Die Antwort “der Märkte” auf die Ergebnisse der Parlamentswahl in Spanien ist mehr als deutlich: Zinsen für spanische Anleihen stiegen drastisch. Selbst einer konservativen Rajoy-Regierung mit absoluter Mehrheit traut offensichlich niemand zu, die Lage des iberischen Landes spürbar zu verbessern.
Zinsen für spanische Anleihen mit kurzer Laufzeit stiegen am Dienstag deutlich. Mussten Ende Oktober noch 2,3 Prozent für Anleihen mit dreimonatiger Laufzeit bezahlt werden, waren es heute 5,1 Prozent. Papiere mit sechsmonatiger Laufzeit wurden mit einem Zinssatz von 5,2 Prozent ausgegeben, im Oktober waren es nur 3,3 Prozent gewesen.
Innerhalb des ersten Trimesters 2012 soll er mindestens 16 Milliarden einsparen.
An Interesse an den spanischen Anleihen fehlte es jedoch nicht. Die Angebote waren drei- bis fünffach überzeichnet. “Die Märkte” freuen sich also weiterhin über fette Gewinnerwartung angesichts der Schwierigkeiten Spaniens.
Rajoy will seine Sparpläne den europäischen Zuchtmeistern Merkel und Sarkozy in Marseille vorstellen. Die deutsche Kanzlerin und die Rating-Agenturen hatten den designierten Ministerpräsidenten Spaniens bereits aufgefordert, “radikale Massnahmen” anzugehen und die “Reformen schnellstmöglich” umzusetzen. Ganz Spanien fragt sich derweil, wie Rajoy es vermeiden will, das Land endgültig kaputt zu sparen.
uhupardo 
Gut gefuehrter Blog, gefaellt mir sehr. Auch nette Themen.
Ich mache jetzt mit und habe mit inzwischen einen RSS Reader runtergeladen. wie bekomme ich den nun die URL zu dem Feed ?
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