Die politische Realität in Spanien ist inzwischen derartig pervertiert, dass es nicht einfach ist, es Lesern in anderen Ländern verständlich darzustellen. Doch dies ist wahrscheinlich das aktuell beste Beispiel. Die Madrider Regierung hat eine neue Gefahr für die Demokratie ausgemacht! Sie nennt sich „Escrache“: Dieses Wort ist schwierig zu übersetzen und meint so etwas wie „öffentliche Anprangerung“. Mariano Rajoy rückt diejenigen, die Abgeordneten auf der Strasse ihre Meinung mitteilen, ausdrücklich in die Nähe des Terrorismus und ordnet Polizeigewalt an.
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42 Prozent sagen: „Unter Hitler war nicht alles schlecht“
Ob die NSDAP mit ihrer völkischen Ideologie Chancen hätte, in Österreich in freien Wahlen erfolgreich zu sein, wenn es kein Gesetz gäbe, das nationalsozialistische Wiederbetätigung unter Strafandrohung stellt, wollte „Der Standard“ wissen – und 54 Prozent antworteten, dass das sehr wohl möglich wäre. Besonders junge und höher gebildete Befragte räumen den Nazis Wahlchancen ein. Der These „Unter Hitler war nicht alles schlecht“ stimmen 42 Prozent zu.
Max Uthoff: Oben bleiben
„Wer fremde Völker auf Dauer unterjochen will, kommt um Deutsch nicht herum.“
„Der Mensch, er muss beschäftigt werden – und er muss immer ein bisschen in Angst leben. Sonst kommt er noch auf einen Gedanken!“
Max Uthoff aktuell – zur aktuellen Lage.
Griechischer Rentner erschiesst sich vor dem Parlament wegen Krise
„Ich bin Rentner. Unter diesen Bedingungen will ich nicht weiterleben. Ich weigere mich, mein Essen im Müll zu suchen. Deswegen habe ich beschlossen, meinem Leben ein Ende zu setzen“, lautete der Text auf dem Zettel, den er in der Tasche trägt. Der Mann, 77 Jahre alt, ehemaliger Apotheker, den die Schulden bedrängten, schoss sich in den Kopf und starb gestern wenige Meter vor dem griechsischen Parlament morgens kurz vor neun. Ein öffentlicher Freitod, der eine Welle von Zorn und Schmerz im Land auslöste. Ein Ende, das immer mehr Menschen suchen in einem Land im Würgegriff der Sparprogramme.