Der erste Hamburger aus dem Labor ist da!

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Wird Sie kaum überraschen und Kundenkellnergäste von MacDonalds haben es immer schon geahnt, aber jetzt ist es endlich Realität: Wissenschaftler der Universität von Maastricht haben den ersten Hamburger im Labor erschaffen. Die Frikadelle wurde aus den Stammzellen einer Kuh gebastelt. Im Moment besteht sie noch aus purem Protein, doch es wird bereits daran gearbeitet, Fett-Zellen hinzu zu fügen, um dem Ganzen einen „natürlicheren Geschmack“ zu verleihen.

Der Projektkoordinator Mark Post setzt erhebliche Hoffnungen in das neue Produkt und kennt die Vorteile genau: „In 20 Jahren, wenn Sie im Supermarkt wählen können zwischen zwei Produkten identischen Aussehens, Geschmacks und Preises, bei dem eins weniger Ressourcen verbraucht, die Umwelt respektiert und absolut lebensmittelsicher ist, werden Sie keinen Zweifel mehr haben. Die Leute werden dieses Produkt vorziehen und die Fleischproduktion wird sich nach und nach umstellen.“

Die Kühe seien „sehr ineffizient“, beklagt der Wissenschaftler, bräuchten 100 Gramm pflanzliches Protein, um nur 15 Gramm essbares fleischliches Protein zu erzeugen: „Um uns zu ernähren, verlieren wir eine Menge Essen, das an die Kühe geht. Mit Laborfleisch können wir das viel effektiver gestalten, weil wir alle Variablen kontrollieren können. Wir müssen keine Kühe töten und generieren kein klimaschädliches Methan.“ – Mittels seiner Erfindung könne man 90 an Landfläche und Wasser sparen, den Energieverbrauch zur Fleischherstellung um 70 Prozent verringern, versichert Post.

Das wissenschaftliche Projekt und die öffentliche Verkostung des Labor-Hamburgers wurden von einem Sponsor finanziert, der bis zur entsprechenden Pressekonferenz geheim bleiben möchte. Ist auch egal, wird in jedem Fall jemand sein, dem der Fortschritt der Gesellschaft und das Wohl der Menschen enorm am Herzen liegen.

Lesen Sie dazu auch:
* Haben Sie auch schon Glyphosat im Urin?

21 Kommentare zu “Der erste Hamburger aus dem Labor ist da!

  1. Nina sagt:

    Igitt…

  2. Herr Lehmann sagt:

    Anders wird man die vielen und ständig mehr werdenden Menschen in Zukunft wohl nicht satt bekommen.
    Es gab schon vor 40 Jahren einen sehr sehenswerten Kinofilm mit Charlton Heston zu dem Thema. Anschauen lohnt, ist aktueller denn je!

    • Es gibt keinen Grund für Ihre Annahme Herr Lehmann……(Anders wird man die vielen und ständig mehr werdenden Menschen in Zukunft wohl nicht satt bekommen……)

      Warum dass so ist, habe ich hier versucht zu verdeutlichen…….

      Haben Sie auch schon Glyphosat im Urin?

      Auch in dem von Ihnen eingebrachten Film-Tipp
      “ Soylent Green“, wird auf diese „Hintergrundproblematik eingegangen!
      Es ist und bleibt diese „Hintergrundproblematik“
      das hat nix mit der Anzahl der Menschen zu tun.

      Es ergäbe auch schon von der Logik her keinen Sinn „zu viele Menschen“ zu ernähren. Diese Art der Vorgehens-Denk-Weise beinhaltet einen Widerspruch.

      In dem von der Uhupardo-Redaktion eingestellten Filmausschnitt …..“Harodim“ wird auf die Widersprüche und die eigentliche Problematik auch eingegangen.
      Hier……….. https://uhupardo.wordpress.com/2013/07/31/wir-haben-die-werkzeuge-und-wir-haben-die-wahl/

  3. Lockez sagt:

    “Um uns zu ernähren, verlieren wir eine Menge Essen, das an die Kühe geht. Mit Laborfleisch können wir das viel effektiver gestalten, weil wir alle Variablen kontrollieren können. Wir müssen keine Kühe töten und generieren kein klimaschädliches Methan.”

