Argentinien hat erste Schritte zur Enteignung der Repsol-Tochter YPF ergriffen. Dem Kongress wurde am Montag ein entsprechender Gesetzentwurf der Regierung vorgelegt. Staatschefin Cristina Fernández de Kirchner begründete in einer Fernsehansprache die geplante Enteignung der vom spanischen Repsol-Konzern kontrollierten, grössten Erdölfirma Argentiniens mit dem Ausbleiben von Investitionen. Die Regierung hat die Mehrheit in beiden Parlamentskammern. Daraufhin stellten sich in Madrid in Windeseile zwei Minister vor die Mikrophone und kündigten „klare und harte Konsequenzen“ an.
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Demokratie gegen das Volk: Madrid genehmigt Ölbohrungen neben den Kanarischen Inseln
Trotz aller heftigen Proteste der kanarischen Bevölkerung hat die konservative Regierung Spaniens heute das Ökosystem der Kanarischen Inseln zum Tode verurteilt. Hauptverantwortlicher und damit Hauptschuldiger für diese Entscheidung ist der Minister für Tourismus und Industrie, José Manuel Soria (PP = Partido Petroleo), der aus Las Palmas (Gran Canaria) stammt und die weit mehrheitliche Meinung seiner Landsleute mit Füssen tritt.