Deutschland gegen Europa

Die spanische linksliberale Tageszeitung „El País“ veröffentlichte heute auf ihrer Webseite einen Kommentar des Ökonomie-Professors Juan Torres López von der Universität Sevilla. Doch schon bald darauf war der Artikel wieder verschwunden. Es hatte dutzendweise Proteste aus Deutschland gehagelt, wie man denn um Himmels Willen Merkel und Hitler vergleichen könne. Daraufhin nahm der Verlag den Artikel vom Netz wegen „Behauptungen, welche die Zeitung für unangebracht hält“. Wir sind dagegen der Meinung, dieser Text sei problemlos zu veröffentlichen und halten die Entscheidung des Verlags schlicht für feige und falsch. Deswegen lesen Sie und urteilen Sie jetzt einfach selbst.

juan torres lópez

Von Ökonomie-Professor Juan Torres López, http://juantorreslopez.com

(Übersetzung: Uhupardo)

Deutschland gegen Europa

Es ist signifikant, dass man von „Bestrafung“ spricht, wenn man über die Massnahmen redet, die Merkel und ihre Minister den krisengeschüttelten Ländern verordnen.

Ihre Landsleute sagen, dass man unsere fehlende Verantwortung bestrafen muss, damit unsere Verschwendung und unsere Schulden nicht von den Deutschen bezahlt werden müssen. Doch die Überlegung ist falsch, denn die Unverantwortlichen sind nicht die Länder, die Merkel nun unbedingt bestrafen möchte, sondern die deutschen Banken, die von ihr beschützt werden, und die anderer Länder, die wahllos Geld verstreuten, um Multimillionen-Gewinne einzufahren.

Die grossen wirtschaftlichen Gruppen Europas schafften es, eine sehr defiziente und asymetrische Einheitswährung einzuführen, die die bestehenden Ungleichheiten zwischen den beteiligten Wirtschaftsräumen nur noch vergrösserte. Ausserdem schafften es die Konzerne des Nordens durch ihre erhebliche Investitionskraft und geschützt durch den Einfluss ihrer Regierungen, sich eine grosse Anzahl von Firmen, sogar ganze Sektoren einzuverleiben, zum Beispiel in Spanien. Das führte zu riesigen Defiziten in den Südländern und Gewinnen besonders in Deutschland; in geringerem Ausmass auch in anderen Ländern.

Parallel dazu schafften es deutsche Regierungen, immer mehr Kapital zur Spitze der sozialen Pyramide zu schaufeln, was deren Finanzkraft noch erhöhte. Von 1998 bis 2008 stieg der Reichtum des oberen Zehntels der deutschen Bevölkerung von 45% auf 53%,  das der 40 Prozent darunter sank von 46% auf 40%,  das der untersten 50 Prozent von 4 auf 1 Prozent.

Diese Umstände bescherten deutschen Banken Unsummen von Geld. Doch statt diese Gelder für Verbesserungen im Inland einzusetzen und die untersten Einkommen der Bevölkerung zu verbessern, schickte man sie (704 Milliarden bis 2009) in die Schulden der irländischen Banken, in die spanische Immobilienblase, in die griechische Verschuldung oder Spekulationen jeder Art, was dazu führte, dass die privaten Schulden in der Peripherie Europas in die Höhe schossen und sich die Tresore deutscher Banken mit toxischen Papieren füllten (900 Milliarden in 2009).

Als die Krise ausbrach, beklagten sich die Banken heftig, schafften es aber, ihre Finanzprobleme nicht mit ihrer eigenen Verantwortungslosigkeit (über die Merkel nie spricht) zu erklären sondern als Resultat der Verschwendung und der Schulden der Banken derjenigen Länder darzustellen, in die die Milliarden geflossen waren. Schnell zogen die Deutschen dann ihre Gelder aus diesen Ländern ab, aber die Schulden verblieben in den Bilanzen der Schuldnerbanken – und um denen zu helfen, etablierte man zwei Strategien.

Erstens die „Rettungen“, die man so verkaufte, als würden damit die Länder gerettet, doch in Wirklichkeit schickte man den Regierungen Geld als Leihgaben, die von den Bürgern bezahlt werden müssen, nur damit das dann an die Nationalbanken weitergereicht wurde, um damit die deutschen Banken zu bezahlen. Zweitens wollte man vermeiden, dass die Europäische Zentralbank die spekulativen Attacken gegen die Staatsanleihen der Peripherie-Länder ausbremste, damit durch steigende Zinsen aller anderen die Refinanzierungskosten Deutschlands billiger wurden.

Merkel hat, wie Hitler, dem Rest von Europa den Krieg erklärt, diesmal um sich den vitalen Wirtschaftsraum abzusichern. Sie bestraft uns, um ihre Konzerne und Banken zu schützen – und auch, um vor ihrer Wählerschaft das beschämende Modell zu verbergen, das dafür sorgte, dass der Armutsindex in ihrem Land so hoch ist wie seit 20 Jahren nicht mehr, dass 25 Prozent der deutschen Arbeitnehmer weniger als 9,15 Euro pro Stunde verdienen, oder dass die Hälfte der Bevölkerung, wie bereits erwähnt, über ein einziges miserables Prozent des nationalen Reichtums verfügt.

Die Tragödie ist die enorme Vernetzung zwischen den paneuropäischen Finanzinteressen, die unsere Regierungen beherrschen, und dass Letztere uns verraten als willige Komparsen von Merkel, statt uns mit Würde und Patriotismus in Schutz zu nehmen.

109 Kommentare zu “Deutschland gegen Europa

  1. Hessenhenker sagt:

    Alles wohl wahr.
    Man muß allerdings bitte in den anderen europäischen Ländern sehen, daß die enormen Gewinne „Deutschlands“ an all dem Unglück nur die Finanzbranche betreffen, nicht die normalen deutschen Bürger.
    Deutsch Löhne sind kaputt, der Nachwuchs (auch der fähige, nicht bloß die Verdummten) soll jahrelang in unbezahlten Praktika arbeiten, und mit dem im Verhältnis zu anderen Zeiten wertlosen Euro haben die Kleinen aus Deutschland nicht mal mehr in der 3. Welt Kaufkraft.
    Bevor ich zu meiner Freundin auswandern kann (alternativlos, denn ich bekomme sie nie hier ins Land) muß ich mich erst an einer erfolgreichen Revolution beteiligen, denn schamlose Personen wie Frau Künast nehmen bereits das DDR-Unwort „Republikflucht“ in den Mund.

    • Uhupardo sagt:

      „Man muß allerdings bitte in den anderen europäischen Ländern sehen, daß die enormen Gewinne “Deutschlands” an all dem Unglück nur die Finanzbranche betreffen, nicht die normalen deutschen Bürger.“

      Sagt er ja auch, indem er deutsche Löhne und Reichtumsverteilung ausdrücklich erwähnt.

      • Hessenhenker sagt:

        Sorry, heute muß ich alles dreimal Lesen, bis ich alles richtig aufgenommen habe.
        Bin zeitverzögert etwas verstimmt, weil ich vor einer Woche Opfer von Bücherschändern und Klamottenzerschlitzern (getarnt als Einbruch) geworden bin.

    • KClemens sagt:

      Interessant. Frau Künast spricht von „Republikflucht“? Hast Du dafür einen Link, das würde mich brennend interessieren.

  2. […] Die spanische linksliberale Tageszeitung “El País” veröffentlichte heute auf ihrer Webseite einen Kommentar des Ökonomie-Professors Juan Torres López von der Universität Sevilla. Doch schon bald darauf war der Artikel wieder verschwunden. Es hatte dutzendweise Proteste aus Deutschland gehagelt, wie man denn um Himmels Willen Merkel und Hitler vergleichen könne. Daraufhin nahm der Verlag den Artikel vom Netz wegen “Behauptungen, welche die Zeitung für unangebracht hält”. Uhupardo hat diesen Artikel nicht nur gerettet, sondern auch ins Deutsche übersetzt: […]

  3. Hester Jonas sagt:

    „Lustig“, ohne jetzt auf den Inhalt des Artikels einzugehen …,
    noch gestern habe ich mich mit genau diesem Thema beschäftigt. Denn mittlerweile erinnert mich das ganze, durch die Troika organisierte europäische Desaster an die verblüffende Ähnlichkeit mit der Großreichphantasien der Nazis …

  4. Hester Jonas sagt:

    Da ich gerade einen Artikel über Venezuela und Chavez lese … da fällt mir ein 😀

    Chavez 2008 über Merkel
    „Sie gehört der deutschen Rechten an, derselben, die Hitler unterstützt hat, die den Faschismus unterstützt hat. Das ist die Kanzlerin des heutigen Deutschland.“

    Möge Chavez in Frieden ruhen und seine Liebe viele Menschen begleiten

    In Erinnerung mal ein Lied
    http://soundcloud.com/ola-bolivariana/militantes-con-chavez/download

  5. Das mit dem ‚Faschismus‘ ist immer ein Eigentor! Und das, obwohl es in der letztendlichen Auswirkung natürlich Parallelen gibt: Nur das eigene ‚Geschäftsmodell‘ ist ein gutes Modell. Sprich: Lohnverzicht, Gewinnakkumulation, hegemoniale Durchsetzung des freudlosen protestantischen ‚Lebensentwurfes‘ (schaffe, schaffe, Häusle baue) bis in den entlegensten Winkel Europas. Nicht zu vergessen: die ‚Faulheit‘ und ‚Verantwortungslosigkeit‘ dieser lebenslustigen ‚Untermenschen‘ im Süden, die mal so richtig ‚abgestraft‘ gehört. – Ja, denke – und das als überzeugter Europäer der sersten Stunde (seit 1980!) – mittlerweile auch… wer kann und will, ist mit einem Exodus in die ABC-Länder (Australien, Brasilien, Canada) wohl besser beraten.

  6. H.C.B. sagt:

    Der Artikel ist Gut u. trifft voll ins Schwarze nur unser Politik geschaltete Presse macht einen leisen Wind.
    Würde die Presse ihrem Auftrag nachkommen und uns die Wahrheit Schreiben würden die Leute auf die Strassen gehen und die Politik Eliten in den Knast Stecken wo sie auch Hingehören.

    • Brandubh sagt:

      Allerdings fehlt in Deutschland (und nicht nur da) die ökonomische Bildung, die es den Menschen ermöglichen würde, den deutschen Kurs als falsch und kontraproduktiv einzuschätzen. Die Schuldner der „privaten Schulden in der Peripherie Europas“, von denen López spricht, sind ja in der Vorstellung der ökonomisch Ungebildeten Täter und nicht die Opfer eines zwangsläufigen Saldenmechanismus.

    • karl sagt:

      @ H.C.B.
      meine volle Zustimmung!

  7. almabu sagt:

    http://www.propagandafront.de/115140/das-vierte-reich-vorschlag-fur-eine-eu-wirtschaftsregierung-spiegelt-die-plane-hochrangiger-nazis-wider.html

    Auch diese Nazi-Pläne der vierziger Jahre spiegelten die übergeordneten Interessen der „Deutschen“ Wirtschaft, die einfach internationale Kapitalinteressen waren. In jedem Dreitonner von FORD und OPEL, die für die Wehrmacht durch Europa rumpelten, steckte US-Kapital drin!

  8. Roland sagt:

    de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_f%C3%BCr_europ%C3%A4ische_Wirtschaftsplanung_und_Gro%C3%9Fraumwirtschaft BITTE lesen

  9. almabu sagt:

    Der zensierte Artikel von Juan Torres López in EL PAÍS ist vollkommen legitim. Er erklärt in verständlichen, einfachen Worten den wirtschaftlichen Mechanismus der hinter den sogenannten Rettungen steht.

    Ausserdem ist die meist gegenteilige Meinung Betroffener immer legitim. Merkels verlogene Heuchelei ist schlicht zum Kotzen! Sie beschwört Europa und bedient nationalistische Klischees.

    Das ist vergleichbar mit finanzpolitischer Fabrikfischerei, die Raubbau und Zerstörung anrichtet, doch keinen kümmert’s solange noch etwas ins Netz geht…

  10. Caligula sagt:

    Prof. Lopez spricht in seinem Aufsatz Probleme an, die ja auch hier in Deutschland z.B. von Prof. Sinn angesprochen wurden. Dass Deutschland in Gänze vom EURO nicht nur profitiert, weil Kapital aus Deutschland in die Peripherie abfließt und dort statt in Deutschland investiert wird, aber auch fehlinvestiert wird. Der spanische Bauboom war so ein Beispiel. Dieser Prozess läuft nun einmal über die Banken ab. Niedriglöhne in Deutschland und ein dadurch bedingtes einseitig auf Export ausgerichtet Geschäftsmodell ist ebenfalls nicht nachhaltig, insbesondere nicht in einer Gemeinschaftswährung. Leider wertet Prof. Lopez seinen Artikel durch das unpassende Hitler-Beispiel selber ab. Deutsche Firmen und Deutschland insbesondere seine Bevölkerung sollte man weiterhin auch auseinanderhalten. >54% der Aktien der DAX Unternehmen gehören Ausländern. Der Aufsatz von Prof. Lopez zeigt, woran die EURO Zone zerbrechen wird: Alle denken nur an sich, nur ich nicht, ich denke nur an mich. Sprich: Der Wähler wird ihr den Garaus machen.

