Banco Santander warnt offiziell vor Euro-Crash

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Wenn in Blogs ein möglicher Euro-Crash besprochen wird, ist das längst keine News mehr; wenn eine der grössten europäischen Banken das tut, hat es ein ganz anderes Gewicht. In seinem Halbjahresbericht warnt der englische Ableger der spanischen Grossbank Santander vor dem, was gerade vor der Haustür steht und schon die Klinke in der Hand hält: Wegen des gestiegenen Drucks auf die Südländer gebe es „eine gestiegene Möglichkeit, dass ein Mitglied die Eurozone verlässt.“ Der Bericht beschreibt, wie eine „Umbenennung der Währung“ in dem betreffenden Land oder im gesamten Euro-Raum bei einem generellen Crash der Währung ablaufen wird.

Es handelt sich dabei nicht etwa um ein geheimes Strategie-Papier sondern um einen ganz offiziellen Bericht, der bei der US-Börsenaufsicht (SEC) registriert wurde und für jedermann abrufbar ist. Die Bank beschreibt darin mögliche Crash-Szenarien, aber vor allem, welche Massnahmen unternommen werden, sich vor den entsprechenden Risiken zu schützen. Der Hintergrund: Die britische Aufsichtsbehörde (Financial Services Authority, FSA) hat die Banken aufgefordert, sich gegen die Risiken der Euro-Krise abzusichern. Allerdings sind die Warnungen der Bank diesmal nicht nur im Kapitel Risiko des Berichts erwähnt, um Investoren ins Bild zu setzen, sondern ungewöhnlicherweise bereits im Haupttext.

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Die Gefahr lauert demnach „in der Unsicherheit, ausgelöst von einem Ausstieg eines Euro-Mitglieds oder in einem totalen Zerfall des Währungssystems und der Art und Weise, wie dieser ablaufen würde“. Beschrieben werden die Möglichkeiten der Banco Santander, „die Bank vor Ausfällen zu schützen und/oder sie zu minimieren angesichts einer Währungsumstellung“. Doch die Warnung lautet: „Ein Euro-Austritt könnte sich in verschiedenen Szenarien abspielen, die unterschiedliche legale, markttechnische und praktische Konsequenzen nach sich ziehen; deswegen ist es unmöglich vorauszusagen, wie effektiv die konkreten Massnahmen sein können, bevor sie nicht angewendet werden angesichts der Umbenennung der Währung.“

Weiterhin geht es in dem Bericht um eben diese praktischen Konsequenzen: „Generell wird erwartet, dass ein Euro-Mitglied, wenn es aus der Währung austritt, eine nationale Währung einführt, um den Euro zu ersetzen, und die Euro-Verträge mit einem offiziellen Wechselkurs auf diese nationale Währung umstellt (oder umzustellen versucht), was die Titel-Inhaber dem Wechselkursrisiko der neuen Währung gegenüber dem Euro aussetzt.“ Nach Ansicht der Banco Santander dürfte die „Umbenennung der Währung“ mittels „Kapital- und/oder Wechselkontrollen vollziehen und zusätzlichen Bankfeiertagen, um die Umstellung zu realisieren“. Nichts Neues: Das nannte man damals in Argentinien „corralito“.

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35 Kommentare zu “Banco Santander warnt offiziell vor Euro-Crash

  1. almabu sagt:

    Der Euro kann von aussen abgeschossen werden ohne dass Merkel & Co. dies verhindern können. Die wissen das auch und spielen hauptsächlich auf Zeit. Es müssen Sündenböcke und Zahler auserkoren werden, welche die Zeche der „Euro-Schlachteplatte“ bezahlen. Ich vermute, ich weiss wer das sein wird…

    • uhupardo sagt:

      Am Ende zahlt die Schlachtplatte, wer die Befehlsgewalt an sich reisst und das Meiste einbezahlt hat. Das ist logisch und richtig so.

      • almabu sagt:

        Da kann man ja zum Veggie werden;-))

      • Martin sagt:

        Falsch, nicht der Wirt zahlt, sondern der, der die Schlachtplatte geordert hat. Das ist logisch und richtig so. Und man kann hinzufügen, das war auch schon immer so. Wäre es anders, gäbe es bald keine Wirte mehr, und der Hungrige müsste hungrig bleiben.
        Guten Appetit!

      • Nein, der Hungrige würde sich sein Essen zu Hause selber kochen.
        Das schmeckt besser, ist gehaltvoller, gesünder und vor allem wesentlich billiger.
        Will er in Gesellschaft essen, lädt er sich Gäste ein und bewirtet sie, wobei die Gäste ihr Mahl selbstverständlich geschenkt bekommen.

