International werden in den neuen Regierungschef des Iran, Hassan Rohani, eine Menge Hoffnungen gesetzt, so heisst es in den europäischen Gazetten. Der moderate und konziliante Politiker könne möglicherweise dafür sorgen, dass die Spannungen zwischen Iran und USA verschwinden und sich der Konflikt um das Atomprogramm des Landes lösen lässt. Hübsche Hoffnungen, doch worauf begründet? Der militärische Feldzug gegen Iran ist seit langem beschlossen und braucht nur noch ein Datum.
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Washington wird auch diesmal den Waffenbesitz nicht beschränken
27 Tote. In einer Kleinstadt. Besser gesagt in einem grossen Dorf von 26.000 Einwohnern, in dem es im vergangenen Jahrzehnt nur einen einzigen Mordfall gab. Alles ganz schrecklich, Beileid, nachdrückliche Verurteilung … und noch ein paar Phrasen. Doch das nächste Massaker wartet schon, weil auch nach dem gestrigen Amok-Lauf in Newtown (Connecticut) in den USA keinerlei Waffenbeschränkung erfolgen wird. „Wir haben in den vergangenen Jahren zu viele dieser Tragödien durchgemacht“, sagte ein mit Tränen kämpfender Obama am Freitag in Washington. Die USA müssten nun ernsthafte Schritte unternehmen.
1,5 Milliarden Strafe für HSBC: Stau ist nur hinten blöd!
Kriminell ist nicht, wer kriminell ist. Nur wer sich erwischen lässt, ist kriminell. Und manchmal nicht einmal dann! Diese Message geht heute einmal mehr in die Welt, nachdem die Bank HSBC offensichtlich zugestimmt hat, die Rekordstrafe von 1,46 Milliarden Euro zu zahlen. Der US-Senat hatte das Geldhaus beschuldigt, über Jahre Geldwäsche bis hin zur möglichen Finanzierung von Terrorismus und Drogenhandel ermöglicht zu haben. Europas größte Bank habe über Jahre Kunden geholfen, fragwürdige Gelder aus Ländern wie Mexiko, Iran, Saudi-Arabien oder Syrien zu transferieren, besagte eine Mitteilung des zuständigen Senatsausschusses.
US-Regierung gibt offiziell bekannt: Welt geht am 21. Dezember nicht unter
Die Welt geht am 21. Dezember 2012 nicht unter! Diese beruhigende Meldung hat die US-Regierung jetzt in ihrem offiziellen Blog publiziert. Das gelte auch für jeden anderen Tag des Jahres 2012, so Washington: „Alles nur Gerüchte!“- Für die Zeit ab dem 1. Januar übernimmt die Regierung in dem Blogtext allerdings keinerlei Garantie. Entscheiden Sie selbst, ob das Anlass zur Bersorgnis gibt.
UPDATE: Alarm für alle US-Botschaften nach Anschlag in Libyen
US-Präsident Obama hat die oberste Alarmstufe ausgerufen für alle Botschaften seines Landes rund um die Welt. Nach dem gestrigen Anschlag auf die amerikanische Vertretung in Bengasi (Libyen), bei der der US-Botschafter J. Christopher Stevens und drei Beamte getötet worden waren, fliegt ausserdem eine Elite-Einheit (Fleet Anti-Terrorism Security Team = FAST), ausgebildet im Anti-Terror-Kampf, in das nordafrikanische Land. Dennoch werde er nicht zulassen, so Obama, dass durch dieses Attentat die guten Beziehungen zwischen Washington und Tripolis zerstört würden.
Regierung von Ecuador macht alles richtig, die Verlierer sitzen schon jetzt in Washington
Britain (ehemals „Great“) macht sich nicht nur lächerlich. Das wäre weder schlimm noch eine wirkliche News. Die Londoner Regierung drohte sogar damit, der Botschaft Ecuadors vorübergehend den diplomatischen Schutz zu entziehen, um Assange festnehmen zu können. Es wäre interessant zu sehen, wie viele Botschaften der Briten danach in den kommenden Monaten in anderen Ländern aus irgendeinem Grund ebenfalls gestürmt würden. Weil Camerons Regierung das weiss, dürfte die Axt-im-Wald-Aktion vermutlich unterbleiben – und nur deswegen. Die Regierung Ecuadors, gut beraten durch den bekannten spanischen Richter Baltasar Garzón, macht dagegen bisher alles richtig und hat maximalen Respekt verdient.