Nationalisten drehen am Rad: Bildungsaufstand in Katalonien

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Eine Regierung, die fast alles falsch macht, immer nur reagiert statt zu agieren, Bürgerrechte beschneidet und willkürliche und unverhältnismässige Polizei-Aktionen anzettelt und im Nachhinein legitimiert – macht ab und zu auch etwas richtig, und sei es aus Versehen. So wie die soeben verkündete Bildungsreform, wegen der die katalanischen Nationalisten jetzt Feuer spucken, das Verfassunggericht anrufen wollen und die Revolution ausrufen.

Da geht der Vorhang auf, man darf sich enspannt zurücklehnen, das genüssliche Grinsen stiehlt sich ins Gesicht und der zwinkernde Ausruf „Na, endlich!“ untermalt die skurril-danteske Eröffnung des Theatherstücks. Nun schauen wir mal, wie sich das weiter entwickelt. Pures Infotainment in Sicht für die kommenden Wochen. Der Grund: Die Madrider Regierung besitzt die unentschuldbare Unverfrorenheit, jetzt endlich darauf zu bestehen, dass in Spanien die Unterrichtssprache in den Schulen und Universitäten Spanisch zu sein hat. Eine Ungeheuerlichkeit natürlich, die so keinesfalls hingenommen werden kann, wenn die Synapsen im umweltschonenden nationalistischen Gehirnsparmodus ablaufen.

Was ist also passiert? – Der Madrider Bildungs- und Erziehungsminister José Ignacio Wert (Partido Popular) hat gestern einen Reformtext vorgestellt, der viele verschiedene Punkte enthält. Wir wollen uns hier und heute auf einen einzigen konzentrieren: In allen Gebieten Spaniens, in denen es mehr als eine offiziele Sprache gibt – also zum Beispiel in Katalonien – soll die Regierung allen Eltern ermöglichen, dass als Verkehrssprache (wie er das nennt) in der Schule ihrer Kinder Spanisch gewählt werden kann. Wo das nicht der Fall ist, so die Gesetzesvorlage, soll die Landesregierung verpflichtet werden, dem enstprechenden Kind eine Privatschule zu zahlen.

Der Minister hat also nicht gesagt „Kinder dürfen nicht in Catalán unterrichtet werden“; er hat auch nicht gesagt „es darf in Zukunft keine Schulen mehr geben, in denen die Verkehrssprache nicht Spanisch ist“; nichts von „das ist demnächst untersagt und hat aufzuhören“. Keinerlei Verbote finden sich diesbezüglich in dem Text. Nur die klare Ansage: Wer auf spanischem Territorium möchte, dass die Verkehrssprache in der Schule seiner Kinder Spanisch ist, muss die Möglichkeit dazu bekommen. Wenn das öffentliche System das nicht bereit hält, muss eine Privatschule finanziert werden. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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Aufstand in Katalonien: Wahlverlierer Artur Mas will das Verfassungsgericht anrufen und ruft die Bildungs-Rebellion aus.

Und jetzt brennt in Katalonien der Baum aber so richtig! Man werde das Verfassunggericht anrufen heisst es (vollkommen aussichtslos natürlich), jetzt müssten alle Parteien gegen Madrid zusammenhalten, fordert Wahlverlierer Artur Mas und ruft zur Rebellion auf. Der Grund ist schnell erklärt: Die katalanischen Nationalisten haben während der vergangenen Jahrzehnte das System nach und nach, schleichend aber beharrlich, so weit ausgehöhlt, dass es heute eben nicht mehr so ist, dass jeder, der Spanisch spricht, in den Schulen und Universitäten dem Unterricht und den Vorlesungen noch folgen kann. Mehr und mehr wurde nach und nach nur noch in Catalán angeboten.