      • Martin sagt:

        Sicher lädt man Gäste ein paar Mal ein, vor allem, wenn es gute Freunde sind. Anmaßende Dauergäste versucht man los zu werden. Dies entspricht auch den internationalen Regeln der Gastfreundschaft.

      • hajac sagt:

        Das ist durchaus noch offen, ob überhaupt jemand die „Schlachtplatte“ bezahlt. Zunächst ja wohl nur die, die sich nicht mehr auf Artikel 125 des Lissabonvertrags berufen können. Das sind die, die sich vom Artikel 125 Lissabonvertrag durch Handlung verabschiedet haben. Die übrigen können sich aber darauf berufen und eben nichts zahlen. Dazu gehören natürlich vor allem die „Krisenländer“.
        Was aber immer untergeht in der ganzen Diskussion. Der Lissbonvertrag wurde in den Jahren 2005 und davor formuliert. In dieser Zeit wurde auch der Artikel 125 (no-bail-out) aufgenommen.
        Da die Erinnerung in aller Regel nicht länger als ein Jahr zurückreicht, möchte ich sie hier auffrischen.
        2005 und auch davor war Deutschland das Schlusslicht in Europa, es trug die „rote Laterne“. Was bedeutet das? Ist doch wirklich nicht schwer zu erkennen.
        Der Artikel 125 richtete sich genau gegen Deutschland. Und das aus verständlichen und nachvollziehbaren Gründen. Keines der EU-Mitgliedsländer wollte Gefahr laufen, für die hier mit Recht angesprochenen und auch schon damals vorhandenen Schulden Deutschlands in Anspruch genommen zu werden.
        Schäuble hat jeden Bezug auf die Realität verloren. Noch gestern schwadronierte er in Phoenix: Die Länder müssen ihre Staatsschulden zurückführen, wie Deutschland das auich tut.
        Wo hat Deutschland denn in den letzten Jahrzehnten die Staatsschulden zurückgeschraubt? Ist der Mann überhaupt noch bei Sinnen, oder einfach nur dement?
        Vielleicht aber kalkuliert er bereits die demnächst einsetzenden, eigentlich bereits laufende, Druckerpresse vorab ein. Dann könnte natürlich letztlich der Schuldenrtopf aus der Portokasse bedient werden.
        Eine Inflation enteignet natürlich auch alle Bürger. Das aber ist offenbar das Planspiel der heutigen Politdeppen.
        Noch depperter ist aber die Bevölkerung, die alle paar Jahre diese Figuren zwanghaft wieder in ihre Ämter wählt.

      • Nur ist dieses Vorgehen nicht neu, @hajac

        Das gesamte Szenario wurde nach genau diesem Muster bereits vor dem 1. und 2. Weltkrieg abgespult und führte geradewegs in diese.
        Die Politiker sind auch keine Deppen. Sie sind einfach nur gewissen- und charakterlose Vollstrecker der Befehle der Banken- und Konzern-Eigentümer. Und diese Aufgabe erfüllen sie hervorragend.

        In allem anderen gebe ich Dir völlig recht – und auch das ist nicht neu: Sie verletzen die Gesetze, die sie selbst geschaffen haben. Sie wähnen sich ja unantastbar und außerhalb jeder Gerichtsbarkeit.
        Ziel des ganzen Theater: Maximales Chaos verursachen, damit die Menschen von selbst nach Krieg und „hartem Durchgreifen“ schreien, sich also ihre Schlächter selbst herbeisehnen und laut nach ihnen rufen.

        Auch das ist bereits zweimal im vorigen Jahrhundert so geschehen.

        Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass wir endlich klüger geworden sind und uns nicht in die Falle des gegenseitigen Hasses treiben und uns nicht gegeneinander aufhetzen lassen.

  2. […] viaBanco Santander warnt offiziell vor Euro-Crash « uhupardo. Share| September 5, 2012 at 4:14 pm by admin Category: Finanzkrise(Crash) […]

  3. …“zusätzliche Bankfeiertage“ find ich eine besonders gelungene Formulierung!

  4. Mos Kito sagt:

    Meiner Meinung nach gibt es nur eine einzige Möglichkeit die derzeitige Wirtschaftskrise…die übrigens niemals vorbei war….zu beenden. Damit meine ich einen Krieg und der wird auch schon kräftig vorbereitet. Anschliessend gibts dann wieder NULL-Stellung für alle….hoffentlich nicht Muscheln oder Steine zum tauschen.

