Es muss sich sehr viel ändern auf diesem Planeten, bevor sich etwas ändern kann. Zum Beispiel wird es keine Besserung geben, bevor die absolute Mehrheit der Bevölkerung in allen Ländern den Internationalen Währungsfond als kriminelle Vereinigung einstuft. Der IWF hat die spanische Regierung soeben aufgefordert, für eine zehnprozentige Lohnsenkung im Land zu sorgen, „um Arbeitsplätze zu schaffen“. Ausserdem werden eine (weitere) Erhöhung der Mehrwertsteuer und noch mehr Kürzungen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Renten gefordert.
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Jörg Gastmann, Bandbreitenmodell: Einfach mal die Perspektive wechseln
Das Geldsystem ist nicht das wirkliche Problem. Mindestlöhne bieten keine wirklichen Lösungen. Das BGE ist entweder unerträglich niedrig oder nicht finanzierbar. Zu oft und mit zu hoher Frequenz werden in dieser Krise richtig falsche Vorträge gehalten, die dann ganz falsche Antworten nach sich ziehen müssen. Wenn man nicht endlich einmal das komplette Konstrukt und eine Lösung darstellt, die alle Komponenten berücksichtigt, wird sich nichts bessern können.
Google-Boss ist stolz auf Steuerspar-Tricks … und hat recht!
Nicht nur ist er nach eigenem Bekunden sehr stolz auf die Steuerspar-Tricks seines Unternehmens – er hat auch vollkommen recht damit. Und mehr noch: Eric Schmidt, der Verwaltungsratschef des Suchmaschinenkonzerns, macht alles richtig! Das sei nun mal Kapitalismus, sagt er. Wer dem Manager jetzt Vorhaltungen machen will, hat selbst ein Problem, weil ihr oder ihm jedes Verständnis für das aktuelle System fehlt.
Italien: Monti scheitert mit Arbeitsmarktreform
Das hat man nun von der blöden Demokratie: Wer viel fragt, bekommt viele Antworten! Die italienische Regierung ist mit ihrer geplanten Arbeitsmarktreform vorerst gescheitert. Die wichtigste italienische Gewerkschaft brach die entsprechenden Verhandlungen ab und verweigert sich vor allem dem Passus im Gesetzentwurf, der die Kündigungen (hire&fire) billiger machen sollte. Regierungschef Mario Monti zeigte sich enttäuscht. Er hat halt nicht genügend von seinem spanischen Regierungschef Mariano Rajoy gelernt, der erst gar nicht bereit war, mit den Gewerkschaften überhaupt nur zu reden, bevor er dem Land von heute auf morgen seine knallharte Arbeitsmarktreform überstülpte.