Die Madrider Regierung sollte sich vorsehen! Während der spanische Regierungschef Mariano Rajoy alle Hebel in Bewegung setzt, um eine internationale Allianz zu schmieden, die Sanktionen gegen Argentinien in Szene setzt, droht Cristina Fernández de Kirchner in Buenos Aires mit weiteren Verstaatlichungen. Es gebe ja auch noch Telefongesellschaften, „unter ihnen spanische“, oder ausländische Banken, die eventuell zur Disposition stünden, sagte die argentinische Regierungschefin mit deutlichem Hnweis auf diejenigen Firmen, an denen spanische Unternehmen beteiligt sind oder bei denen sie gar die Mehrheit haben.
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Politischer Alarm in Madrid: Argentinien enteignet Repsol-Tochter YPF
Argentinien hat erste Schritte zur Enteignung der Repsol-Tochter YPF ergriffen. Dem Kongress wurde am Montag ein entsprechender Gesetzentwurf der Regierung vorgelegt. Staatschefin Cristina Fernández de Kirchner begründete in einer Fernsehansprache die geplante Enteignung der vom spanischen Repsol-Konzern kontrollierten, grössten Erdölfirma Argentiniens mit dem Ausbleiben von Investitionen. Die Regierung hat die Mehrheit in beiden Parlamentskammern. Daraufhin stellten sich in Madrid in Windeseile zwei Minister vor die Mikrophone und kündigten „klare und harte Konsequenzen“ an.