  5. Deutschländer sagt:

    Uhupardo,

    warum ist es „richtig so“ – wenn auch logisch – daß am Ende der alles ausbadet, der am meisten einbezahlt hat und somit auch am meisten haftet?
    Daß bei einem Knall derjenige die Zeche zahlt, der überhaupt noch die Zeche zahlen kann, leuchtet mir ein, warum das aber moralisch „richtig so“ sein soll nicht.
    Im Grunde wissen Sie, ich und alle anderen hier daß Deutschland – und genau dieses Land meinen Sie – die absolut einzige und letzte Bastion in der Eurozone ist, die finanzpolitisch vom Rest der Welt noch als ernsthafter Ansprechpartner in Erwägung gezogen wird.
    Ein einziger Hinweis der Bundesregierung offiziell aus der Eurozone langfristig auszusteigen und innerhalb einem Tag ist Griechenland platt, einer Woche Spanien platt, nach zwei Wochen Italien..Portugal, Zypern, Slowenien usw..

    Wissen Sie was das Paradoxe ist?
    Die ganze Welt prügelt auf Deutschland auf die Vorgehensweise innerhalb der Eurokrise ein und das meiner Meinung nach zurecht.
    Aber Deutschland bekommt das Geld nachgeschmissen trotz dem unsagbaren Haftungsrisiko das Deutschland bisher eingegangen ist.

    Sie und ich wissen warum.

    Es ist wie bei Frauen – hör niemals auf das was Sie sagen – das was Sie machen ist entscheidend.

    • uhupardo sagt:

      „warum ist es “richtig so” – wenn auch logisch – daß am Ende der alles ausbadet, der am meisten einbezahlt hat und somit auch am meisten haftet?“

      Weil es logisch ist, ist es richtig. Derjenige, der die Befehlsgewalt unbedingt haben will und darauf besteht, den Kurs vorzugeben, zahlt am meisten. Daran kann überhaupt gar nichts falsch sein.

      „Ein einziger Hinweis der Bundesregierung offiziell aus der Eurozone langfristig auszusteigen und innerhalb einem Tag ist Griechenland platt, einer Woche Spanien platt, nach zwei Wochen Italien..Portugal, Zypern, Slowenien usw..“

      Sicher. Wenn die Bundesregierung allerdings nicht ankündigt auszusteigen, ist Griechenland in vier Wochen platt, Spanien in vier Monaten, Italien in sechs, Frankreich in zwölf. Die Kaputtspar-Politik unter Befehlsgewalt von Sie wissen schon schafft das nicht ganz so schnell aber genauso sicher. Insofern kann man solch eine Ausstiegsdrohung nur lächelnd über die Schulter hängen und zur Tagesordnung übergehen.

      Wissen Sie was das Paradoxe ist?
      Die ganze Welt prügelt auf Deutschland auf die Vorgehensweise innerhalb der Eurokrise ein und das meiner Meinung nach zurecht.
      Aber Deutschland bekommt das Geld nachgeschmissen trotz dem unsagbaren Haftungsrisiko das Deutschland bisher eingegangen ist.
      Sie und ich wissen warum.

      So ist es.

      • Und die Zeche zahlt zum Schluss nicht das Land X oder Y, sondern die Bürger, die in allen diesen Ländern wohnen, und zwar nicht die Milliardäre und Millionäre.

        • uhupardo sagt:

          Correcto. Und auch das ist logisch und richtig, weil sogar jetzt noch Zeit wäre, sich den Wecker zu stellen und ein deutliches Stop-Schild aufzustellen statt „faulen Südländern“ die Schuld zuzuschieben, die Südstaaten kaputtzusparen und am Ende deren Euro-Rauswurf zu fordern, wenn sie kaputtgespart worden sind.

      • Martin sagt:

        Erstens drängt man Deutschland in seine Rolle. Diese war anfänglich gar nicht gewollt und zweitens, lieber Uhu, ist es so, dass Geldgeber beim Kreditnehmer Sicherheiten verlangen. Dies mag zwar in Spanien anders sein, aber bei mir ist eine Grundschuld eingetragen und eine regelmäßige Tilgung des Darlehensvertrages vereinbart, welcher mich zur Aufnahme einer regulären Arbeitstätigkeit zwingt, auch wenn ich keine Lust auf Arbeit habe. Dies zu verlangen, bei Ländern, die Geld wollen, ist wohl das Mindeste und wird weltweit praktiziert. Geld gegen Sicherheiten! Nur von Deutschland wird, ach ja wegen „seiner historischen Schuld, seiner großen Schuld“ verlangt, die Anderen caritativ zu sponsern.
        Es gibt ein Sprichwort: Wenn jeder vor seiner eigenen Haustüre kehrt, dann ist die Strasse sauber.