Bis hin zu dem Punkt, dass viele Geschäftsleute aus anderen Teilen Spaniens eine Versetzung innerhalb ihrer Firma nach Katalonien heute nur deshalb ablehnen und notfalls lieber kündigen, weil sie genau wissen, dass ihre Kinder im Unterricht in Barcelona nichts verstehen würden. Aber auch innerhalb Kataloniens gibt es viele Eltern, die keineswegs damit einverstanden sind, dass die Unterrichtssprache Catalán ist. Nur, was sollten sie tun, wenn nichts anderes angeboten und Spanisch nur noch als Fremdsprache behandelt wird? Jetzt, mit dem neuen Reformtext, ändert sich die Lage für diese Leute. So sehr, wie die Nationalisten heute wie verrückt am Rad drehen und den Wutkasper geben, so sehr freuen sich alle diejenigen, die Wert darauf legen, dass sie zuallererst in Spanien leben (wollen) und eine Region eine Region Spaniens ist.

Pues bien, Vorhang auf y que empiece el espectáculo! Endlich kann man sich einmal darauf freuen, dass eine sturköpfige Madrider Regierung eine richtige Entscheidung vermutlich genau so beharrlich und kompromisslos durchziehen wird, wie die vielen falschen. Wahrlich eine willkommene Abwechslung!

Fortsetzung folgt … garantiert.

25 Kommentare zu “Nationalisten drehen am Rad: Bildungsaufstand in Katalonien

  1. almabu sagt:

    Es ist, wie Du sagst! Aber was ich nicht verstehe ist, dass Madrid dem Mas in schweren Nöten jetzt wieder mit einem feuchten, separatistischen Traum aus der Patsche hilft? Es ist, als ob sich Mas und Rajoy die Bälle zu spielen? Wert und Rajoy formen vielleicht mit ihrem Timing die separatistische Koalition in Katalonien, die Mas alleine schwerlich erreicht hätte? Die PPC und die PSC müssen dann leider draussen bleiben…

    • Uhupardo sagt:

      PSC hat ihm gestern schon einen trockenen Korb gegeben. Nun wird Artur Mas mit der ERC ins Bett gehen müssen, wobei ihm die Unabhängigkeitsbefragung als unverzichtbare Forderung des Koalitions(oder Duldungs)partners droht, mit der er vor der Wahl gedroht hat und sie keinesfalls will. Entertainment pur.

      • almabu sagt:

        Er, Mas hat ja nun alle separatistischen Parteien gemeinsam zu einem Bildungsgipfel gerufen, auf dem eine gemeinsame Antwort an den „Hispanischen-Gehirnwäsche-Wert“ gefunden werden soll. Am Ende macht der daraus eine Notstandsregierung gegen Madrid?

        • Uhupardo sagt:

          Unsere Katalanen sind beschäftigt, das muss man einfach positiv sehen. So eine Frechheit, dass in spanischen Schulen Eltern die Möglichkeit haben sollen, dass ihre Kinder auf Spanisch unterrichtet werden können. Unglaublich!

          Statt dessen sollte oben links in Deutschland Friesisch als einzige Unterrichtssprache eingeführt werden. Man muss zur eigenen Scholle stehen, maldita sea!

  2. almabu sagt:

    Ich habe das nie verstanden! Letztlich schaden sie sich selbst, wenn internationale Schüler, Studenten, Lehrkräfte, Professoren und Arbeitskräfte gezwungen werden, diese – im Vergleich zur Verbreitung des Spanischen – Marginalsprache zu lernen um zwei, drei Jahre in Barcelona zu leben? Noch inakzeptabler aber sind Restriktionen für spanische Bürger in Spanien. Es lebe das aus den Pyrenäen herabgesickerte Hinterwäldlertum!

    • Uhupardo sagt:

      Der letzte Satz trifft es gut. Eine rationale Begründung gibt es nicht und gab es auch nie. Es ist reine nationalistische Quadratschädelei ohne jeglichen Sinn und Verstand – und jetzt dürfte die Initiative des Ministers Wert vermutlich die einzig positive Aktion seiner gesamten Regierungsarbeit bleiben.

  3. Fabienne sagt:

    Die Unterrichtssprache in Katalonien ist längst katalanisch. Und das bereits seit mehreren Jahren. Spanisch wird dort als 2. Fremdsprache gelehrt. Das nun wieder zu ändern bedeutet nicht nur, dass jede Menge Schulbücher für den Müll sind und Abiturienten nun Abi in einer anderen Sprache machen müssen – es ist auch ein Schritt zurück in Franco’s Zeiten ! Wo ist das Problem? Amtssprache in Katalonien ist Spanisch UND Katalanisch.

