Teile des Tschernobyl-Sarkophags zusammengefallen

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„Der zusammengefallene Teil ist kein essentieller Bestandteil des Sarkophags und es konnte keine Strahlenbelastung festgestellt werden.“ – Kommen Ihnen solche Sätze bekannt vor? Dann haben Sie jetzt zumindest keine Veranlassung zur Beruhigung! Am Dienstag ist ein 600 Quadratmeter grosses Stück des Überbaus über dem Reaktorblock Nummer 4 zusammengefallen, der am 26. April 1986 die bisher schwerste Nuklear-Katastrophe auslöste. Nach Angaben der Presse-Agentur Ria Novosti hatte die Belastung durch akkumuliertem Schnee den Einbruch ausgelöst. Angeblich besteht „keine Veranlassung zur Beunruhigung“ – genau wie 1986 … und in Fukushima.

Es soll sich um eine Wand und einen Teil des Daches einer Maschinenhalle handeln, etwa 70 Meter weg von der eigentlichen Betonhülle, die den zerstörten Reaktor ummantelt. Im vergangenen Jahr wurde mit dem Bau eines 1,54 Milliarden Euro teuren neuen Schutzmantels begonnen, der den rissigen alten Sarkophag ab 2015 ersetzen soll.

Flughafen Berlin: Wo kommt denn plötzlich der Reaktor her?

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Die Eröffnung des Flughafens Berlin könnte noch weiter verschoben werden. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat soeben die Flugroute über den Wannsee verboten. Die führe zu nah an einem Forschungsreaktor vorbei, so die Richter. Bei einem Flugunfall oder einem terroristischen Anschlag sei das Risiko nicht beherrschbar und vor der Routenfestlegung nicht ermittelt woden.

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