        • uhupardo sagt:

          Ach wo, wir verlangen caritatives Sponsern gar nicht, muss man auch nicht. Einfach warten, bis die Kaputtspar-Politik dafür sorgt, dass alles Wachstum komplett abgewürgt wird, die Steuereinnahmen versiegen und die Sozialausgaben ins Unermessliche steigen. Dann in Ruhe auf die Couch setzen, eine gute Flasche Ribera el Duero öffnen und den Milliarden bei der Einreise zuschauen, die sowieso den Marsch Richtung Süden antreten, immer nur von Norden nach Süden. Zurücklehnen und lächeln im Bewusstsein, dass man deswegen auf jeden Fall in der richtigen Himmelsrichtung lebt. Diskutieren sollen diejenigen, die die Milliarden von sich weg reisen sehen.

      • Martin sagt:

        Nun, das ist die südländische Mentalität, und da der Nordpol oben liegt, fließen die Phantastilliarden runter gen Süden. Frage? Was macht ihr mit soviel Geld?

      • Martin, Ihre ach so klugen Ratschläge greifen nicht, wenn Ihre Bank Ihren Hypotheken-Vertrag ohne Ihr Wissen verkauft und der nächste Gläubiger vor Ihrer Tür steht und sagt: Sofort alles Geld her, oder Haus/Wohnung weg – Du auf Straße.

        Tut mir leid, aber solche Klugscheißer wie Sie haben überhaupt noch nicht begriffen (oder wollen es nicht), was hier abläuft und wie die Menschen systematisch über den Tisch gezogen werden, ausgeraubt werden, ihrer Arbeit beraubt werden – und dann sollen Sie auch besserwisserische und oberlehrerhafte Ratschläge wie die Ihren ertragen!

        Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie auf dem selben Wege alles verlieren – wie bereits Millionen Menschen vor Ihnen – und dass dann so ein Klugscheißer wie Sie zu Ihnen kommt und Ihnen erklärt, dass sie ja nur „fleißig arbeiten“ zu brauchen und dann ist schon alles in Ordnung.
        K*tz!

        Sorry, uhupardo – aber das geht mir über die Hutschnur!

        • uhupardo sagt:

          Kein Problem, Solveigh, ist schon in Ordnung. Alle diese Martins – Herkunft und Wohnort zweitunterstes Stockwerk der Galeere – haben Glück, dass wir einer gewissen Moderator-Situation nicht entfliehen können, denn sonst würden sie Breitseiten bekommen wie noch nie vorher. Deswegen schweigen wir lieber und freuen uns um so mehr über Solveigh.

  6. Deutschländer sagt:

    Uhupardo,

    die „faulen Südländern“ können doch alle aus dem Euro austreten.
    Die Mehrheit der Deutschen will (!) austreten
    Der Grund ist genau jener, niemand will irgendjemanden bevormunden, vorzuschreiben wie jemand zu sparen hat, keiner in deutschland will die Kollektivschuld auf sich nehmen.
    Demonstriert für den Austritt Deutschland aus der Eurozone, Sie unterstützen damit die innerdeutsche Bewegung.

    • uhupardo sagt:

      „Die Mehrheit der Deutschen will (!) austreten.“

      Aha, welche Umfrage sagt das? Diese Umfrage glaube ich erst, wenn ich sie selbst gefälscht habe.

      • Deutschländer sagt:

        Uhupardo,

        gehen Sie auf Youtube und schauen sich das Promovideo von Merkel an “ Ich will Europa“
        Setzen sie „Likes“ und „Dislikes“ in ein prozentuales Verhältnis, lesen Sie auch die Kommentare, die mehrheitlich für Europa – und gegen die EU – sind.
        Vielleicht sind die Kommentare ja auch gefälscht?

      • Martin sagt:

        Voting: Bin dabei, meine Stimme gilt.