  11. Katkat sagt:

    http://juantorreslopez.com/

    Herrn Torres-Lopez Kommentar zur Streichung seines Artikels, in dem er dessen fälschliche Interpretation (Merkel = Hitler) bedauert und hinzu fügt:

    “ que los europeos tenemos la obligación de recodarnos el daño tan grande que ya en otras ocasiones nos hicimos por darle prioridad a los intereses financieros y de las grandes corporaciones, como creo que está sucediendo ahora.“

    >> Wir Europäer haben die Verpflichtung, uns des großen Schadens zu erinnern, den wir bereits in anderen Fällen angerichtet haben, in dem wir den Finanzinteressen und denen großer Konzerne den Vorrang gegeben haben, wie ich glaube, dass es auch jetzt gerade wieder geschieht.“

    • Frando sagt:

      Deshalb Spanier: Euro abwählen und nicht immer die linken Hausierer (Politiker), die Versprechnungen machen, die ihr selber finanzieren müsst.

      Raus aus dem Euro-System!

  12. Pro Europa sagt:

    Der Ökonomieprofessor stellt die Dinge nur teilweise richtig dar.
    Richtig ist, daß es um die Rettung von Banken und Super-Reichen geht, nicht um die „Euro-Rettung“ oder „Zypern-Rettung“ oder „Griechenland-Rettung“.

    Die Banken, Konzerne und Super-Reichen sagen den korrupten Politikern, was sie tun sollen.
    Wenn sie Geld verzocken, sorgen Merkel und die anderen Regierungschefs dafür, daß mit dem Geld der Steuerzahler die Banken oder Staaten „gerettet“ werden.

    Die „geretteten“ Banken oder Staaten bekommen Kredite, welche sie umgehend den deutschen, französischen und britischen Großbanken überweisen, damit diese keinen Cent verlieren.
    Die verschuldeten Länder müssen dann sparen und damit ihre Wirtschaft abwürgen. Sie werden zu Sklaven gemacht und dürfen jahrzehntelang ihre Gürtel enger schnallen, um die Zinsen und die Tilgung der „Rettungskredite“ zu bezahlen.

    Soweit alles richtig beschrieben.

    Was hat der Professor „vergessen“ ?
    Hier ein paar Punkte:

    1. Nicht die deutschen, französischen oder britischen Großbanken haben vor Ort in Griechenland, Spanien, Irland usw.
    die Kredite vergeben, sondern einheimische Banken.
    Die Lumpen sitzen nicht nur in Deutschland.
    Es sind immer auch einheimische Lumpen beteiligt gewesen.

    2. Korrupte Politiker und korrupte Bürokratien in den Pleitestaaten sind ebenfalls an der Verschwendung und Zockerei beteiligt.
    Merkel und Co. haben keine Alleinschuld.

    3. Korrupte Politiker und Beamte in den Pleitestaaten verhindern zuverlässig, daß echte Lösungen ergriffen werden.
    Professor Hankel und andere Ökonomen haben schon lange Alternativen aufgezeigt.
    Die Pleitestaaten brauchen ihre eigenen Währungen, der Euro ist eine Zwangsjacke, über den sie ausgeblutet und stranguliert werden.
    Am Ende fallen die „men in black“ in die Pleitestaaten ein ( Troika ) und erpressen sie. Die korrupten Politiker machen dann wieder nur das, was ihnen selbst nützt, niemals das, was den Bürgern ihres Landes nützen würde.

    4. Es fehlt in den Pleiteländern genauso an direkter Demokratie wie in Deutschland. Die Bürger haben absolut nichts zu melden, sie werden manipuliert, belogen, betrogen und verraten.

    5. Wer hat die Pleiteländer gezwungen, den Euro einzuführen ?
    Weshalb haben die verlogenen und korrupten Regierungen der Pleiteländer keine Volksabstimmung erlaubt ?
    Ist daran Deutschland schuld ?
    Obwohl die deutschen Bürger selbst nichts zu melden hatten und nicht gefragt wurden ?

    Unsere Politiker sind doch genauso verlogen und korrupt und dienen nicht den Interessen der Bürger, sondern nur ihren eigenen Interessen und denen von Konzernen und Banken.

    Deshalb hat die Analyse des Professors eine große Schieflage und schürt so einseitig den Hass auf Deutschland.
    Der Euro zerstört den Wohlstand der Menschen in ganz Europa. Gewinner sind nur die Reichen und multinationale Konzerne und Banken.

    Zurück zu den nationalen Währungen ist der einzige Ausweg.
    Professor Hankel schlägt vor, den Euro als Verrechnungswährung zu behalten. Mit dem ECU hat es sehr gut funktioniert.
    Jedes Land hat seine eigene Währung, welche zu seiner Wirtschaftskraft und seiner Mentalität passt.
    Nur so geht es wirtschaftlich wieder aufwärts in Europa.

    Für die Idealisten: Natürlich brauchen wir ein ganz anderes Wirtschaftssystem und eine andere politische Ordnung.
    Wir brauchen ein anderes Geldsystem, eine direkte Demokratie, soziale Marktwirtschaft und einen verläßlichen Rechtsstaat.
    An all diesen Punkten mangelt es.

    Unser Geldsystem ist ein Betrugs-System.
    Die soziale Marktwirtschaft wurde abgeschafft, wir haben einen modernen Feudalismus.
    Echte Demokratie gibt es nirgendwo in Europa.
    In Ansätzen gibt es sie in der Schweiz noch, aber dort arbeiten die Zentralisten unermüdlich an der Aushöhlung der direkten Demokratie und sie haben schon viel erreicht.

    • walter steiner sagt:

      danke ! diesen artikel kann ich nur voll unterschreiben ! er ist bei weitem der einzige der voll und ganz der wahrheit entspricht und alles genau auf den punkt bringt

    • Uhupardo sagt:

      „Es fehlt in den Pleiteländern genauso an direkter Demokratie wie in Deutschland. „

      Dieser Satz ist Unsinn, denn Deutschland ist ein Pleiteland.

      • Pro Europa sagt:

        “Es fehlt in den Pleiteländern genauso an direkter Demokratie wie in Deutschland. ”

        Dieser Satz ist Unsinn, denn Deutschland ist ein Pleiteland.

        Nein, der Satz ist kein Unsinn.
        Es hängt von der Sichtweise und der Definition von „Pleiteland“ ab.

        Oder sehen Sie nicht, daß Irland, Griechenland, Zypern, Portugal und Spanien wirtschaftlich anders dastehen als Deutschland ?

        In Deutschland haben die Banken offen, in Zypern nicht.
        In Deutschland ist nicht die Troika, welche über ein „Rettungspaket“ von 10 Milliarden Euro verhandelt, oder
        wissen Sie mehr als ich ?

        Ich verstehe nicht, daß Sie einen Satz von mir aufs Korn nehmen, indem Sie den Kontext verändern und mit Hilfe Ihrer Definition, die Sie nicht begründen, meinen Satz als „Unsinn“ bezeichnen.
        Das ist kein guter Stil, mit solchen Tricks kann man jeden Beitrag, auch Ihre – locker als Unsinn bezeichnen.

        Vielleicht erläutern Sie mal, weshalb Sie zu solchen Mitteln greifen.
        Danke.

        • Uhupardo sagt:

          Es ist sehr offensichtlich, dass Sie die gesamte Problematik nicht richtig einschätzen. Dazu diente der knappe Hinweis. Es dürfte endlich aufhören, überhaupt über „Pleiteländer“ zu reden und damit nur die anderen zu meinen in Europa. Würden Sie die wirtschaftlichen und finanziellen Kennzahlen kennen und einschätzen können, wüssten Sie, dass kein Land so pleite ist wie die USA oder Japan, kaum eins so sehr wie Deutschland mit allen Schulden und eingegangenen Verpflichtungen. Wenn Sie also von „Pleiteländern“ reden müssen, weil Sie dem inneren Drang nicht widerstehen können, nennen Sie Deutschland gleich an erster Stelle.

          Sollte Sie das jetzt noch nicht verstehen, warten Sie auf den Tag, an dem der Euro in die Luft fliegt und Deutschland auf allen Verpflichtungen sitzen bleibt. Dann spätestens ist Verständnis kein Problem mehr.

          • Pro Europa sagt:

            Sie weichen aus.
            Woher wollen Sie wissen, daß ich die Kennzahlen nicht kenne ?

            Muß ich bei jedem Kommentar bei Adam und Eva beginnen, damit Sie meine Worte nicht als „Unsinn“ bezeichnen ?

            Es bleibt dabei: Sie verdrehen den Kontext bewußt, um Diskussionsteilnehmer zu diffamieren.
            Das zeigt ihre Grundhaltung und diese kommt überall zum Vorschein.

            Dass Sie einen Hass auf Deutschland haben, ist wohl jedem bekannt, der Ihre Beiträge liest.
            Sie nutzen jede Gelegenheit, das zum Ausdruck zu bringen.

            Sie haben nicht verstanden, daß ich ein Gegner dieser kriminellen Vereinigungen bin, die „Regierungen“ genannt werden.
            Ebenso ein Gegner von Zentralismus, von Faschismus, von Korruption, ein Gegner des Betrugsgeldsystems, ein Gegner der Angriffskriege der USA und deren Vasallen …. und so weiter.

            Trotzdem sind die deutschen Banken offen und Kapitalverkehrskontrollen und Diebstahl von Einlagen bis zu 30 Prozent gibt es momentan auch nicht.
            Erkennen Sie den Unterschied zu Zypern und Griechenland ?

            Darum ging es , doch Sie haben halt andere Motive für Ihre
            Beleidigungen.

            • Uhupardo sagt:

              Sie dürfen sich winden, wie sie wollen. „Pleiteländer“ einerseits Deutschland andererseits gegenüber zu setzen, ist sinnlos (Un-Sinn), weil Deutschland heute eines der grössten Pleiteländer ist. Das eine nur eine Frage von Zahlen, nicht von Sympathie oder nicht. Da spielt es auch keine Rolle, wessen Gegner Sie sind oder ob heute irgendwo Kapitalverkehrskontrollen herrschen oder nicht. *und bleiben Sie ab sofort sachlich*

              • Ralph Metzger sagt:

                Und die andere Seite der Medaillie ?

                Herr Prof. Dr. Flassbeck erzählt schon seit Jahren, dass Deutschland durch Knechtung seiner Kleinbürger die Leistungsbilanzüberschüsse anhebt, seit 2012 und wahrscheinlich auch in Zukunft, über 6%, was gegen europäische Vereinbarungen verstösst. Dies macht Europa kaputt !, Meines Erachtens hat der spanische Ökonom recht, (natürlich nicht mit dem Hitler Vergleich !), dass Deutschland dabei ist, den Euro zu zerstören.

                Sehr verehrter ProEuropa, Sie haben die derzeitige Situation sehr gut dargestellt, lassen Sie sich nicht durch Uhupardos Bemerkungen irritieren.

                Beste Grüße Ralph
                (Ein Basis Pirat)

                • Uhupardo sagt:

                  Daran ist auch nichts auszusetzen. Es ging um „Pleiteländer“. Wir hatten und haben keinerlei Lust, uns in unserem eigenen Wohnzimmer und gegen alle Fakten als „Pleiteländer“ titulieren zu lassen. Falls das jemandem nicht passt: Sofort eine andere Spielwiese suchen.

            • Rüdiger sagt:

              Unbemerkt hat sich wieder Emotion nationalistischer Art eingeschlichen, obwohl es tatsächlich nur um die Interessen einer supranationalen Finanzmafia mit Weltbeherrschungsabsichten geht. Drum sollte man seine Emotionen aus dem Spiel lassen oder sie bitte dort zielgerichtet einsetzen, wo die Bösen sitzen, aber nicht gegen andere Opfer in derselben Falle.

          • Weder Deutschland noch die USA noch Japan sind pleite, sie haben nur hohe Schulden, die sie aber bedienen und auf lange Sicht noch weiter werden bedienen können. Diese Länder sind weder zahlungsunfähig noch drohen sie, zahlungsunfähig zu werden.

