Mit unbändigem Willen zweimal einen Rückstand aufholen und mit allerletztem Einsatz und in letzter Minute noch zum Siegtor kommen – für solche „epischen“ Spiele war Real Madrid immer schon gut. Dazu braucht es keinen Trainer. Gar keinen. Das ist pure Madrid-ADN seit ewigen Zeiten. Deswegen war Mourinhos theatralische Siegerpose gestern Abend nicht nur überflüssig, sie war geradezu lächerlich. Es gibt genug diskretere Möglichkeiten, sich einen teuren Anzug zu ruinieren. „Schau her, ich war´s“, sagte die alberne Rasenrutsche des Übungsleiters nach dem Spiel. Weit weg davon!
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Antworten: Verlässt Mourinho Real Madrid am 30. Juni?
Klartext zu aktuellen Gerüchten, Teil 2
Florentino Pérez hat Mourinho nicht verpflichtet, um Barcelona zu schlagen. Nicht deswegen! Er hat diesen Trainer geholt, um Konkurrenzfähigkeit zu beweisen, um nicht von Real Irún und Alcorcón aus dem spanischen Pokal geworfen zu werden, um nicht Jahre hintereinander im Achtelfinale der Champions auszuscheiden, um in der Liga Tabellenführer zu sein mit fünf Punkten Vorsprung vor der Mannschaft, die für das Non-Plus-Ultra des Fußballs gehalten wird.