Wandlung eines Hippies: „5 Jahre Banker und keinen Tag länger!“

Indien fasziniert ihn, dort will er leben.  Doch dazu braucht er zunächst Geld.  Also beginnt der 23-jährige in der City of London zu arbeiten, zieht erstmals einen Anzug an.  Er hat keine Ahnung davon, doch das kommt schnell.  Er arbeitet für seine Bank fast rund um die Uhr.  Seine gesellschaftlichen Qualitäten sind ausschlaggebend, das Nachtleben entscheidet über das Geschäft.  Striptease-Bars gehören zum Business. Der Hippie wird zum Investmentbanker. Aber nur fünf Jahre, dann will er Schluss machen.

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Mit dem Molotow-Cocktail auf der Gartenmauer

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„Den Krieg zwischen Ost und West wird man vielleicht vermeiden können, aber den bewaffneten Konflikt zwischen Nord und Süd keinesfalls. Der Dritte Weltkrieg kommt ganz sicher, weil niemand Wert darauf legen wird, das steigende soziale Ungleichgewicht in den Griff zu bekommen.“ – Dieser Satz fiel zu Weihnachten 1979, mitten in der Diskussion um die Nachrüstung durch Pershing-Raketen nach dem Nato-Doppelbeschluss. Gesagt hat ihn ein cleverer Geographie-Lehrer, der sich nicht darauf beschränken wollte, seinen Schülern die Namen der Hauptstädte beibringen zu wollen. Es sieht derzeit so aus, als könnte er damit Recht behalten.

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Sie sollten jetzt sofort Facebook-Aktien kaufen …

… wenn Sie aus dem Zusammenbruch der „New Economy“ im Jahr 2000 gar nichts gelernt haben; wenn Ihre Gier mehr Synapsen verschlingt als ihr Verstand; wenn Sie immer noch blindes Vertrauen in jede Art von „Wachstum“ haben, egal wie wenig Substanz dahinter steckt; wenn Sie sich für klüger halten als General Motors, den drittgrössten Werbekunden der USA, der jetzt seinen Facebook-Werbe-Etat auf Null setzt.

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Kündigung und Breitseite gegen Goldman Sachs: „Das Ambiente ist vergiftet und destruktiv!“

Es ist wahrlich keine Neuigkeit, dass Goldman Sachs ein Imageproblem hat. Insbesondere seit dem Ausbruch der Finanzkrise setzt es für den „Wächter der Wall Street“ Ohrfeigen von allen Seiten – in den USA und weltweit. Wenn die Attacke aber von innen kommt, mitten aus der eigenen Firma, und dabei als Resonanzkörper die ehrwürdige New York Times benutzt wird, dann dröhnt es deutlich im Gebälk. Das veranlasste die PR-Abteilung, sogar noch vor dem Morgengrauen zu reagieren.

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Sechs Billionen Dollar durften nicht zur Fiesta

 

Ganz abgesehen von der Art der Papiere: Sechs Billionen Dollar sind ein Wahnsinn! Ungefähr das Vierfache des spanischen Bruttoinlandsprodukts oder die Hälfte der (offiziellen!) Schulden der USA. Italienische und Schweizer Polizisten haben am Wochenende in Zürich gefälschte US-Staatsanleihen in Nominalwert von sechs Billionen Dollar gefunden, die angeblich 1934 ausgegeben wurden. Der Staub auf diesen Papieren, die jetzt in den Handel gebracht werden sollten, war das einzig Echte …

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Bewertung von Facebook sät Zweifel an der Wall Street

Ist Facebook nun das Geschäft des Jahrhunderts – oder doch nur eine weitere .com-Firma, deren Blase zu platzen droht? An der Wall Street kommen Zweifel auf, nachdem Mark Zuckerberg seine Zahlen vor dem Börsengang offen gelegt hat für das Imperium, das er vor acht Jahren gründete. Nach den Einnahmen zu urteilen könnte Facebook die angepeilten 100 Milliarden in der Zukunft wert sein. Skeptisch machen jedoch die Zuwachsraten …