            Die USA und Japan können per Definition nicht pleite gehen, da sie in der eignen Währung verschuldet sind – es sei denn, sie forcieren es selber. Das wäre z.B. der Fall, wenn der US-Kongress die Schuldenobergrenze nicht rechtzeitig erhöhen würde (was leider nicht mehr ganz undenkbar ist),

            Länder der Eurozone können aber pleite gehen, da sie keine eigenen Währungen haben, sondern nur eine gemeinsame. Die einzelnen Länder haben nicht die Hoheit über den Euro und können daher nicht die Notenpresse benutzen, um zahlungsfähig zu bleiben.

            Ich finde aber wie Sie den Begriff „Pleiteländern“ problematisch, weil damit der deutsche Zeigefinger erhoben wird. Deutschland hat diese Krise durch die Agenda-Politik und die Exportfixierung wenigstens mitverursacht und durch sein Krisenmanagement in eine Existenzkrise der Eurozone werden lassen. Daher halte ich es für mehr als unverschämt, wenn die Deutschen jetzt über die Krisenländer herziehen und sich selbst als oberste moralische Instanz hinstellen.

            • Uhupardo sagt:

              Ihren ersten Absatz zweifeln wir deutlich an, lohnt sich aber nicht, drüber zu reden, die Zeit wird es (nach unserer Ansicht bald) zeigen.

              Wichtig ist in diesem Zusammenhang der letzte Absatz, den wir so unterschreiben.

              • „Ihren ersten Absatz zweifeln wir deutlich an, lohnt sich aber nicht, drüber zu reden, die Zeit wird es (nach unserer Ansicht bald) zeigen.“

                Ok, das brauchen wir nicht auszudiskutieren, denn das ist hier nicht das zentrale Thema.

                „Wichtig ist in diesem Zusammenhang der letzte Absatz, den wir so unterschreiben.“

                Ja, so habe ich Sie auch verstanden, dass es Ihnen in diesem Zusammenhang hauptsächlich um das Verhalten Deutschlands gegenüber den Krisenländern geht. Mir auch.

                Ich möchte einfach daran erinnern, wie Deutschland nach dem 2. Weltkrieg behandelt wurde, und wie diese Behandlung im krassen Gegensatz zu dem steht, wie Deutschland jetzt mit den Krisenländern umgeht. Im Gegensatz zu den jetzigen Krisenländern hat Deutschland sich nicht nur überschuldet (was nicht einmal alle heutige Krisenländer gemacht haben), sondern Millionen von Menschen getötet und Europa zerstört. Trotzdem wurde Deutschland nicht etwa entsprechend seiner ungeheuerlichen Untaten bestraft, sondern mit Zuwendungen und Schuldenentlastungen von seinen Feinden und sogar von seinen Opfern geholfen, wieder auf die Beine zu kommen.

                Es hätte auch anders werden können, wenn es nach Henry Morgenthau gegangen wäre: http://de.wikipedia.org/wiki/Morgenthau-Plan. Morgenthau wollte die deutsche Industrie abbauen und Deutschland in mehrere Agrarstaaten aufteilen. Angesichts dessen, was die Deutschen innerhalb etwa dreißig Jahren in Europa angestellt hatten, wäre das mehr als gerecht gewesen. Aber nicht zielführend, denn damit wäre der Keim für die nächste europäische Katastrophe gelegt worden.

                Wenn man aber den gleichen moralischen Maßstab ansetzt, mit dem Deutschland das harte Vorgehen gegen die Krisenländer rechtfertigt, wäre der Morgenthau-Plan sogar großzügig gewesen. Wenn Deutschland damals entsprechend seiner „Sünden“ mit der gleichen Härte bestraft hätte, wie Deutschland südeuropäische „Sünder“ bestraft, wäre das heutige Deutschland nicht der reiche und arrogante „Zahlmeister Europas“, sondern nur eine Sammlung von kleinen armen Agrarstaaten.

                Vor diesem Hintergrund ist es wirklich nicht schwer zu verstehen, warum jetzt aus den „Pleiteländern“ Nazivergleiche kommen.

                • Uhupardo sagt:

                  *signed* Kann man nicht besser erklären, gracias.

                • Pro Europa sagt:

                  Was Sie über die „Schuld der Deutschen“ schreiben, ist nichts als Siegerpropaganda, die Sie verinnerlicht haben.
                  Mit den geschichtlichen Fakten hat das nichts zu tun.

                  Die geschichtliche Wahrheit ist in Deutschland entweder per Gesetz verboten, nicht einmal Historikern ist es erlaubt, wissenschaftlich zu forschen,
                  oder wer Fakten bringt, welche der Siegerpropaganda widersprechen, wird
                  als „rechtsradikal“, „Nazi“ oder „Revisionist“ bezeichnet.
                  Alle drei Urteile führen zur Ausgrenzung.

                  Zum einen gibt es aber ausländische Historiker, welche die Fakten nicht verdrehen, zum anderen gibt es auch deutsche Historiker, welche zu anderen Ergebnissen gelangten als die Siegerpropaganda.

                  Mehr sage ich nicht dazu, es werden ohnehin alleine deswegen schon reflexhafte Anschuldigungen wie „Nazi“ oder „rechtspopulistisch“ kommen.

                  Ich finde es außerdem völlig daneben, moralische Vergleiche aufzustellen.
                  Wenn schon, dann haben alle Nationen ganz viel Dreck am Stecken.
                  Der moderne Europäer wischt das alles ganz cool und lächelnd vom Tisch und sagt:
                  Wir sind alle Europäer, wir teilen dieselben Werte, wir sind Freunde und eine Familie.

                  Also, bitte keinen Rassismus und keine nationalen Vorurteile bedienen, sondern
                  sich einfach anschauen, was jetzt gerade passiert.
                  Wer steckt hinter der Zwangseinführung des Euro ?
                  Wer hat diese korrupte und diktatorische EU geplant und zu diesem nicht-demokratischen Monster entwickelt ?
                  Wer hat Griechenland in den Euro aufgenommen, obwohl alle wußten, daß die Zahlen gefälscht waren und weshalb hat er das getan ?
                  Solche Fragen bringen mehr als verlogene Siegerpropanda und daraus abgeleitet
                  die Forderung, daß Deutschland dankbar dafür sein sollte, „gut“ behandelt worden zu sein.

                • basti sagt:

                  Aber es ist ein Unterschied, und zwar ein sehr gewaltiger, ob Nazivergleiche aus Polen und Griechenland kommen, oder aus Spanien oder Italien.

                  Der Rest ist allierte Propaganda und nicht wert kommentiert zu werden.

                  Im Zukuenftigen Deutschland werden die Verharmlosung von Nachkriegsverbrechen der Allierten hoffentlich streng bestraft werden.

            • Pro Europa sagt:

              Ich finde aber wie Sie den Begriff “Pleiteländern” problematisch, weil damit der deutsche Zeigefinger erhoben wird. Deutschland hat diese Krise durch die Agenda-Politik und die Exportfixierung wenigstens mitverursacht und durch sein Krisenmanagement in eine Existenzkrise der Eurozone werden lassen. Daher halte ich es für mehr als unverschämt, wenn die Deutschen jetzt über die Krisenländer herziehen und sich selbst als oberste moralische Instanz hinstellen.

              Ich halte nichts von Pauschalisierungen.
              „Die Deutschen“ ziehen sicher nicht über die Krisenländer her, sondern die Bild-Zeitung und verlogene Politiker und Leute, welche nicht differenzieren können.

              Intelligente und sachkundige Deutsche beteiligen sich nicht an dieser Hetzerei.

              Was schlagen denn Sie und uhupardo als politisch korrekten Begriff statt „Pleiteländer“ vor ?

              Gemeint sind Griechenland, Zypern, Irland usw., die allesamt „gerettet“ wurden.
              Ich kann mich nicht daran erinnern, daß Deutschland und Frankreich und Österreich und die Niederlande „gerettet“ worden sind.
              Oder haben wir auch schon Rettungsmilliarden vom EFSF und ESM bekommen ?
              Vielleicht wissen Sie mehr als ich ?

              Das Herumhacken auf dem Begriff „Pleiteländer“ finde ich unpassend und wenn schon, dann bitte einen besseren Begriff vorschreiben, den jeder verwenden muß, der nicht die political-correctness-Keule drübergebraten bekommen möchte.

              Bleiben wir doch einfach bei der Sache.
              Der verlogene Gabriel und überhaupt fast alle unsere verlogenen Politiker reden uns täglich ein, daß Deutschland am meisten vom Euro profitiert habe.
              Das ist ein Lüge.
              Deutschland bekam eine Massenarbeitslosigkeit, eine schlimme Rezession, durch die Zwangseinführung des Euro.
              Deswegen wurde Hartz-4 eingeführt. Man brauchte einen riesigen Niedriglohnsektor
              und ein Auffangnetz für die Opfer der Lohndumpingpolitik.

              Wer sich informiert hat, weiß, daß viele Firmen aus unseren Nachbarländern ihre
              Produktion nach Deutschland verlagerten, weil es hier keinen gesetzlichen Mindestlohn gab (und immer noch nicht gibt).
              In Dänemark mußte der Fleischproduzent 8 oder 9 Euro ( die genauen Zahlen kenne ich nicht) pro Stunde bezahlen, in Deutschland zahlt er Sklaven aus Rumänien und Bulgarien 3 oder 4 Euro die Stunde.

              Mit diesem Lohndumping hat einzig und alleine die Exportindustrie Vorteile und
              sie ist dafür verantwortlich, daß die europäischen Nachbarn nicht mehr mithalten konnten. Deren eigene Fabriken wurden geschlossen, weil die Löhne im Vergleich zu Deutschland viel zu hoch waren und das Volk kaufte lieber die preiswertere deutsche Ware.
              Ja, da hat Flassbeck recht und Sinn und wie sie alle heissen.
              Die Deutschen machen über den Euro in Kombination mit Lohndumping die Industrie der Nachbarländer kaputt.

              Aber was soll das alles ?
              Der Euro wurde niemals mit dem Ziel eingeführt, eine stabile Währung zu sein, welche den Menschen Wohlstand bringt.
              Er wurde zwangseingeführt, um die Krisen zu erzeugen, welche wir jetzt haben, denn die EU-Zentralisten können nur über Krisen den nötigen Druck erzeugen,
              um die EU-Diktatur zu verwirklichen.
              Das ist der einzige Grund für die Einführung des Euros.
              Die Krisen sind da, sie sind gewollt.

      • Bonsta sagt:

        Also ich hätte ja einen ganz anderen Satz herausgegriffen, nämlich den: „Der Euro zerstört den Wohlstand der Menschen in ganz Europa.“

        Dieser Satz (und nicht nur der) ist nun wirklich kompletter Unsinn. Kritische Geister (und ohne Frage ist der Kommentar von einem kritischen Geist verfasst) hauen solch einen Rotz hin und merken das gar nicht… Man könnte auch sagen „Autos töten Menschen“, ist das Selbe und alles so dermaßen banaler Nonsense, dass es selbst Hilfsschülern auffallen müsste. Es fällt aber nicht einmal hochgebildeten Professoren auf – und das ist es, was ich wiederum nicht begreifen kann…

        • Pro Europa sagt:

          Also ich hätte ja einen ganz anderen Satz herausgegriffen, nämlich den: “Der Euro zerstört den Wohlstand der Menschen in ganz Europa.”

          Dieser Satz (und nicht nur der) ist nun wirklich kompletter Unsinn. Kritische Geister (und ohne Frage ist der Kommentar von einem kritischen Geist verfasst) hauen solch einen Rotz hin und merken das gar nicht…

          Es ist erstaunlich, wie Menschen mit Urteilen wie „kompletter Unsinn“ und „Rotz“ reagieren, ohne jegliche Begründung zu liefern.
          Vor allem zum Satz „Der Euro zerstört den Wohlstand der Menschen in ganz Europa“, der hundertprozentig stimmt.

          Die Begründung für diesen Satz füllt ganze Bücher. Sie sind geschrieben worden, dieser Blog ist der falsche Ort, um hunderte von Seiten dieser Begründungen zu wiederholen.

          Ihr Urteil beweist, daß Sie die Begründungen nicht kennen oder nicht verstehen.
          Lesen Sie mal auf der Webseite von Professor Hankel oder kaufen sich sein Buch, um zumindest einen ersten Einblick in die Thematik zu bekommen, denn den haben Sie offensichtlich überhaupt nicht.

          Man könnte auch sagen “Autos töten Menschen”, ist das Selbe und alles so dermaßen banaler Nonsense, dass es selbst Hilfsschülern auffallen müsste.

          Was hat der Satz „Autos töten Menschen“ mit dem Satz „Der Euro zerstört den Wohlstand der Menschen in ganz Europa “ zu tun ?

          Wie kommen Sie darauf, zu behaupten, daß beide „das Selbe“ sein sollen ?

