Bedrückendes Zeitzeugnis: „Ich war Gefängniswärter im Irak!“

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Mitte März wurde ein Video veröffentlicht, das zeigte, wie spanische Soldaten zwei iranische Gefangene in der Basis von Diwaniya mit Fusstritten traktierten. Die Erzählung des Soldaten Carlos (fiktiver Name eines jungen Spaniers, der von August bis Dezember 2003 im Irak stationiert war) sagt nicht direkt etwas aus über dieses Geschehnis, erklärt aber den psychologischen Hintergrund: eine Mischung aus Anspannung, schlechter Vorbereitung, falsch verstandener Kamaraderie und dem Gefühl eigener Hilflosigkeit. Sein Bericht ist ein bedrückendes Zeitzeugnis.

Ich kam Ende 2001 zur Armee, noch unter dem fürchterlichen Eindruck der Geschehnisse des 11. September. Ich war gerade 20 geworden und hatte keinen Zweifel darüber, dass die Muslime unsere Feinde waren und der Westen der Hort der Zivilisation und der Kultur. Als man mich fragte, zu welcher Einheit ich wollte, bat ich darum, in erster Frontlinie zu sein, falls es zum Konflikt kommen sollte. Ich kam dann zur schnellen Eingreiftruppe FAR. Das wurde als Elite-Einheit angesehen, die psychischen und physischen Anforderungen waren sehr hoch, die Disziplin eisern.

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US-Soldaten berichten über ihren „Krieg gegen den Terror“

Es gibt ab und zu Dinge, die man in keiner Weise kommentieren muss!  Dieses Video gehört in diese Kategorie.  Jeder, absolut jeder, sollte es gesehen haben. Machen Sie sich Ihr eigenes Bild und nehmen sich bitte unbedingt die 24 Minuten Zeit dafür! Neun US-Veteranen geben fesselnde Augenzeugenberichte über ihre Kriegserlebnisse im Irak. Alle sind freiwillig zum Militär gegangen. Viele waren in Deutschland stationiert.

* Mit Dank an krisenfrei für den Tipp zum Video.

Neuer Strafkatalog: Haft für Soldaten, die das Militär über Facebook kritisieren

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Staatsbürger in Uniform angeblich oder nicht? – Soldaten, die das spanische Militär über soziale Netzwerke kritisieren, müssen jetzt mit Haftstrafen rechnen. Das gilt auch für diejenigen, die solche Kritik per E-Mail äussern. Der neue Strafkatalog ist aktualisiert und berücksichtigt auch die modernen Medien, wie man sieht. Wobei es bemerkenswert ist, dass theoretisch durch das Briefgeheimnis geschützte E-Mails mit sozialen Netzwerken auf eine Stufe gestellt werden.

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So stellt man sicher, dass Kinder später zu Terroristen werden

Man muss Kinder nur ausreichend grundlos misshandeln, um Hass zu säen und sicherzustellen, dass sie später zu Terroristen werden.  Dieses Video von kaum zwei Minuten Länge verursacht gerade Wirbel in Israel.  Aufgenommen wurde es vergangene Woche von der israelischen Menschenrechtsorganisation B´Tselem in Hebron.

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