Jesé – ein Canario für Bayer Leverkusen

Dani Carvajal spricht inzwischen ganz ansprechend Deutsch.  Anders als Raúl, der in zwei Jahren Schalke keinen einzigen Satz raus brachte.  Bei Bayer Leverkusen hat Carvajal in dieser Saison einen sehr soliden Job abgeliefert.  Der Club würde ihn gern behalten, doch Real Madrid zieht die Rückkauf-Option: zurück in die spanische Hauptstadt.  Zeit wird es, denn in der ablaufenden Saison musste Essien allzu oft aushelfen, wenn Arbeloa verletzt oder gesperrt war.  Wenn also der neue Trainer kein Veto einlegt, wird Dani Carvajal ab Herbst den Aussenverteidiger im weissen Dress geben.

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Mourinho geht, Ancelotti kommt

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In „gegenseitigem Einvernehmen“ wird die Beziehung beendet, versichert Florentino in der Pressekonferenz. Das angebliche Einvernehmen hat mehr ökonomische als sonstige Gründe. Spielt auch keine Rolle mehr am Ende. Mourinho packt die Koffer und allein das zählt jetzt. Einige Leser hatten sich gewundert, warum wir so schweigsam geworden sind und die Berichterstattung über Real Madrid ausblieb. Der Grund ist ganz simpel: Uns fehlte schlicht die Lust dazu. Solange jemand auf der Trainerbank sitzt, den man nicht mal im Albtraum als Nachbarn haben möchte, solange jemand verkorkster Psyche alles tut, um den Madridismo weitmöglichst zu spalten, war Schweigen die für uns beste Alternative.

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Finger weg von Ulrich Hoeness!

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Entrüstung ist der einzig richtige Begriff: In dieser Redaktion brach heute Morgen erheblicher Zorn aus.  Die Staatsanwaltschaft München soll gegen Ulrich Hoeneß wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ermitteln. Das kann einfach nicht wahr sein!  Das moralische Fussballgewissen der Nation, den europäischen Chefankläger aller unsauberer Praktiken selbst unter solch ungeheuerlichen Verdacht zu stellen – da hört der Spass wirklich auf!  Wir fordern die Staatsanwälte nachdrücklich auf, die inakzeptablen Ermittlungen sofort einzustellen!

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Real Madrid entthront ManUnited: Wertvollster Fussball-Club der Welt

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Über Jahre war Manchester United Spitzenreiter dieser Liste. Jetzt sind die Briten von Real Madrid abgelöst worden. Nach der neuen Forbes-Liste sind die Spanier erstmals nicht nur Umsatz-Weltmeister sondern auch der wertvollste Club der Welt mit 3,3 Milliarden Dollar. Dahinter folgen Manchester United mit 3,17 und der FC Barcelona mit 2,6 Milliarden Dollar. Auf Platz vier und fünf finden sich Arsenal (1,326) und Bayern München (1,309).

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Mourinho und die FIFA-Verschwörung

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Nur gut, dass Liga-Pause ist und einem der Gesprächsstoff trotzdem nicht ausgeht. Während sich Barcelonas Präsident Sandro Rosell mit einem (weiteren) nationalistischen Vortrag lächerlich macht und Jogi Löw angestrengt versucht, seine Überarbeitung zu verringern, erklärt Madrids Trainer Mourinho, wie unerträglich verschwörerisch die Welt zu Werke geht, nur um seine Stellung als unbestreitbare Nummer 1 unter den Trainern dieses Planeten nicht anerkennen zu müssen.

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Tiki-Taka in der Lederhose: Weichei goes Bayern

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Da schlendert er jetzt seit Monaten durch New York und denkt angestrengt nach bis der Schädel raucht! Der Mann ist doch nicht dumm. Er weiss genau, was alle denken. Vor allem weiss er genau, was alle von ihm erwarten. Mit den Ausnahmespielern, die ihm bei Barcelona in die Umkleidekabine gefallen sind, kann jeder Erfolg haben. Ob das ohne Iniesta, Xavi und Messi im nächsten Job auch klappt? – Doch nach langen Überlegungen kam er jetzt auf den richtigen Dreh: Die Bayern haben Erfolg, mir mir und ohne mich. Warum also nicht mit mir?

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Nur das Bernabéu ist und bleibt „The Special One“

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Es gibt zwei genau Dinge, die dem Bernabéu wichtig sind vor allen anderen: Gewinnen und attraktiven Offensiv-Fussball spielen. Den geforderten Fussball spielt in Real Madrid in dieser Saison nicht – und jetzt gewinnt die Mannschaft nicht einmal mehr. Da diese beiden Punkte aber von niemandem ausser Kraft zu setzen sind, sollte sich jetzt auch der allmächtige Trainermanager vorsehen. Alle seine Versuche, mit Schuldzuweisungen nach allen Seiten den Ball aus dem eigenen Feld zu bringen, könnten bald nicht mehr genug sein.

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„Gesetze sind wie Frauen; sie sind da, um sie zu vergewaltigen“

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Diese verbale Perle stammt von José Manuel Castelao Bragaño (71).  Der Mann war nicht nur von 2005 bis 2009 für Rajoys Partido Popular im galizischen Parlament; er ist jetzt auch der offizielle Vertreter der Madrider Regierung für alle Spanier, die im Ausland wohnen.  Allerdings will er „aus rein persönlichen Gründen“ in den nächsten Stunden seinen Rücktritt einreichen … nachdem er erst vergangenen Montag ernannt worden war und noch nicht einmal Zeit hatte, seine Ernennungsurkunde zu unterschreiben.

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Madrid: 1.400 Polizisten schützen die Volksvertreter vor dem Volk

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In Spanien wird es jeden Tag schwieriger, mehr Demonstranten aufzubieten als die Polizei Polizisten! In diesen Minuten beschützen 1.400 bewaffnete Uniformierte die Volksvertreter vor dem Volk, das Parlament vor seinen Wählern, die Abgeordneten vor dem Souverän – alles „im Namen des Volkes“, was sonst?!  Die Generalsekretärin von Rajoys Partido Popular entblödet sich nicht, angesichts einer Demonstration nahe des Parlaments von einem „Staatsstreich“ zu reden.  Wie viel Angst kann man haben, wie dumm kann man sein, um sich so zu äussern?

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Florentino Pérez panzert Real Madrid gegen Scheich-Übernahme

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Real Madrid soll jetzt Scheich-resistent gemacht werden. Präsident Florentino Pérez will auf Versammlung am 30. September die Statuten geändert sehen. Nur wer 20 Jahre Club-Mitgliedschaft aufweisen und einen Bank-Aval von 80 Millionen Euro vorlegen kann, darf zukünftig die Geschicke des spanischen Traditionsvereins leiten. FloPer versichert, damit eine feindliche Übernahme von aussen unmöglich machen zu wollen. Es ist jedoch nicht ganz ausgeschlossen, dass das nur die eine Hälfte der Wahrheit darstellt.

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