          Ihre Gleichsetzung ist tatsächlich Nonsense, doch das merken Sie nicht.
          Es fehlt Ihnen wohl an logischem Denkvermögen und vielleicht noch an anderen Fähigkeiten, vor allem jedoch am Stil und am Anstand, um einen konstruktiven Beitrag zu dieser Diskussion leisten zu können.

          Vermutlich verstehen Sie folgende Sätze gar nicht oder auch falsch:

          „Liebe macht blind“
          Sie würden vermutlich sagen: Solch ein Unsinn. Säure kann blind machen, wenn man sie in die Augen schüttet, aber doch nicht Liebe.

          Für Sie speziell so erklärt, daß sogar Sie den Satz nicht mehr falsch verstehen können:
          Mit dem Satz drücke ich aus, daß die Zwangseinführung des Euro den Staaten die Kontrolle über die eigene Währung entrissen hat.
          Mit der eigenen Währung konnten die Griechen, die Italiener, die Spanier und die Zyprioten mittels Abwertung oder Aufwertung auf Ungleichgewichte in der Handelsbilanz und auf verschlechterte Konkurrenzbedingungen reagieren.
          Das funktionierte sehr gut.
          Die Lira wurde für Ausländer billiger, das bedeutete, daß italienische Waren für Ausländer billiger wurden und davon profitierte die italienische Exportindustrie.
          Es kamen mehr Touristen, weil der Urlaub in Italien wieder billiger wurde.

          Gleichzeitig wurden deutsche Produkte teurer für die Italiener, sie kauften wieder mehr italienische Produkte.

          So war es jedem Land möglich, seinen Wohlstand zu bewahren und auf Konkurrenz aus dem Ausland zu reagieren.

          Für die deutsche Exportindustrie waren die Abwertungen der Lira und Drachme usw. schlecht, sie befürchteten, daß der Export einbrechen würde.
          Doch das geschah nicht, wie die Geschichte bewiesen hat.
          Deshalb sind die Politiker und Banker alle Lügner, welche uns Angst machen wollen vor einer Rückkehr zur DM.
          Denn die Exportindustrie war durch die Abwertungen anderer Länder ständig gezwungen, noch mehr Innovationen, noch bessere Produkte zu produzieren,
          um die Aufträge zu bekommen.

          Außerdem war das alles nicht so schlimm, weil c.a. 40 % , in manchen Branchen noch viel mehr der Rohwaren aus dem Ausland bezogen wurden.
          Diese wurden durch die Abwertung der ausländischen Währungen billiger.
          So wurde die Aufwertung der eigenen Währung zum Vorteil beim Einkauf
          und dieser Effekt zusammen mit dem Innovationsdruck führte eben gerade nicht zum Zusammenbruch der Exporte, sondern der Erfolg ging immer weiter.

          Gleichzeitig war die Aufwertung der DM für die Bürger im Land ein Segen.
          Sie konnten ausländische Waren billiger einkaufen. Sie bekamen mehr für dasselbe Geld.
          Außerdem konnten sie fröhlich Urlaub in Italien und Griechenland machen, denn dort war die DM sehr begehrt und für die Deutschen war es sehr preiswert dort.

          So profitierten am Ende alle von den Abwertungen der Südländer.

          Mit der Zwangsjacke des Euro sind diese Zeiten Geschichte.
          Die Südländer ersticken am zu starken Euro , sie können nicht mehr abwerten.
          Deshalb sind so viele Firmen in Griechenland geschlossen worden.
          Die Griechen kauften deutsche Produkte, denn die waren viel billiger.

          Offensichtlich verstehen Sie diese Zusammenhänge nicht, sonst könnten Sie meinen Satz niemals als „Unsinn“ bezeichnen und den Satz „Autos töten Menschen“ an den Haaren herbeiziehen und mit meinem Satz gleichsetzen.

          Also, denken Sie noch einmal intensiv nach, worin Ihr Denkfehler besteht
          und kommen Sie dann wieder, um sich zu entschuldigen.
          Danke sehr.

          • Bonsta sagt:

            Entschuldigen könnte ich mich für meine zugegeben etwas deftige Formulierung, aber ich bin nun mal auch nur ein Mensch und habe meine Schwächen.

            Ich werde jetzt mal nachdenken, worin mein Denkfehler besteht; wie ich nur auf die Idee kommen konnte, dass Liebe tatsächlich blind mache und nicht etwa Säure. Ok, das war schon wieder Zynismus. Meine Entschuldigungen wollen bei Ihnen irgendwie nicht gelingen…

      • Frando sagt:

        Das stimmt aber in Relation zur wirtschaftlichen Stärke eben nicht. Wieso hat denn DE immer noch ein Tripple A von den amerikanischen Ratingagenturen?

        Mal abgesehen davon, dass alle Ratings von denen absolut gesehen viel zu gut sind, aber in Relation eben nicht.

        • Uhupardo sagt:

          Frando, wenn Sie welches Diskussionskriterium auch immer an den Zensuren festmachen, die von Rating-Agenturen vergeben werden, erübrigt sich das Gespräch von vornherein.

          (Sollte ihre angegebene Mailadresse auch beim nächsten Beitrag nicht erreichbar sein, müssen wir leider auf Sie verzichten. Siehe „About“)

      • karl sagt:

        Genau.Und nicht nur deshalb ist die Gefahr eines wiederkehrenden Faschismus in
        Deutschland sehr groß!
        „Demokratie“was ist das in dieser BRD?
        Ein Fremdwort!

    • karl sagt:

      Keiner denkt an das Londener Abkommen von 1953.
      Die Westmächte (Siegermächte)auch andere europ.Staaten wie Italien und Griechenland(!)haben der BRD Schulden-Wiedergutmachung nach 1945
      um Milliarden erlassen!Die Rückzahlung von 20 auf 30 Jahre verlängert.
      Um die deutsche Wirtschaft anzukurbeln.KFW!Und heute?
      Deutsche Waffen und Geld morden wieder in aller Welt !Am Deutschen Wesen ….?
      Die Merkel ist ein Wendehals(!)ein Gauckler dazu ….ist, was die deutschen Finanz-
      Wirtschaftsmächtigen brauchen.Tut sie es nicht…….gehen wir auf eine braune Dikta-
      tur zu.Die deutsche imperiale Presse von Bilddich bis sonst wo hin und andere Medien
      tuen ihr übriges dazu.Nur Keiner will es mal wieder gewußt haben!?
      Deutschland ist ein besetztes Land….ohne Friedensvertrag! Noch Fragen?
      Eine gelebte Demmokratie ist Deutschland (BRD 1945-1990) nie gewesen!Nach 1990
      wurde die „Demokratie „immer weiter eingeschränkt. Das sogenannte Grundgesetz
      ist schon lange außer Kraft.Wenn erst das Ermächtigungsgesetz(wird in Brüssel
      bereits vorbereitet) in Kraft tritt,ist es zu spät.

      Venceremos! bevor es wieder einmal zu spät ist.

    • Da ist ja einiges richtig, einiges aber auch richtig wirres Zeug. Mal abgesehen von den „Pleitestaaten“ ist es auch einfach Quatsch, dass eine eigene Währung ein volkswirtschaftlich schwächeres Land davor bewahren kann, von einem aggressiven Angreifer mit entsprechendem industriellen Potenzial und der Fähigkeit, regionale Eliten zu korrumpieren (was eine Frage des Geldes und der Prograganda ist), platt gemacht zu werden. Wobei wir in Deutschland ja selbst die Wahl haben, uns als Volk hinter diese Politik zu stellen oder unsere (und auch ausländische Eliten) für dieses ganze Theater abzustrafen (hoffe, dass sich eine Mehrheit für letzteres findet).
      Insofern ist am Euro auch erstmal überhaupt nichts falsch und er ist mit Sicherheit nicht die Ursache der Probleme.
      Ein funktionierendes Konzept wäre ein europaweites bedingungsloses Grundeinkommen, das erstens mal das ganze Wirtschaftssystem von Top-Down auf Bottom-Up umstellt, darüber hinaus aber auch insbesondere den finanziell schlecht aufgestellten Menschen hilft und ihnen (auch ökonomisch) den Anschluss ermöglicht. Entsprechend dann auch den Regionen, in denen sich diese Menschen derzeit möglicherweise besonders konzentrieren. Das kann noch nicht mal unser Länderfinanzausgleich, das Rettungstheater natürlich schon gar nicht.
      Außerdem müssen wir die Geldschöpfung aus den Händen der Geschäftsbanken nehmen und einer unmittelbaren Kontrolle durch die Bevölkerung unterstellen.
      Drittens müssen wir eine Infrastruktur für Europa aufsetzen, die eine stabile und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ermöglicht, an erster Stelle steht da die Energieversorgung. Solange die noch weitgehend auf völlig veralteter Technologie basiert, die krasse Umweltprobleme und internationale Abhängigkeiten und damit langfristige und kaum unkalkulierbare Kosten versacht, solange müssen wir wohl mit erheblichen, wenn auch verdeckten Verteilungskonflikten leben, weil einfach nicht klar ist, ob es mittelfristig wirklich für alle reichen kann…

      • Pro Europa sagt:

        Da ist ja einiges richtig, einiges aber auch richtig wirres Zeug. Mal abgesehen von den “Pleitestaaten” ist es auch einfach Quatsch, dass eine eigene Währung ein volkswirtschaftlich schwächeres Land davor bewahren kann, von einem aggressiven Angreifer mit entsprechendem industriellen Potenzial und der Fähigkeit, regionale Eliten zu korrumpieren (was eine Frage des Geldes und der Prograganda ist), platt gemacht zu werden.

        Sie verstehen offensichtlich nichts von Ökonomie.
        Der Euro ist ein ökonomischer Unsinn. Hunderte von Ökonomen haben bei der Zwangseinführung exakt vorausgesagt, was eine gemeinsame Währung für wirtschaftlich unterschiedlich starke Volkswirtschaften bewirken wird.

        Der Euro wäre niemals eingeführt worden, wenn Vernunft und Ökonomie die Kriterien gewesen wären.

        Ihr „Argument“, daß ein volkswirtschaftlich schwächeres Land von aggressiven Angreifern plattgemacht werden kann und eine eigene Währung davor nicht schützen kann, ist ein Scheinargument.
        Sie können die Dinge nicht unterscheiden , sind also verwirrt und werfen mir dann vor, ich würde „wirres Zeug“ und „Quatsch“ behaupten.

        Es ist schon interessant, daß genau jene solche Beleidigungen und Unterstellungen vortragen, die nicht in der Lage sind, die Dinge richtig einzuschätzen, weil ihnen einige Kompetenzen dafür fehlen.
        Es wäre klüger, einfach nur seine Argumente vorzutragen, anstatt mit Polemik den Diskussionspartner herabwürdigen zu wollen.
        Sonst kann es einem ganz schnell passieren, daß man ins Fettnäpfchen tritt.

        Wenn man ein Land mit eigener Währung mit einem Land mit einer fremden Währung vergleicht, dann ist klar, daß ein Land mit einer Fremdwährung ein viel leichteres Opfer von Aggressoren ist.
        Insofern liegen Sie schon mal grundsätzlich falsch.

        Wenn man sich dann ein Szenario ausdenkt, wo fremde Aggressoren die politische Führung ihres Ziellandes bestechen oder erpressen, dann hat das wenig mit der Währung zu tun, sondern die Frage ist, ob die politischen Führer zu ihren Bürgern stehen oder nicht.

        Außerdem kommt es dabei auf die Konstruktion der Währung des Ziellandes an.
        Wenn die Zentralbank sich nicht bestechen und erpressen läßt, die Politiker jedoch schon, dann schützt die eigene Währung sehr wohl vor Aggressoren.

        Mit einer Fremdwährung jedoch gibt es überhaupt keine Möglichkeit, sich zu schützen.

        Mit einer Fremdwährung ist man Sklave und Bittsteller im eigenen Land, immer auf die Gnade und das Wohlwollen der Währungshüter angewiesen.
        Man ist von Anfang an in der Opfer-Position und kann nichts gestalten.
        Na ja, stimmt nicht ganz. Man sieht es ja bei der EZB, wo Frankreich zusammen mit den Südländern das Sagen hat und zum Nachteil von Deutschland alles macht, egal ob damit Gesetze gebrochen werden oder nicht.
        Insofern kann es auch Einzelne geben, die von einer Fremdwährung profitieren.

        Wenn Sie etwas darüber erfahren möchten, weshalb wirtschaftlich unterschiedlich starke Länder niemals eine Währungsunion machen dürfen, empfehle ich Ihnen die Werke von Professor Wilhelm Hankel. Der Mann hat Ahnung und Kompetenz.

