Es gibt zwei genau Dinge, die dem Bernabéu wichtig sind vor allen anderen: Gewinnen und attraktiven Offensiv-Fussball spielen. Den geforderten Fussball spielt in Real Madrid in dieser Saison nicht – und jetzt gewinnt die Mannschaft nicht einmal mehr. Da diese beiden Punkte aber von niemandem ausser Kraft zu setzen sind, sollte sich jetzt auch der allmächtige Trainermanager vorsehen. Alle seine Versuche, mit Schuldzuweisungen nach allen Seiten den Ball aus dem eigenen Feld zu bringen, könnten bald nicht mehr genug sein.
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… und das sagt Barack Obama zur Krise in Europa
Der demokratische Präsidentschaftskandidat Barack Obama hat sich soeben in einem Radio-Interview mit „W Radio“ unter anderen Themen zur Krise in Europa geäussert. Dieser Sender wird von vielen Latinos in den USA gehört, die für den Wahlsieg entscheidend wichtig sind. In diesem Audio hören Sie die englische Original-Version, die jeweils nach jedem Statement spanisch übersetzt wird: Klick
Hier der Auszug, der sich auf die Lage in Europa bezieht:
Barcelonas Sandro Rosell: Ein Heuchler pfeift im dunklen Wald
Sein Vorgänger Laporta wollte unbedingt in die Politik. Sandro Rosell äussert diese Absicht nicht. Sollte er aber unbedingt einplanen. Seine Mischung aus Opportunismus, Heuchelei, fehlender persönlicher Integrität und gewollt widersprüchlicher PR würde ihm eine grossartige politische Karriere garantieren. Den Sprung ins Parlament kann man ihm deswegen nur empfehlen – und zwar bevor Katalonien eventuell unabhängig wird und sein FC Barcelona dann natürlich nicht mehr in der spanischen Liga spielt.
Ex-Präsident Chirac zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt
Der französische Ex-Präsident Jacques Chirac ist in Paris zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Chirac als Bürgermeister von Paris in Korruptionsskandale verstrickt war. Zwischen 1992 und 1995 hatte Chirac Parteikollegen fiktive Arbeitsplätze zugeschanzt.
Jacques Chirac war nicht anwesend bei dem Prozess, der mit seiner Verurteilung endete. Seine Gesundheit habe es dem 79-jährigen Ex-Präsidenten verboten, war aus Familienkreisen zu erfahren.
Konservative und Sozialdemokraten beeilten sich zwar zu versichern, man müsse den Menschen Chirac respektieren, zeigten sich jedoch erleichtert “nach diesem historischen Ereignis” und dem Haft-Urteil, das zeige, dass sich niemand dem Gesetz entziehen kann.
Der Anwalt Chiracs äusserte die Hoffnung, die französische Bevölkerung werde das hoffentlich nicht zum Anlass nehmen, “das gute Andenken an den Ex-Präsidenten zu verlieren”. Die Stadt Paris, deren Kassen von Chirac geschädigt worden waren, hatte sich der Klage gegen den Ex-Bürgermeister nicht anschliessen wollen.
Die Skandale des Pariser Bürgermeistramtes waren schon lange bekannt und wurden während Chiracs Präsidentschaft (1995 – 2007) strafrechtlich aufgearbeitet. Doch die Verfassung garantierte dem Hauptverantwortlichen absolute Immunität. Erst als Chirac sein Amt verliess, sprang der Justizapparat wieder an. Selbst dann dauerte es noch vier Jahre bis zum Urteil.
Sein alter Rivale, der ebenfalls ehemalige Ex-Präsident Valery Giscard d’Estaing, sagte schon vor Jahren: “Die Karriere von Chiracs wird mit einem beschämenden Korruptions-Urteil enden.” Voraussage eingetroffen. Das Mitleid mit dem kranken Jacques HirosChirac, der darauf bestanden hatte, mit seinen Atomwaffen-Tests das Mururoa-Atoll (bis heute Sperrgebiet) von 1966 bis 1996 in die Steinzeit zu bomben, und in Paris Korruption pur praktizierte, sollte sich jetzt gefälligst in Grenzen halten!