IWF fordert zehnprozentige Lohnsenkung für ganz Spanien

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Es muss sich sehr viel ändern auf diesem Planeten, bevor sich etwas ändern kann. Zum Beispiel wird es keine Besserung geben, bevor die absolute Mehrheit der Bevölkerung in allen Ländern den Internationalen Währungsfond als kriminelle Vereinigung einstuft. Der IWF hat die spanische Regierung soeben aufgefordert, für eine zehnprozentige Lohnsenkung im Land zu sorgen, „um Arbeitsplätze zu schaffen“. Ausserdem werden eine (weitere) Erhöhung der Mehrwertsteuer und noch mehr Kürzungen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Renten gefordert.

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Portugal verkündet weitere alternativlose drastische Sparmassnahmen

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„Es gibt keinen Handlungsspielraum“ – so lautet die portugiesische Version von „alternativlos“. Mit dieser Leerformel begründet der Finanzminister nun weitere drastische Sparmassnahmen nach den drastischen Sparmassnahmen. Der Chef der sozialdemokratischen Opposition nennt das eine „finanzpolitische Atombombe“. Um die Finanzen des Landes zu sanieren, sollen die Portugiesen 2013 noch mehr Steuern zahlen, noch mehr Sozialleistungen werden gestrichen. Schon bei der Ankündigung der Pläne gab es heftige Proteste, für den 14. November ist ein Generalstreik anberaumt.

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Verrechnet

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Die Ausgaben für Arbeitslosenunterstützung sind in den ersten sieben Monaten des Jahres um 5,4 Prozent gestiegen, während die Regierung tatsächlich veranschlagt hatte, dass sie im selben Zeitraum um fünf Prozent sinken. Nun muss man schon ein weit überdurchschnittlich skurril gestrickter Science-Fiction-Fan sein, wenn man glaubt, dass der Staat mitten in der Rezession, in der täglich haufenweise Jobs zerstört werden, am Ende sinkende Kosten in den Arbeitsämtern erwartet, doch genau das hatte Rajoys konservative Regierung im Budget so festgeschrieben. Da fragt man sich ernsthaft, in welcher Lotterie manche Minister ihr Abitur gewonnen haben könnten.

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