        Insofern ist am Euro auch erstmal überhaupt nichts falsch und er ist mit Sicherheit nicht die Ursache der Probleme.

        Mit dieser Aussage beweisen Sie, daß Sie nichts von Ökonomie und von den Hintergründen der Krise verstehen.
        Am Euro ist so ziemlich alles falsch und er ist mit 100%iger Sicherheit
        eine Hauptursache der Probleme.
        Bitte machen Sie sich erstmal kundig, bevor Sie mir mit „Quatsch“ und „wirres Zeug“ kommen.

        • Uhupardo sagt:

          Eric Manneschmidt sagt: Insofern ist am Euro auch erstmal überhaupt nichts falsch und er ist mit Sicherheit nicht die Ursache der Probleme.

          Pro Europa sagt: Mit dieser Aussage beweisen Sie, daß Sie nichts von Ökonomie und von den Hintergründen der Krise verstehen. (und an anderer Stelle) Der Euro wurde niemals mit dem Ziel eingeführt, eine stabile Währung zu sein, welche den Menschen Wohlstand bringt.

          Es ist bedauerlicherweise nicht ganz so einfach, wie Sie (und nicht nur Sie) es sich machen. Der Euro wurde nie mit dem Ziel eingeführt, eine stabile Währung zu sein, welche den Menschen Wohlstand bringt – das ist völlig richtig. Gleichzeitig (oder besser parallel) ist nicht der Euro die Hauptursache der Krise sondern ein Sypmtom.

          Die Ursachen liegen hier:

          Wer ist schuld an der Krise?

          Es wäre schön, wenn es wirklich nur der Euro wäre, damit Sie uns besser verstehen. Dann könnte man diese Geschichte irgendwie regeln und dann war´s das. Doch die Krise ist eine reine Strukturkrise und wäre uns auch ohne Euro – nur zeitverzögert – nicht erspart geblieben, weil die Krankheit viel tiefer liegt. Insofern hat Eric Manneschmidt das in der Substanz schon auf den Punkt gebracht.

          • Pro Europa sagt:

            Es wäre schön, wenn es wirklich nur der Euro wäre, damit Sie uns besser verstehen. Dann könnte man diese Geschichte irgendwie regeln und dann war´s das. Doch die Krise ist eine reine Strukturkrise und wäre uns auch ohne Euro – nur zeitverzögert – nicht erspart geblieben, weil die Krankheit viel tiefer liegt. Insofern hat Eric Manneschmidt das in der Substanz schon auf den Punkt gebracht.

            Ich verstehe Sie schon, aber ich habe nirgendwo die Probleme auf den Euro reduziert, wie mir von Ihnen anscheinend unterstellt wird.

            Der Euro und seine Zwangseinführung ist ein Werkzeug der „Eliten“, welche
            die Nationalstaaten abschaffen und den Zentralstaat Europa errichten wollen.
            Wie ich in dieser Diskussion erfahren durfte, war dies genauso von Nazi-Denkern geplant worden und nach dem Krieg erfolgreich auf den Weg gebracht worden.

            Wobei die „Nazis“ dann bitte überall sitzen, wie mir scheint. Denn ohne Frankreich und die anderen Länder gäbe es das Projekt EU-Zentralstaat nicht.

            Das Werkzeug „Euro“ als Waffe gegen die Bürger ist nicht so unbedeutend, wie
            der Herr Manneschmidt es behauptet. Deshalb hat er es eben nicht auf den Punkt gebracht, sondern er liegt voll daneben.

            Dieser Euro ist Teil des Problems und vergleichbar mit der automatischen Waffe in der Hand des Amokläufers.
            Ohne die automatische Waffe würde er mit einem Messer oder anderen Waffen hantieren müssen.

            Wer nun wie Herr Manneschmidt behauptet, die automatische Waffe oder das Messer oder die Handgranaten wären an sich überhaupt kein Problem, der
            hat Schwierigkeiten mit der Analyse von Vorgängen.

            Damit Sie verstehen, in welchem Zusammenhang meine Beiträge zu sehen sind, bringe ich hier ein paar Hinweise:

            Ich bin der Ansicht, daß das gesamte System ( Wirtschaft, Politik usw. ) nicht funktionieren kann, sondern immer in die Krise münden muss …. wobei die Krisen meistens gewollt und geplant sind.
            Ein nützlicher link dazu, damit ich mir nicht die Finger wundtippen muss:

            25 Fakten zum Nachdenken:
            Warum das System irreparabel ist.

            25 Fakten zum Nachdenken: Warum das System irreparabel ist!

            Die soziale Marktwirtschaft ist längst abgeschafft, wir leben in einem modernen Feudalismus:
            http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/stundenloehne2010.htm

            Paul C Martin: Der Kapitalismus – Ein System, das funktioniert
            Der Autor zeigt, daß das System eine eingebaute Crash-Garantie hat, er zeigt blinde Flecken der Ökonomen. Er bietet zwar keine Lösungen an, trotzdem sollte man seine Thesen kennen, welche von Marxisten und den Mainstream-Ökonomen übersehen wurden und zu falschen Schlüssen führten.

            Stephen Zarlenga: Der Mythos vom Geld – Die Geschichte der Macht
            Grundlagenwerk über das Wesen des Geldes. Es geht immer um die gesellschaftliche Macht und der Kampf um diese Macht beginnt schon bei den Geldtheorien.
            Am heutigen Geldsystem und an den Aussagen unserer Politiker ist erkennbar, daß sie nichts von Geld verstehen, auch ihre hochbezahlten Berater nicht.
            Würden sie Geld verstehen und zum Wohl der Menschen agieren, hätten sie das bestehende Geldsystem längst in die Tonne getreten und die Verantwortlichen dafür hinter Gitter gebracht, denn es ist ein Betrugs-Geldsystem.

            Ich könnte noch mehr aufzählen, dies sollen nur mal ein paar Punkte sein, um Ihnen zu signalisieren, daß ich sehr wohl einschätzen kann, was es mit der Eurokrise und den Hintergründen auf sich hat.
            Wenn also jemand behauptet, der Euro an sich wäre kein Problem, dann hat er damit gezeigt, daß seine Kompetenz nicht ausreicht, über diese Dinge angemessen zu diskutieren.

            • Uhupardo sagt:

              Nun lassen Sie halt endlich solche Sätze wie den letzten! Zeigt doch von Ihrer eigenen Unsicherheit, wenn Sie so etwas nötig haben. Gehen Sie einfach immer davon aus, dass es hier unter 30 Kommentaren immer mindestens ein halbes Dutzend kompetentere Leuten gibt, dann erledigt sich sowas von selbst.

              Ja, der Euro (und das Geldsystem und …) sind alles Teile des Problems. Das Problem sind alle diese Faktoren nicht sondern – den Link kann man nicht oft genug setzen – allein https://uhupardo.wordpress.com/2012/07/13/wer-ist-schuld-an-der-krise/

              „Allein“ deswegen, weil sie Euro, Geldsystem und alles andere ändern können und werden trotzdem nie zu einer Lösung kommen, solange sie die im Artikel von Tomas Konicz angesprochenen Mechanismen nicht ändern.

            • Hester Jonas sagt:

              „Wobei die “Nazis” dann bitte überall sitzen, wie mir scheint. Denn ohne Frankreich und die anderen Länder gäbe es das Projekt EU-Zentralstaat nicht.“
              Wohl wahr, denn auch das gehörte zu den Aufgaben des NS-AA, nämlich ein internationales faschistisches Netzwerk aufzubauen.
              Und wie gut das funktioniert hat legt alleine schon der Nachkriegsaufbau der Nato-Geheimarmeen dar (s dazu Dr.Daniele Ganser, Schweizer Historiker und Friedensforscher).
              Aber da hat noch viel mehr mit kräftiger Hilfe der Westalliierten „richtig gut“ funktioniert : z.B. der personelle, institutionelle Aufbau der BRD mit Faschisten.
              Das diesbezüglich die BRD bis heute noch in großen Teilen durch Nichtaufarbeitung der NS-Vergangenheit glänzt ist ein Skandal, lässt aber auch tief blicken.
              Die Linke lässt da zurecht nicht locker und macht das seit Jahren immer wieder zum Thema im BT
              Hier mal Beispielhaft Jan Kortes Rede vom letzten November

      • karl sagt:

        Eric Manneschmidt,
        wie soll denn eine Infrastruktur in Europa aussehen?,die eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ermöglicht-?
        Hinterfragen sie mal das schöne Wort- Blobalisierung –
        Der (T)euro ist eine Binnenmarktwährung….Export-Import (?)Denken Sie mal nach.
        (Edition Le Monde diplomatique- Die Globalisierungsmacher)
        Konzerne,Netzwerke,Abgehängte.Sehr zu empfelen.Entfernen Sie ihre Scheuklappen von den Augen.
        Mit dieser „Europäischen Union“und der Globalisierung werden die Völker
        Europas in das Elend getrieben(in einen neuen Weltkrieg)und das unter Führung
        Deutschlands.Die europäischen Staaten werden unterjocht….ausgeplündert,ja ich
        gehe noch weiter……versklavt!Schauen Sie sich die Beschlüße in Brüssel genau an.(!)
        Im Falle eines Aufstandes ,Aufruhr darf geschoßen werden.(!)
        Die Todesstrafe ist aber in Duetschland verboten…bis dahin!
        Generalstreik ist in der „freiheitlich demokratischen „BRD verboten.
        In Ungarn marschieren unter Schutz der Regierung die Nazis.
        So, wie 40 Jahre (und heute noch) die Menschen der BRD über die DDR belogen
        worden,so geht es weiter.Der (T)Euro ist der Untergang der europäischen Staaten
        und Völker!
        Noch Fragen?Ich habe noch viele!
        „Außerdem müßen wir die Geldschöpfung aus den Händen der Banken nehmen
        und einer unmittelbaren Kontrolle der Bevölkerung unterstellen.“
        „Das sind doch kommunistische gedanken……?“

        Ja,wie denn?Freiwillig werden das die Finanzhaie wohl nicht tun!
        Ja,wie denn?da gibt es doch nur eine Möglichkeit.Oder?
        Von der sind wir allerdings noch weit enfernt!Erst wenn die Massen begreifen,das sie
        belogen und betrogen werden……..doch dann könnte es schon zu spät sein.
        Siehe 1933-1945!
        Sollten Ihnen meine Zeilen spanisch vorkommen….ich war,ich bin,ich bleibe Kommunist.

        Freundliche und zum Nachdenken anregende Grüße

        Karl

    • Uhupardo sagt:

      Dieser Vortrag hätte in etwa auch von uns stammen könne, Eric. Auch das Grundeinkommen unterstützen wir in Form des Bandbreitenmodells, inklusive Regionalisierung der Wirtschaftsprozesse und Re-Industrialisierung. http://www.bandbreitenmodell.de

      Viele machen es sich zu einfach: “Der Euro ist das Problem” oder “das Geldsystem ist das Problem” – beides sind Probleme, keines davon ist das Problem. Denn das Problem ist die Vermögensverteilung.

      Ultrakurzversion
      Das BBM (BandBreitenModell)

      1. Das BBM basiert auf einer einzigen (!) Steuer, der Umsatzsteuer. Sonst gibt´s keine Steuern mehr (Einkommenssteuern, Gewerbe- und sonstige Steuern entfallen).

      2. Unternehmen, die *ausreichend* gutbezahlte Arbeitnehmer beschäftigen, werden steuerlich belohnt (müssen lediglich 15% Umsatzprovision abführen), wer Personal minimiert, muss mehr Umsatzsteuer aufschlagen (bis zu 200%). Ausreichend gutbezahlte Arbeitnehmer sind gutes Geschäft für AN und AG. Wer Geschäfte in Deutschland machen will muss Beschäftigung bieten. Somit werden alle Interessen verknüpft (Kaufkraft = Ausreichende Beschäftigung + ordentliche Vergütung der Arbeitnehmer + regionale Produktion).

      3. Um in den Genuss des BBM zu kommen, müssen Mindestkriterien erfüllt werden: Eine maximale (Höchst-)Arbeitszeit, eine definierte, aber justierbare Beschäftigungsquote (pro Umsatzmillion „x“ Mitarbeiter), 4 verschiedene Arbeitsmodelle (Vollzeit, Teilzeit, Abwesende Beschäftigung, Auszubildende) aus denen die Unternehmen wählen können sowie Mindesteinkommen, die deutlich höher als die heutigen Vergütungen sind. Punkt.

