Das große Projekt, das dazu dienen sollte, die tiefen Löcher in den öffentlichen Kassen zu stopfen, ist soeben vom Gericht ausgebremst worden. Artur Mas, der Regierungschef von Katalonien, wollte mit Gewalt die Wasserversorgung von Barcelona, Aguas Ter-Llobregat (ATLL), privatisieren. Die sollte an ein Korsortium verkauft werden, das von Acciona angeführt wird.
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Jetzt müssen Sie für Luft zahlen
Noch ist die Atemluft gratis. Liegt vermutlich daran, dass noch niemandem eingefallen ist, wie man ein Bezahlsystem dafür organisieren kann. Beim Wasser ist das einfacher, wie die EU beweist und wir neulich berichtet hatten. Aber zumindest für die Luft an der Tankstelle werden deutsche Autofahrer nun schon einmal zur Kasse gebeten. Seit Montag lassen sich 120 Shell-Stationen die Luft zum Aufpumpen der Autoreifen bezahlen, hauptsächlich in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Eine Entscheidung über einen flächendeckenden Einsatz sei noch nicht getroffen worden, sagt das Unternehmen.
Brüssel will Wasserversorgung europaweit privatisieren
Nehmen Sie sich knapp zehn Minuten für dieses Video, bitte!
Danach werden Sie möglicherweise verstehen, warum uns das allen in Europa ebenso blüht. Brüssel fordert jetzt, dass Portugal seine Wasserversorgung verkauft. Der Prozess hat bereits begonnen. Die Troika zwingt diejenigen Länder, die Hilfen brauchen, ihre Wasserwerke zu privatisieren.
Drei Wochen Haft ohne Wasser – vorsorglich
Kann man jemanden bestrafen, weil er in einem öffentlichen Video eine Meinung äussert? Nein, kann man nicht und das ist gut so.
Aber sehr schade ist es manchmal schon! In diesem Fall wäre sonst unser Vorschlag gewesen: Vorsorglich einsperren! Drei Wochen lang, ohne Geld und vor allem ohne Wasser! Dann würde Peter Brabeck erfahren, was unter „Extremlösung“ wirklich zu verstehen ist.
Was uns auf diese Idee bringt, erfahren Sie in diesem Film (Min. 2.00 bis 3.30), obwohl man vom Nestlé-Konzernchef kaum eine andere Aussage erwarten darf.
Ölbohrungen bedrohen Wasserversorgung von Lanzarote und Fuerteventura
Nicht nur die Strände sind bedroht vom Öl, auf den östlichen Inseln würde selbst ein kleiner Unfall sofort die komplette Trinkwasser-Versorgung der Bevölkerung auslöschen.
Es ist lange her. Vor 40 Jahren wurden Lanzarote und Fuerteventura nur mit Tankschiffen versorgt. Auf beiden Inseln gibt es so gut wie kein Grundwasser noch Stauseen wie zum Beispiel auf Gran Canaria. Entweder kam ein Tankschiff – oder es gab kein Trinkwasser. Diese Situation könnte sich bald wiederholen, wenn die Ölbohrungen 60 Kilometer vor den kanarischen Stränden beginnen.