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Der Crash 1929 begann … genau wie heute

 

Es sah nach einem neuen Zeitalter aus. Ein neues Wirtschaftszeitalter schien gekommen. Verbraucherkredite wurden selbstverständlich. Mit Ratenkrediten wurde gekauft und gekauft. Auch der kleine Mann auf der Strasse tummelte sich plötzlich an der Börse. Die Wall Street wurde ein Platz, an dem jeder schnell reich werden konnte. Innerhalb von vier Jahren vervierfachen sich die Börsenkurse, alle zocken plötzlich und haben Spass. Erstmals in der Geschichte stand die Börse im Mittelpunkt der Gesellschaft. Jeder war heiss darauf, es herrschte Börsen-Euphorie, der Herdentrieb schlug zu.

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Vorerst erfolgreich: USA treiben Euro-Länder nach Belieben vor sich her

Der Wirtschaftskrieg zwischen New York und London einerseits und Europa andererseits hat bisher einen klaren Sieger: Die USA treiben die europäische Währung nach Belieben vor sich her, um die Dollar-Dominanz und damit die eigene Vormachtstellung zu sichern. Das Waffenarsenal der Rating-Agenturen reicht dazu bisher vollkommen aus.

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Euro-Krise? – Gehirn einschalten, das ist doch lächerlich!

Beschränken wir diesmal die Fakten und Zahlen auf ein Minimum, um die Nachricht nicht zu verwässern!

Sie glauben auch, das aktuelle Problem sei eine “Euro-Krise”? Sie glauben auch, Europa müsse nur endlich seine Hausaufgaben machen, dann werde alles gut? Dann hat man Ihnen bereits genug Sand in die Augen gestreut, um das zu erreichen, was unbedingt erreicht werden soll.

Nehmen Sie sich einen Moment, um die folgende Grafik des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu betrachten!

Derivate zu PIB USA

Die kleinen grünen Balken zeigen die Entwicklung des US-Bruttoinlandsproduktes in den vergangen Jahren: Eine konstante, aber im Vergleich nicht nennenswert Steigerung.

Nun betrachten Sie bitte die roten Balken. Dort sehen Sie die Entwicklung der jetzt 600 Billionen faulen Suprime-Derivate, die in Umlauf gebracht worden sind. Zinker-Papiere, Zocker-Zertifikate! Dieses pure Casino-Geld wird gerade gegen die missliebige Konkurrenz in Europa in Stellung gebracht.

Die EU hat etwa 10 Billionen Schulden. Setzen Sie das selbst gegen die 600 Billionen gedruckten Monopoly-Dollar, die von der Wall Street und den britischen Helfershelfern in London in die Welt gesetzt wurden, dann dürfte die Situation ausreichend klar werden.

Wohlgemerkt: Hier ist von den tatsächlichen Schulden der USA noch gar nicht die Rede! Aufgezeigt werden soll allein, wie sehr die Diskussion inzwischen in den Bereich des Kabaretts verschoben worden ist.

Wenn darüber berichtet wird, dass die US-basierten und US-abhängigen Rating-Agenturen Euro-Ländern oder europäischen Banken mit Herabstufung drohen, kann man entweder lachen oder weinen über so viel Verdrehung der Tatsachen.

Europa mag in Schwierigkeiten sein – doch gegen die Monumental-Pleite der USA ist das geradezu ein Treppenwitz der Geschichte. Lassen Sie sich nicht weiter veralbern von willfährigen Helfershelfern, die Ihnen einzureden versuchen, Europa sei das Problem der “Weltfinanzkrise”, während sich die tatsächlich Schuldigen in New York und London vor Lachen auf die Schenkel klopfen, weil sie es tagtäglich fertig bringen, die Aufmerksamkeit von sich abzulenken.

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