      • Nun ja, die Vermögensverteilung ist natürlich schon auch das Problem – und das Grundeinkommen alleine löst das auch noch nicht. Eine heftig progressive Vermögenssteuer braucht es auch – hatte ich vergessen.
        Andererseits ist die heutige Geldschöpfung auch unabhängig von ihrem Zusammenhang mit der Vermögensverteilung ein Problem – alleine schon wegen der ihre innewohnenden Prozyklizität.
        Und, wie gesagt, Fehlinvestitionen der Menschheit als Ganzes (oder aller Europäer) sind auch unabhängig davon, wie man Vermögen und Kosten verteilt, ein Problem. Ökologie ist Langzeit-Ökonomie und Technologien lassen sich eine Richtung entwickeln, die Menschen weiterhilft oder Menschen schadet.

        Das Bandbreitenmodell (danke für die Kurzfassung) greift mindestens in den folgenden Punkten viel zu kurz:
        1. Es hat extremer Vermögenskonzentration nichts entgegenzusetzen, dafür braucht es halt irgendeine (intelligente) Vermögenssteuer oder -abgabe.
        2. Es verkürzt den Arbeitsbegriff (wieder mal) auf bezahlte und markfähige Tätigkeiten, diese sind aber nur ein (kleinerer) Teil der insgesamt verrichteten und dabei gesellschaftlich absolut notwendigen Arbeit. (siehe dazu die aktuelle Debatte um die offenbar auch verkürzte Schweizer BGE-Diskussion: http://abcdesgutenlebens.wordpress.com/aktuelles/erklaerung-sorgearbeit)
        3. Es fehlt die Möglichkeit Umweltkosten (oder andere externe Kosten wie z.B. für Gesundheitsgefährdung etc.) zu internalisieren.
        Vielleicht ist mein Aufsatz zu Mindestlöhnen und Sockeleinkommen in dem Zusammenhang von Interesse: http://www.piratenpartei-hessen.de/piratengedanken/2013-01-22-der-mindestlohn-und-die-bruecken-technologie

    • Manfred Corte sagt:

      … kurz und gut, prägnant und völlig richtig! Danke für diese Richtigstellung und realistische Zusammfassung! Meine Hochachtung auch dafür, daß Sie sachlich gebleiben sind! Für mich ist Ihr Betirag eine Berreicherung gewesen – für die Diskussion hier sicher auch. Danke.

  13. rpc sagt:

    Nicht nur in den Krisenländern geht es den normalen Menschen immer schlechter. Ein durchdachtes System der Finanz-„Elite“ (um nicht von Kabale zu sprechen) zum „stillen“ Vermögenstransfer durch Inflation. „Kann der Euro so überleben?“ von Prof. Bagus (Univ. Madrid): http://www.misesde.org/?p=4635

  14. Ellen sagt:

    Ich weiß nicht, wie die spanische Gesetzeslage „freie Meinungsäußerung“ definiert.
    Das dürfte aber auch unerheblich sein, wenn wegen „Dutzender empörter Proteste aus Deutschland (!) “ die Verlagsleitung bereits qua vorauseilendem Gehorsam einknickt.

    Ohne anmaßend sein zu wollen:
    Vielleicht hätte der Herr Prof. den Vergleich etwas stärker ausarbeiten sollen, Merkels Vorgehen als „Wirtschafts-Kriegs-Erklärung“ o.Ä. bezeichnen.
    Aber auch dann wäre der Artikel vermutlich gelöscht worden, da sich offenbar jedweder Vergleich mit menschenverachtenden Diktatoren grundsätzlich und immer von selbst verbietet…so die Denke derer, wie ich mal vermute.

    Der Artikel bringt mit harschen Worten das auf den Punkt, was viele EU-Bürger empfinden.
    Daher danke an Uhupardo für die Rettung – ganz ohne Schirm –

    • Uhupardo sagt:

      „Vielleicht hätte der Herr Prof. den Vergleich etwas stärker ausarbeiten sollen, Merkels Vorgehen als “Wirtschafts-Kriegs-Erklärung” o.Ä. bezeichnen.“

      Sie haben Recht! Prof. Torres vereinfacht viele Dinge sehr, zu sehr vielleicht. Wir hätten diesen Artikel auch kaum gebracht, denn so wichtig ist er aus unserer Sicht nun auch wieder nicht, wenn er nicht (ausgerechnet!) von „El País“ zensiert worden wäre, denn das ist geradezu lächerlich, was wir den Herrschaften auch sehr deutlich zu verstehen gegeben haben. Es gibt viele Artikel, auch in deutschsprachigen Blogs – und nicht zuletzt in diesem -, die mit Merkel&Co. ähnlich hart, aber detaillierter ins Gericht gegangen sind als der Text von Prof. Torres. Es ist aber bezeichnend, was so eine Aussage auslöst, wenn sie in einer grossen Tageszeitung ausserhalb Deutschlands erscheinen soll. Da greift sogar der vorauseilende Gehorsam einer Madrider Redaktion.

  15. ST.Haben sagt:

    Und doch liegt die Verantwortung wie mit dem Geld umgegangen wird welches zur Verfügung stand in der Verantwortung der jeweiligen Akteure von Politik und Wirtschaft in diesen Ländern. Sie pokerten hoch und verloren. Nun sind sie gezwungen sich zu verändern. Das ist trotz allem nicht falsch. Wichtig ist aber das die Politik die Menschen nicht alleine lässt in dieser Zeit. Sonst setzt sich auch dieses “ jeder nur für sich “ weiter fort. In schlechter “ Tradition „

    • Uhupardo sagt:

      „Und doch liegt die Verantwortung wie mit dem Geld umgegangen wird welches zur Verfügung stand in der Verantwortung der jeweiligen Akteure von Politik und Wirtschaft in diesen Ländern. Sie pokerten hoch und verloren.“

      … während die deutschen Arbeitnehmer hoch pokerten und so sehen Sieger aus?

      löhne

      • oberham sagt:

        Deutschland – das Land in dem der Untertan und der Kadavergehorsam niemals austerben werden!

        Man sollte in Europa nicht auf Merkel verkürzen, vor allem, die anderen Staaten sollten endlich selbstbewußt die Reißleine ziehen, endlich über die Tischkante hinausreflektieren!

        Die Moralisten im Morast!

        • Karl sagt:

          Der Kommentar ist kurz und bündig,voll zutreffend. Findet meine uneingeschränkte Zustimmung.
          „Der Untertan“Es gibt einen gleichnamigen DEFA-Film.Sehehenswert,aufklährend und sehr aktuell.
          Immer noch! Gerade in dieser Zeit.Nur muß auch folgende Frage beantwortet werden.
          „Gibt es überhaupt eine deutsche Geschichte?“
          Von Hermann dem Cherusker bis Helmut Kohl:Zweitausendjahre deutscher Geschichte?

          Danke für diesen Link.

          Ehrlich,aufrichtig
          solidarischen Gruß

          Karl

  16. fb sagt:

    Der Mann hat ja mit einigem recht. Aber letztlich ist mir das als deutscher (der mit der ganzen “rettungs“politik ganz und garnicht einverstanden ist) doch zu einfach und zu kurz gesprungen. Es nützt nichts, immer einem Land oder Ländern (sei es den südstaaten, sei es de.) die schuld zuzuweisen. Das schürt im Endeffekt nur Hass bei den Bürgern in den jeweiligen euroländern.
    Bei dieser gegenseitigen Schuldzuweisung bleiben die wirklichen drahtzieher nämlich gewollt im verborgenen. Er deutet das im letzten Satz an, jedoch nur in Bezug auf die südstaaten. Meint er denn, in de wäre das anders? Meint er wirklich, Merkel hätte in einem nicht souveränen verwaltungsgebilde namens BRD das sagen? Wer das glaubt, der schaut sich bei Wiki mal die Namen an, die bei der trilateralen Kommission, atlantikbrücke, Bilderbüchern, council oft foreign Relations als Mitglied er auftauchen.

    • oberham sagt:

      Wie weit springen Sie gedanklich? Würden Sie sich selbst eine Teilschuld zuschreiben?

      Sitzen wir im Bus? Wer steuert den Bus? Bus? Warum Bus? Dazu dies Zitat:

      „Innerhalb des Systems zu leben ist wie eine Überlandfahrt in einem Bus, der von einem Wahnsinnigen gesteuert wird, der seinen Selbstmord plant … obwohl er ein netter Kerl ist und ständig Witze über den Lautsprecher lässt.“
      Thomas Pynchon – die Enden der Parabel

  17. ET sagt:

    „Ihre Landsleute sagen, dass man unsere fehlende Verantwortung bestrafen muss, damit unsere Verschwendung und unsere Schulden nicht von den Deutschen bezahlt werden müssen. Doch die Überlegung ist falsch, denn die Unverantwortlichen sind nicht die Länder, die Merkel nun unbedingt bestrafen möchte, sondern die deutschen Banken, die von ihr beschützt werden, und die anderer Länder, die wahllos Geld verstreuten, um Multimillionen-Gewinne einzufahren.“

    Der Artikel ist einseitig! Es sind doch nicht nur die deutschen Banken in den Krisenländern engagiert gewesen. Man vergesse nicht Frankreich, etc.
    Außerdem wird kein Schuh draus, wenn man nur auf die Banken zeigt und nicht willens ist vor der eigenen Tür zu kehren.

    Es ist das übliche anti-detusch Geblubber. Insbsondere Merkel mit Hitler zu vergleichen zeugt von Dähmlichkeit (als ob Merkel Reichprogromnächte oder Deportationen anordnet).

  18. Herr Lehmann sagt:

    Mit der freien Meinungsäußerung ist es in der BRD, je nach Thema, auch nicht so toll. Es wird Selbstzensur betrieben, zumal viele Zeitungen einem Verleger bzw. einer Verlagsgruppe gehören. Der Zwangsfinanzierte Staatsfunk betreibt überwiegend Regierungspropaganda. Meinungen rechts der Mitte werden in der BRD als „Nazistisch“ verpönt oder gleich ignoriert. Links ist gut, aber nicht zuviel!
    Soviel zur „Meinungsbildung“, welche den Menschen Aufgrund verschiedener Information selbst überlassen werden sollte. Hier höre, lese, und sehe ich nur noch sog. Kommentare, in denen mir mitgeteilt wird was „Richtig“ ist.
    Im Übrigen geht es hier vielen Menschen, auch mir, nicht so gut. Ich persönlich wünsche mir für „Europa“ das Ende herbei, denn was hier passiert hat nichts mehr mit „Demokratie“ zu tun!

  19. rutzel sagt:

    Reblogged this on thaelmannpark.

  20. Fabienne sagt:

    Ich denke, die Entscheidung, den Artikel wieder raus zu nehmen, wurde dem Verlag von der spanischen Regierung abgenommen. Allerdings weniger wegen dem Vergleich Merkel / Hitler, sondern eher weil, er darin die spanische Regierung selbst angreift. Immerhin beklagt er, dass diese sein eigenes Volk verrät und sich von Merkel dominieren lässt.

    „La tragedia es la enorme connivencia entre los intereses financieros paneuropeos que dominan a nuestros gobiernos, y que estos, en lugar de defendernos con patriotismo y dignidad, nos traicionen para actuar como meras comparsas de Merkel“

    Es gibt aber noch Seiten, wo dieser Artikel zu lesen ist :

    http://www.porandalucialibre.es/informativa/articulos-recomendados/prensa/item/1545-alemania-contra-europa

    Zu dem Artikel selbst muss man eigentlich nicht viel sagen, ausser : Der Mann hat einfach Recht!

  21. Johannes Eber sagt:

    Dazu paßt auch ideal der Kommentar bei: http://www.querschuesse.de mit der Überschrift „Deutschland: Vermögen – für viele unerreichbar.
    Uhupardo kannst Du bitte den Kommentar verlinken, habe ein PC-Problem. Danke!

    Anm. d. Red.: Gerne! http://www.querschuesse.de/deutschland-vermogen-fur-viele-unerreichbar/

  22. […] passt: * Leserfragen (5) * Deutschland gegen Europa * Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt * Europa wird kaputt gespart, von Merkels Gnaden! * […]

  23. Traumschau sagt:

    Vielen Dank für diesen Artikel!!
    Genauso sehe ich das auch!
    Habe ihn diverse male verlinkt …
    LG Traumschau

  24. Jens Heimann sagt:

    Wie unsinnig ist das denn, was „dieser Prof.“ so von sich gibt?

    Ich lebe seit einiger Zeit, bevor der spanische Boom begann in Spanien
    und habe die Gier auch der kleinen Leute miterlebt, die alle aus der Anzahlung
    für eine Wohnung im Planungsstadium einen 100% Profit des Wohnungspreises machen wollten.
    Also ungefähr so: Wohnungspreis des Promotors: 100.000 €.
    Anzahlung des „kleinen Mannes“ : 10.000 €
    Verkaufspreis des „kleinen Mannes“ an Dritte: 200.000 €.
    Das hat ein paar Jahre lang geklappt!

