„Ihr Kreditvertrag von der Bank ist schlicht nichtig!“

stoersender.tv:  Rechtsanwalt Hans Scharpf erklärt, warum Kredite von der Bank „hart am Betrug, mindestens aber Wucher“ sind – und vor allem nichtig. Dieses zinsgetriebene System müssen wir verlassen, betont Scharpf. Die Message: Wichtig ist, wie viele beim Protest mitmachen.

Tja, schade, schöne Zeit gehabt, aber das war´s dann wohl …

Griechen und Zyprer sind sauer

In der vergangenen Woche veröffentlichten wir in Übersetzung den in „El País“ publizierten und später „verschwundenen“ Artikel des spanischen Ökonomie-Professors Juan Torres López „Deutschland gegen Europa“, der im Netz hitzige Diskussionen auslöste. Dieser soeben im Griechenland-Blog erschienene zweiteilige Text gehört in denselben Themenkreis und erklärt, warum die Ressentiments gegen die deutsche Regierung täglich überall stärker werden.

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Erdbeben Stärke 4,7 – Insel El Hierro verschiebt sich nach Nordosten

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Tausende von Erdstössen später fragt man sich auf den Kanarischen Inseln: Wann knallt es wirklich richtig auf El Hierro? Am Freitag rüttelte es jedenfalls schon merkbar für jeden: Mit 4,7 auf Richterskala. Die Insel verschiebt sich inzwischen nach Nordosten und die Basis wölbte sich um 11 Zentimeter auf. Gewaltige Kräfte wüten dort unten im Meer, in einer Tiefe um die zehn Kilometer, westlich des Eilands. Um Ihnen eine Idee zu geben, wie sehr die Erde unter El Hierro in Bewegung ist, schauen Sie sich dieses Video an, dass nur die Beben vom 18. – 29. März 2013 in einer Animation zusammenfasst: Klick

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Bestätigt: Bankeinlagen sind nirgendwo mehr sicher

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Wenn die Scham verschwindet, regiert es sich viel angenehmer. Der niederländische EZB-Rat Klaas Knot hat jetzt das bestätigt, was der Chef der Eurogruppe Jeroen Dijsselbloem vor ein paar Tagen erst in die Welt gesetzt und dann halb dementiert hatte: Zwangsabgaben auf Bankeinlagen werden ab sofort „Teil des Prozesses sein, wie in Europa Banken liquidiert werden“.

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Bank of Cyprus: 37,5% der Guthaben über 100.000 werden in Bankaktien umgewandelt

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Guthaben über 100.000 Euro, die bei der Bank of Cyprus deponiert sind, werden zu 37,5 Prozent in Aktien der Bank umgewandelt.  Nach Angaben direkt Beteiligter an der Situation werden die zyprischen Behörden das am Wochenende so bekanntgeben.

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Bodenfrost

In Barcelona wurde gestern im Anschluss an eine Demo für Recht auf Wohnraum ein Gebäude besetzt. Etwa 200 Menschen hatten sich an der Demo beteiligt, die von 15 M (Bewegung 15. Mai) und 500X20, eine Plattform, die gegen Zwangsräumungen kämpft, ausgerufen worden war.

Von den zwölf Wohnungen des Hauses standen 10 leer. Die zwei bewohnten werden selbstverständlich nicht angerührt, sagte eine Sprecher. Die übrigen aber sollen Familien überlassen werden, die zwangsgeräumt wurden und keine Wohnung mehr haben. Derzeit sind allerdings erst drei Wohnungen besetzt. Ziel ist es, durch Verhandlungen zu erreichen, dass die Familien dort wohnen bleiben können und im Gegenzug eine Miete zahlen, die sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten befindet.

An einem der Balkone wurde ein riesiger Banner angebracht, auf dem das Motto „weil nicht jede Utopie unmöglich ist“ prangt. Die Insula Utopía (Insel Utopie), wie das Haus getauft wurde, soll nicht nur den Bedürftigen Obdach bieten, sondern…

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Gericht bremst Wasser-Privatisierung in Katalonien aus

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Das große Projekt, das dazu dienen sollte, die tiefen Löcher in den öffentlichen Kassen zu stopfen, ist soeben vom Gericht ausgebremst worden.  Artur Mas, der Regierungschef von Katalonien, wollte mit Gewalt die Wasserversorgung von Barcelona, Aguas Ter-Llobregat (ATLL), privatisieren.  Die sollte an ein Korsortium verkauft werden, das von Acciona angeführt wird.

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Neun Polizisten festgenommen wegen Dogenhandel, Folter und anderer Delikte

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Man ist ihnen schon seit Ende 2012 auf der Spur gewesen, doch erst jetzt konnten die neun Polizisten festgenommen werden. Sie hatten mit Drogen gehandelt und etliche andere Delikte begangen, um diese Tatsache zu verschleiern: Illegale Festnahme, Drohungen, sogar Folter werden ihnen vorgeworfen – etwas, das so gar nicht zu einer Urlaubsinsel wie Fuerteventura passen will.

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Zypern: Laiki-Kunden über 100.000 Euro verlieren 80 Prozent

Anleger mit mehr als 100.000 Euro auf den Konten von Zyperns zweitgrößter Bank Laiki (Cyprus Popular Bank) dürfen sich wahrscheinlich von 80 Prozent ihrer Einlagen verabschieden, wie der Finanzminister des Landes, Michalis Sarris, im TV ankündigte.

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„Wenn wir es realistisch sehen, wird sehr wenig übrig bleiben“, betonte Sarris in entwaffnender Offenheit gestern Abend im saatlichen Fernsehen. Ob es tatsächlich sechs bis sieben Jahre dauern könne, bis die Bankguthaben an die Sparer zurückerstattet werden, wollte der Moderator wissen und der Minister antwortet: „Das kann schon sein. Und die Summe (die übrig bleibt) beträgt womöglich nur 20 Prozent. Für die Inhaber von Konten mit über 100.000 Euro wird das auf jeden Fall ein schwerer Schlag.“