      • Der überwiegende Teil der Deutschen ist schon mit der Einführung des Euros nicht einverstanden gewesen. Darum haben sie es sich nicht gewagt, eine Volksbefragung – wie gefordert – dazu durchzuführen.
        Die D-Mark – wie ich bereits mehrmals anmerkte – hat nie aufgehört, gesetzliches Zahlungsmittel in Deutschland zu sein. Das ist für mich Beweis genug, dass die Rückkehr zu D-Mark von vorn herein geplant war und auch durchgeführt wird. Man kann wieder so schön an der Währungsumstellung verdienen, weißt Du? Die Einkommen halbieren und die Preise verdoppeln!
        Nein, auch ich bin fest davon überzeugt, dass „die Deutschen“ mit dem Euro nicht glücklich sind. Vielleicht gibt es ja auch darum keine „Umfrage“ dazu?

      • Hackentrick sagt:

        @Deutschländer: Eine solche Evaluierung hat ungefähr die gleiche Aussagekraft wie die Passantenumfragen einer RTLII-Sendung zum Thema ‚Hartz4’ler = Faule Säcke?’… Mit seriöser und repräsentativer Meinungsforschung hat so etwas nichts zu tun. Ist also als Beispiel oder Beweis für eine Aussage absolut unbrauchbar…

        Ich finde es immer lustig, wenn Einzelpersonen Deutungshoheit betreiben und für sich reklamieren. Ist insbesondere in iNet-Foren immer häufiger zu beobachten 🙂

  7. dank sagt:

    Boom und Crash
    Auszug aus einem Beitrag der spanischen Ökonomen und Ökonominnen Miren Etxezarreta, Francisco Navarro, Ramón Ribera und Victòria Soldevila zur wirtschaftlichen Situation Spaniens vor und während der Krise

    http://www.jungewelt.de/2012/09-03/011.php

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  9. Marcos sagt:

    Danke Uhupardo für diesen interessanten Beitrag und @ all für Ihre Kommentare 🙂

    Was die Schlachtplatte betrifft, bitte lassen Sie mich nun meine Eindrücke hierzu ohne Zitate und auch etwas sarkastisch zusammenfassen :

    Mit einer “ Minus Wachstums Schlachtplatte “ in einer halben 🙂 Doppelhaushälfte werden
    a l l e Europäer abseits der Eliten, ihren letzten Sirtaki tanzen dürfen.

    Auch viele Deutsche, die, durch Desinteresse, (gesteuerte) mangelnde Information oder auch Desinformation nicht wirklich verstanden haben, wie ihre Instrumentalisierung erfolgte und erfolgt.

    Btw., um den letzten und gewollten Sirtaki v. oben etwas zu unterstützen – aber bitte nicht ohne Dessert :

    Man teilt einen Viererpack Danone in einzelne Becher auf, erhebt einen event. Zuschlag pro Becher von XY % usw. und hat somit immer noch einen Gewinn (meine individuellen Gedanken) – ein lesenswerter Link an dieser Stelle:

    http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/euro-krise-unilever-wirbt-um-die-armen/7058158.html
    ____

    Es ist der sog. Elite inzwischen vielfach gelungen, ich bezeichne es nun einfach einmal als Disharmonie, eine Disharmonie zwischen “ einfachen “ Europäern (alle abseits der Elite) erfolgreich zu erzeugen und all das Positive, was sich zwischen unseren europäischen Staaten in vielen Jahren entwickelt hat, zu zerstören.

    Leider, ich habe mir selbst immer eine europäische Gemeinsamkeit gewünscht aber mit einem Respekt vor der Individualität der jeweiligen Länder.
    ____

    Lesenswert – http://www.jungewelt.de/2012/09-05/021.php, ein Artikel der m. E. die augenblickliche Situation sehr gut beschreibt. ( Wie ich nun aktuell sehe, hat >dank hier auch schon verlinkt 🙂 )

    V. A. haben mich hier diese Gedanken beschäftigt …

    … Umkehrung der Kausalitätskette. Dann wäre das von Merkel verordnete »Sparen« als Allheilmittel Teil eines politischen Kalküls, das die unausweichlich daraus resultierende Verschärfung der Krise als eine Chance zur Erweiterung der eigenen Machtfülle auf der europäischen Ebene begreift. Diesen Gedanken legt jedenfalls eine konservative Kritikerin von Merkels immer weiter ausgreifenden Machtambitionen nahe ..
    .
    Manchmal kann ich mich einem Gefühl nicht erwehren, dass viele Politiker, g e r a d e hier in Deutschland, einfach nur noch einen “ EU Immunitätsbereich “ erreichen wollen, um nicht auch noch strafrechtlich hier belangt zu werden.

    Nun schau´n wir mal 🙂

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