    Und spanische Banken haben das alles selber am meisten befeuert.

    Und jetzt ist Merkel natürlich schuld.
    Nicht mal die Spanier hier um mich rum sehen das so wie ihr
    professoraler Verteidiger. Die sehen natürlich selber, dass sie
    im Grunde die Steuervermeidung zu weit treiben.
    Der Notar verläßt vor Unterzeichnung des Immobilienkaufvertrags
    seine Amtsstube für kurze Zeit, damit die Parteien schnell das
    Schwarzgeld austauschen können. In der Escritura erscheint dann
    oft nur noch der halbe Kaufpreis – zu Lasten der Steuerkasse natürlich.

    Zu guter Letzt:: Selbst wenn es zum Teil stimmen sollte, dass deutsches
    Geld in die Märkte drückte (es war natürlich genauso auch britisches
    und französches): Niemand hat die anderen gezwungen es zu nehmen!

    Dieser Prof. liegt eigentlich leistungslos dem spanischen Steuerzahler
    auf der Tasche.

  25. […] eben, wenn man die falschen Entscheidungen trifft. So in etwa fasst Juan Torres López in seinem Artikel die deutsche Haltung zusammen, um dann seine These zu […]

  26. libertus sagt:

    Zehn Jahre Arbeit in Bulgarien, Serbien, Rumänien, Ungarn – und man weiss, was es heißt, Deutscher zu sein und dafür gehaßt zu werden, wenn man versucht hat, wirtschaftlich zu planen, korrekt abzuwickeln und sauber abzurechnen. Habe im Bereich Wohnungs- und Siedlungsbau, Energetische Sanierungen, gearbeitet. Es gab nicht einen einzigen Tag, an dem man sich vor Schwarzarbeitern, Schwarzgeldbesitzern, Bestechern, Betrügern und sonstigen Kriminellen, vor allem in Baukammern, in Handelskammern, in Ministerien und Gouverneursverwaltungen hätte retten können. Ah, doch: sonntags. Ach nein, stimmt nicht. Der röm.-kath. Bischof von Plovdiv wollte mit mir um 50.000 Euro auch noch einen Deal machen, wenn ich die Klappe halte und mich raushalte und ihn mit 260.000 Euro Spendengeldern (aus Deutschland) machen lasse, was er will.
    Das gibt es alles auch in Deutschland – mehr oder weniger.
    Aber: die Dreistigkeit, die Frechheit und die Selbstverständlichkeit, mit der schon im Buch „Hundezeiten“ (Ilija Trojanov) Haltung und Handeln nachgezeichnet wurden, ist allerdings verblüffend. Das heute Bulgarien (nach statist. Bundesamt) nur einen durchschnittlichen Preis pro Arbeitsstunde von 3,20 Euro hinkriegt, hat mich nicht überrascht. In einem Land, in dem die Kriminellen Minister werden und Minister Kriminelle schützen, das seine eigene Bevölkerung radikal ausbeutet, Kinder verkauft und die Alten verkommen und erfrieren lässt, erwarte ich nichts anderes als Lug und Trug. So entsolidarisieren sich Gesellschaften, zerbrechen Gemeinschaften und tobt ein gnadenloser Krieg bis in die Familien hinein. Europa? Stammesgeschichte(n).
    Was das mit Zypern zu tun hat? Nun, das kann sich jeder ausrechnen, der das Inselchen mal besucht hat. Analogien sind verblüffend.
    Schlimmer noch: was das mit Deutschland zu tun hat? Ich frage mich, wie lange es noch dauern wird, bis wir annähernde Verhältnisse wie dort haben: die Infrastruktur wird privatisiert, nachdem sie vom Staat runtergewirtschaftet wurde; die Investoren der Finanzindustrie halten die lebenswichtigen Strukturen (Wasser, Energie und Gesundheit) fest in ihren Händen; die Bonzen und Bosse, die Familien und Firmen beherrschen die (wunderschöne) Landschaft nach Gutdünken – und wer nicht mitmacht und nicht spurt, wird abgeräumt. Hunderte von unaufgeklärten Morden verzieren das Pflaster von Sofia.
    Der Neoliberalismus ist auf dem Vormarsch und Naomi Klein, Heiner Flassbeck, Albrecht Müller (nachdenkseiten.de) und viele viele andere haben seit Jahren davor gewarnt, Gesellschaften zu zerstören, in dem das „Leistung lohnt sich“ (um jeden mitmenschlichen Preis) zur Maixme von Existenzberechtigung aufgepumpt wird. Die wirklich Reichen aber haben sich längst zu einem „eigenen Staat“ zusammengeschlossen: der Club der Milliardäre ist gerade mal weltweit ca. 2000 Einheiten groß und beherrscht bereits das Denken und Handeln der internationalen Politik.
    Zypern – das ist Daumenkino und Vorreiter für das, was auf uns zukommt.

  27. basti sagt:

    Auch leider die Halbwahrheit:

    Wieso erwaehnt er nicht, das Deutschland von England und Frankreich zum Preis der Wiedervereinnigung gezwungen wurde seine D Mark abzuschaffen und den Euro einzufuehren? Dazu hat er wohl keine Eier was…

    Seine Kritik geht voll am Thema vorbei.

    Auf den Schwachen einzutreten ist ja immer leicht.

    Im Uebrigen brauch ich mir nicht von Spaniern, die bis in 70 noch eine Diktatur hatten irgendwas vom Adolf erzaehlen zu lassen.

    Antideutsche Hetze, nichts weiter. Die Spanier haben wie viele einfach ueber ihre Verhaeltnisse gelebt und schulden muessen nunmal beglichen werden.

    Hat Deutschland irgendein Land in den Euro gezwungen oder gezwungen deutsche Produkte zu kaufen?

    Nein eure eigenen Politikr waren das. Haltet euch an die aber nervt uns nicht.

    Und ich erwarte von Torres Lopez auch eine Gegendarstellung.

    • Karl sagt:

      @basti

      verfolge doch mal die deutsche Politk von 1945 (BRD) über die EWG (einer wird gewinnen…
      mit H.J.K.) bis heute,der europäische Wirtschafts-Währungsgemeinschaft.Fällt Dir nichts auf?
      Das Ganze der deutschen Politik ,zielte einzig und allein auf die deutsche Vormachtsstellung
      in Europa (später der Welt?).
      Um die politisch,ökonomisch und militärisch Vormachtsstellung.
      Der (T)Euro ist ein finanzkapitalistisches Unter-
      drückungsmittel.Gewollt und durchgesetzt von Deutschland unter Kohl.Der Euro ist eine Binnen-
      währung.(!)Funkt es?Nun ja auch Deutschland ist hochverschuldet.Mehr als hundert Jahre be-
      darf es (im Moment)die Schulden abzutragen.Jede Sekunde kommen Millarden dazu!
      Noch Fragen?Schulden müßen nun mal abgetragen werden.Das hast Du richtig erkannt.
      Fangen wir (Deutschland )doch damit an.Z.B.Kürzung der Rüstungsausgaben.Alle Soldaten
      im Auslandseinsatz nach Hause.Kürzung der Diäten unserer „Volksvertreter“usw,usw,usw.
      Antideutsche Hetze?Nein.Die Völker wachen langsam auf.Sie sehen,wie sie von Deutschland
      (für mich nach der „Wende“ein wiedererstarktes imperialistisches „Großdeutschland“,
      eventuell bald ein faschistisches Deutschland)verarscht,hintergangen,ausgenutzt und in die Knie gezwungen werden.

      Aber das müßen wir ,Du und ich zu verhindern wissen.
      Darum Augen und Ohren auf.Laß dich nicht verblenden!
      Denke aber daran:“Halbschwanger“gibt es nicht.:)

      Solidarische Grüße

      Karl

  28. basti sagt:

    Ps:

    Dass Merkel zum Schaden von Deutschland und Europa arbeitet, wissen wir selbst.

    Merkel wurde hier immer unbeliebter, aber die Hetze aus dem Ausland auf Deutschland hat mittlerweile dazu gefuehrt das sich in den letzten Wochen wieder viele mit ihr identifizieren und ihre Umfragewerte sind so gut wie nie.

    Es ist absolut kontraproduktiv und Merkel wird die Wahl dieses jahr wieder gewinnen.

    Wieso geht man nicht an England und Frankreich? Den wahren Architekten dieses EURO Schwachsinns und staendige Mitglieder im Sichheitsrat und Atommaechte??
    Also an die, die wirklich Macht haben. Ich als Deutscher habe es satt fuer jedes Land hier den Suendenbock zu spielen.

    In Deutschland nennt man so ein Verhalten Fahradfahren, nach oben buckeln und nach unten treten…

  29. mblasius sagt:

    An Merkels Politik ist vieles zu Recht zu kritisieren, aber sie mit einem der größten Massenmörder der Geschichte zu vergleichen, halte ich für unredlich und verfehlt.

  30. Karlson sagt:

    Was am Artikel stimmt, sind die wirtschaftlichen Daten und die Folgerungen daraus. Die Parallelen mit Hitler sind fragwürdig, denn Hitler wollte ein nationalsozialistisches Europa, Merkel kann man den Wunsch nach einem „deutschen“ oder „germanisierten“ Europa nicht unterstellen. Sie hat sich nur dem ökonomischen Wollen der deutschen Finanzbranche untergeordnet und ist so zu einem Anhängsel der Wirtschaft geworden. Das war Hitler nie. Die Wirtschaft wurde den politischen Zielen untergeordnet und hatte eine dienende Rolle, die hat sie im gegenwärtigen Deutschland nicht. Ebenfalls fehlerhaft an der Parallele: Den Deutschen unter Hitler ging es (von Juden, Kommunisten, Liberalen, Zigeunern, Sozialdemokraten mal abgesehen) nach vier Jahren wunderbar – sie hatten Vollbeschäftigung, Anrecht auf bezahlten Urlaub, die Mietschulden waren nicht gestundet, sondern gestrichen worden. Unter Schröder und später Merkel ist das von Bismarck geschaffene Sozialgesetz demontiert worden, die Arbeiterschaft demoralisiert und in Abhängigkeitsverhältnisse gedrängt worden, die Innenstädte werden von den Armen befreit, 75 Prozent der wohlhabenden Deutschen verachten das unglückliche meist ostdeutsche 25-Prozent-Volk, auch das gab es unter Hitler nicht, dessen Versuche, die Katholiken zu stigmatisieren, schnell wieder einstellte. Insofern ist die Parallele interessant und nicht so plump wie oft, aber sie führt dennoch in die Irre und liefert keinen Erkenntnisgewinn, es sei denn, man glaubt wirklich, Merkel strebe nach Herrschaft in Europa oder der Welt. (Da hilft dann aber nur noch der Arzt.)

    • Karl sagt:

      Erkenntnisgewinn hat man doch immer,wenn man die politische Entwicklung in Deutschland
      nach 1945 bis heute objektiv verfolgt .Oder?“Wir alle waren Stasi…außer Mutti“.
      Wenn „Mutti“auch persönlich nicht nach Herrschaft in Europa strebt,so ist sie doch ein Spielball
      der Wirtschaft,der Industrie,der Banken und des Militärs.Also des industriellen-militärischen Komplexes.
      Es geht um nichts anderes als um die Vormachtstellung Deutschlands in Europa.“Mutti“ heute
      und ein Hitler damals waren,bzw. sind nicht nur ein „Anhängsel der deutschen Wirtschaft,son-
      dern die Pferde.Die deutsche Wirtschaft „nur“ der Wagen.Die Bilder gleichen sich enorm!
      Sollte die deutsche „Regierungsmannschaft“unter CDU/FDP…SPD/Grüne..oder unter welcher
      Zusammensetzung(Linke ausgeschlossen) auch immer das angestrebte Ziel der Wirtschaft,
      des Finanzkapitals und des Militärs nicht erreichen…….Wird es früher oder später zu einer neuen
      braunen Diktatur in Deutschland kommen.Denn…Karlson,die Arbeiterschaft ist demoralisiert und
      in Abhängigkeitsverhältnisse gedrengt worden.Richtig!Und viel schlimmer Karlson,die Politik,
      welche die deutsch Regierung zu Zeit betreibt ist zur Freude der Wirtschaft /Industrie der Nähr-
      boden für eine faschistische Diktatur.Denn,eigentlich nur mit einer faschistischen Diktatur können
      Wirtschaft/Industrie und das Finanzkapital ihre Ziele (Herrschaft über Europa)durchsetzen.
      Wenn das mit „Mutti“nicht zu erreichen ist,mit einem gewissen Herrn im „Stühlchen“ganz
      bestimmt.Dieser Mann strebt nach dem „Kaiserstuhl“ im Europäischen Parlament.(!)Alle Be-
      schlüße dieses Parlamentes richten sich gegen die Völker Europas.Die europäische „Verfassung
      mal lesen.
      Karlson,die Parallele ist sehr intereessant und führt keineswegs in die Irre! Man muß nur hinter
      die politischen Kulissen schauen und zwischen den Zeilen lesen.Eine Bilddich ist da natürlich
      nicht der Maßstab von Wahrheit.Sie ist ein Wegbereiter des braunen Sumpfes.Ihre Leser sind
      ihr regelrecht verfallen.Das ist eine große Gefahr,für die noch „Demokratie“ in Deutschland.

