundert Beamte haben heute vor dem Madrider Parlament und dem Sitz der regierenden Partido Popular vor den jüngst verkündeten Sparmassnahmen der Regierung protesiert. Abgeschirmt von einem massiven Polizei-Aufgebot forderten sie den Rücktritt von Mariano Rajoy. Die Demo begann vor dem Parlamentssitz und endete vor der Parteizentrale. Polizisten, Feuerwehrleute, Lehrer, Sanitärpersonal und Angestellte des öffentlichen Dienstes schlossen sich der Veranstaltung an.
Drastisches Sparprogramm und Steuererhöhungen in Spanien
Jeder, der es wissen wollte, hat es gewusst. Vor allem Mariano Rajoy (PP), der schon seit Monaten innerhalb seiner Partei darüber redete, dass das Defizit acht Prozent erreichen würde. Nur öffentlich durfte vor der Wahl keinesfalls darüber gesprochen werden. Deswegen hatte der jetzige Regierungschef im Wahlkampf hundertmal angekündigt, es werde keine Steuererhöhungen geben. Jetzt, mit der absoluten Mehrheit in der Tasche, ist alles plötzlich ganz anders: Steuererhöhungen (6,2 Milliarden) und der grösste Einschnitt aller Zeiten, was die öffentlichen Ausgaben angeht: 8,9 Milliarden Euro.