Jeder kann es schaffen, wenn er sich nur anstrengt. Man muss die HartzIV-Empfänger nur ordentlich in den Arsch treten, dann können sie es auch schaffen. In diesem System kann es jeder schaffen – nur nicht alle. Wie beim Lotto.
Jeder kann es schaffen, wenn er sich nur anstrengt. Man muss die HartzIV-Empfänger nur ordentlich in den Arsch treten, dann können sie es auch schaffen. In diesem System kann es jeder schaffen – nur nicht alle. Wie beim Lotto.
Wenn es uns genauso gut geht, wie vergangenes Jahr, geht es uns schlecht. Denn es gab kein Wachstum. Das ist kein Widerspruch sondern Systemweisheit. Wir brauchen dringend Wachstum, deswegen müssen wir sparen. Klingt nicht besonders clever? Mag ja sein, ist aber auch systemkonform. Wir brauchen „Bildung, Bildung, Bildung“, um wieder in die Nähe der Vollbeschäftigung zu kommen, während immer weniger Arbeitsplätze gebraucht werden. Ergibt keinerlei Sinn? Natürlich nicht, aber wen kümmert das?
Auch wenn Ihr Englisch nicht besonders gut ist, verstehen Sie dieses 4-Minuten-Video. Es zeigt, dass 80 Prozent der Weltbevölkerung praktisch nichts besitzen. Dagegen haben zwei Prozent der Menschen auf diesem Planeten mehr als die Hälfte allen Besitzes auf der Erde in ihren Händen. Die reichsten 300, die alle zusammen in ein einziges Verkehrsflugzeug passen, besitzen zusammen so viel wie die ärmsten drei Milliarden.
Man muss ich das einmal vostellen! Nach allen brutalen Kürzungs- und Streichungsmassnahmen, die die spanische Regierung im Auftrag von EU, Weltbank und IWF inzwischen durchgeführt hat und die das Land komplett abgewürgt haben, ist dieses das Ergebnis: Laut neuester Einschätzung des Internationalen Währungsfonds, der alle bisherigen Erwartungen nach unten korrigiert, ist für Spanien auch in den kommenden fünf Jahren keinerlei Besserung zu erwarten.
Das große Projekt, das dazu dienen sollte, die tiefen Löcher in den öffentlichen Kassen zu stopfen, ist soeben vom Gericht ausgebremst worden. Artur Mas, der Regierungschef von Katalonien, wollte mit Gewalt die Wasserversorgung von Barcelona, Aguas Ter-Llobregat (ATLL), privatisieren. Die sollte an ein Korsortium verkauft werden, das von Acciona angeführt wird.
Die spanische linksliberale Tageszeitung „El País“ veröffentlichte heute auf ihrer Webseite einen Kommentar des Ökonomie-Professors Juan Torres López von der Universität Sevilla. Doch schon bald darauf war der Artikel wieder verschwunden. Es hatte dutzendweise Proteste aus Deutschland gehagelt, wie man denn um Himmels Willen Merkel und Hitler vergleichen könne. Daraufhin nahm der Verlag den Artikel vom Netz wegen „Behauptungen, welche die Zeitung für unangebracht hält“. Wir sind dagegen der Meinung, dieser Text sei problemlos zu veröffentlichen und halten die Entscheidung des Verlags schlicht für feige und falsch. Deswegen lesen Sie und urteilen Sie jetzt einfach selbst.
Bei den beiden grossen Banken, Laiki und Bank of Cyprus, gibt es seit heute Mittag für jeden Kontoinhaber nur noch 100 Euro am Geldautomaten. Die Laiki Bank, die jetzt vom Staat abgewickelt wird, hatte bereits am Donnerstag das Limit von 1.000 auf nur noch 260 Euro herunter gesetzt. Die neue Massnahme gilt mindestens bis Dienstag, wenn die Bankschalter wieder öffnen sollen.
Er ist angetreten, den Staatshaushalt „endlich zu sanieren“. Statt dessen verzeichnen die Kassen jetzt den höchsten Schuldenstand seit 100 Jahren! Nach all den Kürzungen und Streichungen, nach all den drastischen Sparmassnahmen der Regierung Rajoy, sind die Schulden Spaniens 2012 um den Rekordbetrag von 146 Milliarden Euro gestiegen – also um 400 Millionen Euro pro Tag. Damit belaufen sich die Geamtschulden des Landes auf 882 Milliarden Euro angestiegen. Das entspricht 84 Prozent des Bruttosozialprodukts, ähnlich wie in Deutschland. Man muss bis ins Jahr 1910 zurückgehen, um eine ähnliche Zahl zu finden.
In Athen wurde die Demokratie geboren, dort soll sie jetzt auch sterben. So wollen es die Finanzeliten. Denn die Verramschung (Privatisierung) ganzer Staaten ist in einer Demokratie nicht möglich. Dazu braucht es eine Diktatur wie damals in Chile unter Pinochet oder wenigstens diktaturähnliche Strukturen, wie sie jetzt in Griechenland, Spanien, Portugal und anderswo aufgebaut werden. Neoliberalismus, und das ist der Treppenwitz, braucht rigide staatliche Strukturen, sonst ist er nicht zu etablieren.
Lassen Sie sich die Aussagen zu Privatisierungen (Bahn, Wasser, Strom) in diesem Video nicht entgehen!
Es hat so lange so gut funktioniert! Warum also sollte man es ändern? Never change a winning team, lautet bekanntlich seit ewig die Devise. Doch diejenigen, die sich für die Elite halten und es laut ihrem Kontostand auch sind, haben es offensichtlich verpeilt. Über so viele Jahre war die sogenannte Mittelschicht der Garant für ihren Reichtum. Dieser Mittelschicht hatte man suggeriert, sie könne es auch in die Elite schaffen, wenn sie sich nur genug anstrengt. Ein Trugbild natürlich, weit weg von der Wahrheit. Aber ungeheuer nützlich!