      Nein,es helfen weder Arzt,kein Gott noch höheres Wesen.
      Nur das Proletariat (international und in Einigkeit) ist in der Lage…..gesellschaftspolitische Veränderungen herbeizuführen.Es hat nichts zu verlieren,außer seine Ketten.

      Aufrichtig,ehrlich

      mit solidarischen Gruß

      Karl

  31. Uhupardo sagt:

    Der aus unserer Sicht weitaus beste „Krisen-Autor“, Tomasz Konicz, von dem auch „Wer ist schuld an der Krise“ und viele andere bemerkenswerte Artikel stammen, sagt dazu:

    http://www.konicz.info/?p=2482

  32. Astir sagt:

    Immer die gleiche Leier!seit zig Jahren bin ich ständig im Süden und habe fassungslos die Turboverbesserung der Lebensumstände registriert. Viel mehr gearbeitet wurde allerdings nicht und ‚Steuerumgehungsmodelle‘ waren an der Tagesordnung , die sich der obrigkeitshörige deutsche Michel nie getraut hätte. die Kohle war nur geliehen – wer soll zahlen?

    • Uhupardo sagt:

      Zahlen soll und wird derjenige, der kompromiss- uns skrupellos mit aller Macht seine Banken schützen und sein Modell durchsetzen will. Alles in Ordnung. Nur dumm, dass das die Bevölkerung mit einschliesst, denn sonst …

  33. […] Lesen Sie dazu auch: * Deutschland gegen Europa […]

  34. Steuben sagt:

    Dazu Ambrose Evans-Pritchard in freier Übersetzung
    http://www.larsschall.com/2013/03/28/zypern-hat-den-mythos-getotet-die-ewu-sei-gutartig/

    PS: Seien wir doch mal ehrlich! Alle Regierungen haben ihre Bürger veräppelt! Auf die ein oder andere Weise! Die deutschen Eliten zittern mit Sicherheit vor dem Tag an dem Sie Ihren Bürgern erklären müssten, dass all das Leid das durch HARTZ IV und andere Sozialkürzungen verursacht wurde völlig umsonst ja kontraproduktiv war. Die Schulden der Südeuropäer sind uneinbringlich und müssen gestrichen werden, damit ein Neuanfang möglich wird. Die Schulden der einen sind die Vermögen der anderen und gegen diese Wahrheit stemmt sich in Wirklichkeit die „Rettungspolitik“ seit Beginn der Krise, denn auch in den Nordeuropäischen Staaten ist ein massiver Haircut notwendig und natürlich muss man die Masse bluten lassen sonst klappts nicht! Ich wage mir gar nicht auszumalen, was passiert wenn hier der „Furor Teutonicus“ losbricht, weil man ihm die Wahrheit sagen muss! Bis zu diesem Tag aber wird getrickst und Propaganda betrieben werden, was das Zeug hält!

  35. […] später “verschwundenen” Artikel des spanischen Ökonomie-Professors Juan Torres López “Deutschland gegen Europa”, der im Netz hitzige Diskussionen auslöste. Dieser soeben im Griechenland-Blog erschienene […]

  36. Deutschland gegen Europa

    nicht das erste mal in der Historie.
    Wer die Gegenwart verstehen möchte schaue sich den historischen Wertegang der Dinge an.

    Ich habe einen Vortrag, wenn auch nicht ganz am Thema des Threats, dennoch brisant, von Dr Mathias Rath.

  37. […] Deutschland hat nicht nur Mitschuld, es ist sogar grundsätzlich verantwortlich an der südlichen Misere, schrieb der Ökonom Juan Torres López in der spanischen El País, die den Artikel seitdem zurückgezogen hat. Das liegt daran, daß López Merkel unterstellt hatte, „wie Hitler“ dem restlichen Europa den Krieg erklärt zu haben – den Krieg um „vitalen Wirtschaftsraum“. Denn die Schuldenblasen in den betroffenen Ländern sind erst durch das Geld deutscher Banken entstanden, die als Hauptgläubiger auch nun auch die Hauptempfänger der Rettungsgelder sein werden. So werden die Regierungen des Südens zu Komparsen von Merkel und den „paneuropäischen Finanzinteressen“, die sie vertritt. Eine vollständige deutsche Übersetzung gibt es auf uhupardo. […]

  38. matrixsun sagt:

    Na ja, es gehören ja immer zwei zu einer situation, das nur mal ganz vorweg.

    Das deutschland nun mal einer von vielen ist, der den bückling für die hochfinanz macht, das ist einschlägig bekannt, „powered by grünschild“.
    Sind sie jedoch weit aus nicht die einzigen, das ist glaub ich auch schon bekannt, die welt ist nämlich in bezirke aufgeteilt, wo jeder bezirk mindestens einen arschkriecher hat, oftmals aber mehrere.
    Deutschland ist nur gerade in der glücklichen lage ganz vorne zu stehen, was den aktionsradius betrifft, um nicht sagen zu müssen, sie stehen ganz vorne an der front und sind gerade auf dem weg verheizt zu werden.

    Was südeuropa angeht, brauchen die sich ja nur mal an island orientieren und nachhaken, dann werden die probleme auch wieder kleiner, denn die machen es momentan vor wie man richtig mit einer krise umgeht.

    Also finger weg von anderen und selber gucken was geht.
    Ansonsten schöner informativer bericht, danke dafür.

  39. […] * Wer ist schuld an der Krise? * 25 Fakten zum Nachdenken: Warum das System irreparabel ist! * Deutschland gegen Europa * Die Frage ist nicht, ob das Finanzsystem scheitert, sondern […]

  40. hap sagt:

    Wie kommt es, dass Merkel eine Hauptschuld an europäischer Politik zugesprochen wird? Wann darf Deutschland, nachdem es schon mit um die 1 Bio € ins Risiko gegangen ist und mit hunderten Milliarden Verlust, denn mal sagen, dass Schluß ist mit weiteren Ausgaben?

    Merkel ist nicht die Schuldige an dieser Situation. Man sollte sich überlegen, ob man nicht ein Messer in den Rücken bekommt, wenn man auf ein rotes Tuch zusteuert.

    • Uhupardo sagt:

      “ Wann darf Deutschland, nachdem es schon mit um die 1 Bio € ins Risiko gegangen ist und mit hunderten Milliarden Verlust, denn mal sagen, dass Schluß ist mit weiteren Ausgaben?“

      Wenn Deutschland aufhört, allein die Europa-Politik bestimmen zu wollen, vorher nicht. Wer darauf besteht, das Kommando allein zu übernehmen, soll für seine Entscheidungen zahlen, das ist schon in Ordnung so.

      (Sollten Sie auch beim nächsten Mal keine erreichbare Mailadresse angeben, war das leider Ihre letzte Äusserung hier – siehe „About“.)

      • Pro Europa sagt:

        Die Schuld oder Verantwortung für die Krisen in Europa der Frau Merkel oder Deutschland zuzuschieben trifft den Kern des Problems nicht.

        Es ist vergleichbar mit der Behauptung, daß der Attentäter von Sarajevo den ersten Weltkrieg zu verantworten hätte.

        Merkel, Hollande, Rajoy … usw. sind austauschbare Marionetten. Sie wurden auf ihre Positionen geschoben, weil sie sich dafür besser eignen als andere Lügner.

        Ein paar Fähigkeiten, welche Leute wie Merkel & Co haben müssen:
        – Lügen können, ohne mit der Wimper zu zucken und ohne Gewissensbisse
        – rücksichtslos die Ellbogen einsetzen
        – hündisch ergeben jenen dienen, die vorgeben, wohin der Hase zu laufen hat
        – süchtig nach Anerkennung sein,
        – gewissermassen in Ekstase geraten, wenn Kameras laufen und Mikrofone vors Gesicht gehalten werden, weil man sich dann extrem wichtig vorkommt
        – Psychopath sein = keine Gefühlsregungen haben, wenn Andere leiden oder sterben oder wenn Unrecht getan wird

        Das ist nur ein Ausschnitt des Anforderungsprofils eines „Staatsmannes“.

        Wer hat denn die Weltkriege zu verantworten ?
        Menschen ?
        Dämonen ?
        Das Böse im Menschen ?
        Verschwörer, welche eine Weltregierung (Dikatur natürlich) anstreben ?
        Die dummen Massen, die sich manipulieren lassen ?
        Die Wähler in den Pseudo-Demokratien (welche in Wahrheit Tyranneien sind) ?
        Das kapitalistische System ?

        Ach was, Unsinn:
        Die Deutschen sind an allem schuld. Basta.

        Wer hat den Euro zwangseingeführt ?
        Der Euro führte zur Verarmung der Südländer und brachte Deutschland nur Schaden. Die Gründe dafür zählen kompetente Leute wie Prof. Sinn und Professor Hankel auf.
        Die Berufslügner (Politiker genannt) wie Gabriel und der Rest der Blockparteien sagen, daß Deutschland am meisten vom Euro profitierte. Das ist nachweislich falsch. Weshalb lügen sie uns dann immer weiter an ?

        Wer hat die Fäden gezogen, um Europa zu einer Diktatur zu machen ?
        Wer hetzt ständig gegen souveräne Nationalstaaten ?
        Wer hat die Bevölkerung nicht gefragt und mittlerweile fast alle Kompetenzen nach Brüssel abgegeben ?

        Alle mitsingen bitte:
        „An allem, an allem, an allem sind die Deutschen schuld.“
        3x den Refrain bitte.

        Na ja, die Hetze gegen Deutschland hat Tradition.
        Es macht sich halt gut, wenn die Berufslügner = Politiker in Spanien, Italien, Griechenland, Zypern und sonstwo ihre Korruption, ihre Verbrechen gegen ihre Bürger, ihr Schuldenmachen, ihre Betrügereien und Versagen verdecken wollen.

        Wir in Deutschland haben unsere eigenen Berufslügner = Politiker, alle Länder haben diese Sorte von Lügnern an der Spitze ihrer Staaten. Da gibt es keinerlei Unterschiede.

        Unsinn, denn wir merken uns bitte:
        „An allem, an allem, an allem sind die Deutschen schuld“. Basta.

        So einfach ist die Welt erklärbar.

        Es wiederholt sich alles.

  41. […] Zum Thema passt: * Die Dümmsten der Klasse: Demokratie ist der falsche Weg * Deutschland gegen Europa […]

  42. […] also schon mal anfangen, sich neue Jobs zu suchen. Das dürfte kein Problem sein, wenn wir erst Vollbeschäftigung […]

  43. jan sagt:

    Europa wird gesunder ohne Deutschland

  44. Horst aus Hagen sagt:

    Hallo, wer sich Geld leiht muß es zurückbezahlen. Es wird Zeit das das Volk das mal kappiert für alle Zeiten. Auch das Deutsche Volk. Demokratisch gewählte Regierungen leihen sich Gelder die sie jetzt nicht zurückbezahlen wollen. Wer Wahlgeschenke haben möchte muß wissen das das Geld dafür nicht an den Bäumen hängt, sondern von Sparern (z.B. Deutsche Lebensversicherungssparern u.s.w.) Jedes Land (auch Griechenland könnte seine Schulden bezahlen wenn die jeweilige Regierung das dem Volk richtig verkauft. Ich weiß aber auch das das gemeine Volk so dumm ist und weiterhin Regierungen wählt die weitere Schulden machen anstatt dass Staatsdefizit abzubauen. Das ist ja auch unpopulär.

    Die Sache das der Euro nicht auf jedes Land passt ist auch ein Ammenmärchen das auch sehr populär ist aber ebenso falsch. Der einzige Unterschied zwischen einer gemeinschaftlichen Währung und den nationalen Währungen ist, daß man die nicht für eine Nation abwerten kann. Aber Geld ist einfach nur ein Mitteln um den Warentausch zu vereinfachen, egal wie die Währung heißt. Um das einzusehen muß man sich einmal mit der klassischen volkswirtschaftlichen Lehre auseinandersetzen und nicht die popolistischen Lehren von Herrn Keynes und anderen Träumern.

    Denkt immer daran. Ihr habt die Regierungen gewählt. Und sie werden immer wieder versuchen ihre Politik als gut zu verkaufen.

    Alles Gute und bringt eure Spareinlagen in Sicherheit

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