Chinesen wollen spanisches Stromleitungsnetz kaufen

 

Herrrreinspaziert, der grosse Ausverkauf hat begonnen! Der chinesische Staatskonzern State Gride hat Absichten bekundet, das spanische Stromleitungsnetz zu kaufen. Das Netz gehört Red Eléctrica und dieses Unternehmen wiederum dem Staat (= den Bürgern Spaniens, zumindest theoretisch). Der touristische Ölminister José Manuel Soria, zuständig für Tourismus Industrie kurioserweise, versicherte zwar, keine Kenntnis von dieser Operation zu haben, doch seine Aussagen haben gewöhnlich die Halbwertzeit eines ordinären Erdbeer-Joghurts.

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Kreativer Protest: Die Mahnung auf dem Rücken des Ölministers

soria atomkraft

José Manuel Soria, Ölminister und inzwischen Erzfeind der Canarios – also seiner Landsleute, die sich längst für ihn schämen -, ist heute unfreiwillig zur Projektionsfläche geworden. Greenpeace hatte eine originelle Idee umgesetzt. Der Minister, offiziell für Tourismus und Industrie, nahm im Hotel Palace von Madrid an der Verleihung der XII. Energie-Preise teil. Während der Veranstaltung projizierten ihm Greenpeace-Aktivisten das Zeichen für „I love Kernenergie“ auf den Rücken (siehe Foto), um gegen des „Ministers Verstrickung in die fossile und atomare Energielobby“ zu protestieren.

Hier können Sie den Canarios helfen, liebe Uhupardo-Leser, und den Ölminister zum Rücktritt auffordern:   Klick

(Vorname, Name, Pass-Nummer untereinander und abschicken.)

Protest-Demo gegen Ölbohrungen am 24. März auf Gran Canaria und Lanzarote

soria Öl Canarias

„Na und, sollen sie doch nach Öl bohren, dann fliegen wir eben woanders hin“, sagt ein deutscher Tourist in Maspalomas schulterzuckend. Man kann es ihm nicht verdenken. Er wird viel weiter und länger fliegen müssen im Winter, um Wärme und Strand geniessen zu können in der Wintersaison, wenn die kanarischen Strände eines Tages ölverschmiert aufwachen sollten. Doch deutsche couch potatoes sind bekanntlich schon schwer genug vom Sofa zu bringen, wenn es um Themen geht, die sie selbst direkt betreffen. Niemand sollte sich einbilden, bei der Protest-Demo am 24. März in Las Palmas (Parque San Telmo, Samstag, 12 Uhr) eine nennenswerte Zahl Urlauber entdecken zu können.

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