    Viu i deixa viure / Vive y deja vivir

    • Uhupardo sagt:

      … und Unterrichtssprache in Spanien ist Spanisch. Ab morgen hoffentlich überall, die Chancen stehen gut, völlig egal, wie viele Schulbücher dafür auf den Müll müssen, und völlig egal, als welchen Rückschritt wohin Sie das gern ansehen mögen.

    • Alina sagt:

      Absolut richtig. Ich sehe da überhaupt kein Problem.
      Die Sprache ist, wie Du (Fabienne) schreibst Katalanisch und Spanisch. Was Madrid gerade macht, ist das Katalanische weiter zurück zu drengen. Klar, es sollte auch garantiert werden, dass Spanisch gelehrt wird, denn Katalonien ist nurmal ein Teil von Spanien, aber umgekehrt auch Katalanisch, denn Katalonien ist Katalonien und nicht Madrid. Es ist eine bilinguale Region, und jeder, der dort lebt, sollte beides können. Wer nur zu Gast ist, natuerlich nicht, dass ist zuviel verlangt.

      • Uhupardo sagt:

        Sie verdrehen die Situation. Denn aktuell, heutzutage ist für Catala´n ausreichend gesorgt, für Spanisch eben nicht.

        • Fabienne sagt:

          Wie schon erwähnt, es weden beide Sprachen in der Schule unterrichtet. Die Katalanen wachsen zweisprachig auf. Die einzigen, die nicht die Möglichkeit haben Spanisch zu lernen, das sind die Immigranten, weil für Erwachsene nur Català angeboten und von der Generalitat de Catalunya gefördert wird. Da die meisten Immigranten aber eh aus Chile, Brasilien etc kommen, können diese bereits Spanisch. Und wer nicht der katalanischen Sprache mächtig ist, hat auch nirgends Probleme, denn in den Behörden werden auch beide Sprachen gesprochen. In dieser Sache sind es nicht die Katalanen, die intollerant und / oder nationalistisch sind.Ich kenne Spanier und Katalanen…niemand von denen hat so radikale Ansichten, wie es von Politikern gern dargestellt wird. Und wer nicht Katalanisch lernen will, um in Barcelona studieren zu können, der wird auch nicht Deutsch lernen, um in Deutschland zu studieren. Bleibt ja noch Madrid….

          • Uhupardo sagt:

            „Wie schon erwähnt, es weden beide Sprachen in der Schule unterrichtet.“

            Sie möchten das jetzt gern bewusst verdrehen. Das muss man Ihnen nicht erklären, weil Sie es selbst wissen, aber für alle anderen Leser bleibt das so nicht stehen. Ihr voriger Kommentar lautete ganz anders und entsprach der Realität: „Die Unterrichtssprache in Katalonien ist längst katalanisch. Und das bereits seit mehreren Jahren. Spanisch wird dort als 2. Fremdsprache gelehrt. “

            In vielen Schulen werden etliche Fächer (und manchmal alle) nur in Catalán gelehrt, während Spanisch als Fremdsprache behandelt wird. Das hat zu etlichen Gerichtsklagen und zu entsprechenden Urteilen hoher und höchster Gerichtshöfe geführt, die Katalonien dazu verurteilt haben, diese Situation zu ändern, ws von der Landesregierung Kataloniens so gut wie immer ignoriert wird.
            Dieser Zeitungsartikel über 500 vor Gericht deswegen klagende Eltern ist nur ein Beispiel von fast unendlich vielen.
            http://www.abc.es/20110517/sociedad/abci-marginacion-castellano-201105170338.html

            Lassen Sie sich also, egal von wem in dieser Diskussion kein X für ein U vormachen, egal von wem. Es ist exakt dasselbe, als wenn morgen in Nordwestdeutschland von Mathematik bis Geschichte alle Fächer in Friesisch gelehrt würden, mit Deutsch als 2. Fremdsprache.