    Dieser Satz ist ja schon merkwürdig!

    Durch Kühe verlieren wir eine Menge Essen ???
    Seit wann essen wir Menschlein denn schon Gras oder Heu ???

    Das Kühe Metan ausstoßen (Furzen) ist ja normal. Also sind wir Menschlein, vor allem mit Blähungen, auch Klimakiller ???

    Fragen über Fragen….

    Immer diese Klimaneurotiker bzw -psychopaten !!!

  4. murks sagt:

    noch ein weiterer Schritt hin zur vernichtung der dummen Massen. gut so

  5. Cat sagt:

    irgendein Vollidiot, der das Zeugs frisst, gibt es immer (siehe Mc Doof’s und Würger King). Na dann guten Appetit. Ein Glück, daß ich nur Bio Gemüse zu mir nehme.
    Aber irgendjemand muss ja schliesslich die Pharmaindustrie unterstützen. Wenn alle Menschen Vegetarier wären, dann würde ja niemand mehr erkranken – wie schrecklich. Ein wirtschaftlicher Totalschaden.

      • WsdV sagt:

        Danke für den Hinweis!

        Den Beitrag sollte man sich mal angeschaut haben. Ich wusste zwar, dass es so etwas wie Zellfusion gibt, doch das es in so einem großen Stil umgesetzt wird ist erschreckend. Was lassen sich Menschen nur für bekloppte Sachen einfallen!

        Wenn man sich alle Dinge anschaut, die auf der Welt vom Menschen manipuliert und verändert werden, gibt es überhaupt noch ein zurück? Muss alles zwangsläufig so extreme Züge annehmen?

        Ich höre immer wieder, dass Leute lieber nicht wissen wollen und lieber hinter ihrem Vorhang leben wollen als dahinter zuschauen. So wird das nichts…ne ne.

        • Uhupardo sagt:

          Ich höre immer wieder, dass Leute lieber nicht wissen wollen und lieber hinter ihrem Vorhang leben wollen als dahinter zuschauen.

          Das, mehr als alles andere, ist wohl das grösste Problem von allen existierenden, WsdV.

  6. John GALT sagt:

    jaaa auf genau das habe ich gewartet — und passt wunderbar zu der grüninenforderung nach einem veggie day, und wie wundersam beides am selben tag! ich meine die vorderung der grünen und die vorstellungung des laborburgers!

    qou vadis menscheit?

  7. WsdV sagt:

    Schöne neue Welt(Huxley)!

    Die Meldung ist ja ein voller PR Erfolg. Bessere Werbung, um die Masse zu erreichen gibt es wohl nicht. Könne sie ja bald eine Kastenzuordnung aus dem Labor betreiben, Arbeiterklasse… Nicht alles, was neu ist, muss auch ein Fortschritt sein und hingenommen werden.

    Mich interessiert vor allem, wer der Finanzier bei der Erforschung solcher Fleischklopse ist, dann kann man schon mal sehen in welche Richtung es gehen wird.

    …Habe gesucht und gefunden…

    Zitat:
    Finanziert wird das Projekt «Cultured Beef» unter anderem von Google-Gründer Sergey Brin. Quelle: 20min.ch

    Was Propaganda((Bernays) bei Fleisch) alles bewirkt hat, sollten wir uns mal vor Augen führen. Ob wir uns von so einer alles vernichtenden Denke entfernen können, bezweifle ich.

    • Uhupardo sagt:

      Google-Gründer entwickelt Labor-Hamburger, Amazon-Gründer kauft „The Washington Post“. Huxley und Orwell würden sich vor Vergnügen auf die Schenkel klopfen …

  8. Dissident sagt:

    So so, die ineffizienten Kühe haben also nur einen „Wirkungsgrad“ von 15%.
    Was fressen Kühe nochmal? Gras? Nur wenn sie dürfen! Damit können wir aber nix anfangen. Auch die Kühe schaffen das nur mit Hilfe vieler Mikroorganismen in ihren Mägen. Also sparen wir 85% pflanzliches Protein, das dann auf der Weide liegen bleibt?

    Aber immerhin tun wir was gegen die „globale Erwärmung“ – äh ne das heißt ja jetzt „Klimawandel“ weil es trotz „Treibhausgase“ gar keine Erwärmung gegeben hat… Aber das Methan wird schon schuld sein!

    Syntetikfleisch gab es doch schon bei Orwell – hat auch nicht geschmeckt. Zusammen mit dem leckeren Genmais von Monsanto haben wir dann das Frühstück für den Sklaven der Zukunft. Gegen die Überbevölkerung hilft es bestimmt auch!

  9. Ernesto sagt:

    Diese Burger sind dann aber auch während der Karwoche erlaubt, oder?
    Und die Vegetarier? Dürfen die dann auch?
    Fragen über Fragen…

  10. k22b sagt:

    Mir ist ganz übel geworden.
    Kleinbauern mit Landwirtschaft und Kühen und anderen Tieren auf den Weiden wurden in den letzten Jahrzehnten sehr effektiv in der Eurozone und von der Europäischen Gemein-schaft zugeschossen. Mit Geldern bepfeffert. – die Kleinbauern sollten im Gegenzug mal hier mal da, nicht Arbeiten. – Nicht Arbeiten.
    Google verhandelt da ganz anders, braucht kein Weideland und Kühe auch nicht.
    Schon sehr erstaunlich. Die scheinbar benevolenten Pro-Argumente für dieses Produkt liegen auf der Hand und produzieren ein breites Lächeln fürs Familienfoto auf den Treppen im zentralen Brüssel und anderswo.

    Wir werden noch alle Gift kotzen anstatt das neue Fleisch einfach nicht zu essen.

    Ein Escrache (=Apell durch ankratzen) mit Gyphosat, Glühfosfat oder ähnlicher Substanz in einem Vorgarten, z.B eines Aktienbesitzers von Firmen, direkt vor die Nase halten und die Reaktion dokumentieren. Aber das erfordert Mut, den die Meisten nicht aufbringen.
    Dafür ermutigen sich die Unternehmen und Hersteller solcher Produkte immer mehr die Menschen zu vergiften.

    Nach Anschauen des Dokumentarfilms über Gyphosat und seine Auswirkungen auf die Missbildung von Föten und anderen Erkrankungen, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Aldous Huxley tatsächlich längst überholt ist.

    Frau Ursula Lüttner-Ouazane hat sich sensible Kunst ausgewählt für die Wände ihres Büros.
    Das wirkt beruhigend und schafft eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Wie makaber!

    LG

    • Uhupardo sagt:

      Ach wat, daswird doch alles nur aufgebauscht und die Gefahren von den Medien übertrieben. Hauptsache billig und genug Antibiotka drin, dann passt das schon. Alles kein Problem …
      http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/videos/extra3717.html

      • k22b sagt:

        Ja, das sagt etwas aus über die Menschen.
        Erschreckende Aussagen und Gesichtsauszüge sind da zu hören und zu sehen im Gedöns und Gedusel der kulinarischen Kirmes, CSU Verkehrsminister mit einbezogen.
        Wie im Märchen. (http://woerterbuchnetz.de/DWB/?lemid=GK05769)

        1 € für 2 Hähnchen aus der Massentierhaltung und mit einem Extra an Antibiotika, regen bei Menschen, die es offensichtlich wegen Geldmangel nicht nötig haben, einen Kaufreiz an und sie erwerben das Huhn, oder gleich zwei, um sie am Sonntag an die eigene Familie zu verkosten, so ein stolzer Käufer glücklich verlauten lässt.
        Ignacio Lula hatte in Brasilien (ich glaube um 1998 herum) die Kampagne laufen 1 Huhn, 1 Real, und ernährte damit massiv die Bürger (das Volk klingt mir seltsam sarkastisch) mit wenig Einkünften.
        Sehr beunruhigend diese Gegenüberstellung. Eine Zwickmühle, die sehr gezielt ausgebeutet wird.
        Tatsache ist, in die die Massentierhaltungsindustrie fließt Reichtum, welcher gegen Gesundheit eingetauscht wird. Bei einigen findet dieser Tausch in freiwilliger Form statt, bei anderen findet er unter vertuschtem Zwang statt, meiner Ansicht nach. Bis zum offen auferlegten Kaufzwang bestimmter Produkte, wird es nicht mehr lange dauern, sieht es aus.

        Puh! Mir ist etwas schwindelig geworden.

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