            Minister Wert will erreichen „Wer auf spanischem Territorium möchte, dass die Verkehrssprache in der Schule seiner Kinder Spanisch ist, muss die Möglichkeit dazu bekommen“ – und das ist nicht nur logisch und richtig. Es ist auch überfällig.

  4. fakeraol sagt:

    Ich finde, bei dem Thema gibt es tausend Ecken, an denen man sich verbrennen kann.
    * Ein Aspekt dabei ist, das katalanische Eltern jetzt dafür sorgen können, das ihre Kinder eine Sprache lernen, mit der sie nicht an eine kleine (?) Provinz gebunden sind.
    * Ein anderer ist, das jetzt Befürworter und Gegner der neuen Regelung gegeneinander mobil machen werden -> Teile und herrsche.
    * Die Regierung sammelt Pluspunkte, weil sie mal etwas „richtig“ macht, was sie aber selbst durch Untätigkeit verbockt hat.
    * Ich habe keine Ahnung von den Unterschieden zwischen Katalanisch und Spanisch, aber man stelle sich vor, die Sorben würden als Minderheit mit den Kosten für die Pflege ihrer Kultur allein gelassen, oder die Bayern müssten zusätzlich Schulgeld für eine Bayrisch-Schule aufbringen, weil offiziell das Hochdeutsch der nördlichen Länder zu lehren ist.
    Ich halte das für eine zwei- bzw. mehrschneidige Sache, zum Einen das Argument, das es praktisch ist, eine weit verbreitete Sprache zu können, zum Anderen die Vielfalt, das „unterschiedlich Sein“, das (nicht nur auf Sprache bezogen) gegenseitig befruchtet, zum Verloassen eingefahrener Wege anstösst. Wenn jeder ein Individualist sein wollte, würde die Welt nicht funktionieren, wenn alle den gleichen Weg gehen würden, und keiner gehen würde, um nachzuschauen, wohin wir denn kommen würden, wenn wir gingen, würde es kaum Inovation geben.
    Die Mehrheit braucht die Minderheit und sollte sie auch wegen ihres „anders seins“ schätzen. Was man daraus macht, kann sowohl positiv wie auch negativ sein.

    Der Regierung nützt das Spektakel, weil sich die Leute untereinander in den Haaren liegen und die Regierung etwas ausder Schusslinie kommt. Das halte ich für eine warscheinlichere Motivation, als sich wirklich (auf einmal?) Sorgen um die Zukunftsaussichten der Kinder zu machen.

    • Der Zankapfel Catalán hat aus meiner Sicht nur vermeintlich mit kultureller und sprachlicher Vielfalt zu tun. Fakt ist, dass Catalán in Katalonien eine offiziell anerkannte Sprache ist, gleichberechtigt neben dem Spanischen. Soweit zur Vielfalt. Die ist garantiert und steht ja auch gar nicht zur Debatte.
      Nur: Die Katalanen sprechen alle Spanisch, weigern sich aber offenbar regelmässig, diese Sprache in Situationen und Einrichtungen zu nutzen, in denen sie die Verständigung aller in Katalonien lebenden Menschen garantieren würde – so zB in Schulen oder Universitäten. Das hat für mich wenig mit einem Erhalt der eigenen Sprache zu tun (dessen Existenzberechtigung wird ja nirgends in Frage gestellt), sondern eher mit einer bewussten Ausgrenzung derjenigen, die kein Catalán sprechen.

      • fakeraol sagt:

        Und das ist die hässliche Seite dabei, Verschiedenartigkeit kann eine Bereicherung sein, aber in der Form von z.B. katalanischem Nationalismus auch zum Spalten benutzt werden. Eben „Teile und Herrsche“, und den Nutzen dabei hat wohl im Moment die Regierung, die etwas aus der Schusslinie zu kommen hofft.
        Die schwarzen Mäuse, die den weissen Mäusen vorwerfen, die falschen Katzen gewählt zu haben, und die Katzen freuen sich … 😦
        Ich hoffe so sehr, dass irgendwann alle Menschen begreifen, das wir alle Brüder sind .. und die Spalter unsere wahren Feinde ..

  5. Wird für die Touristen die spanisch können und deswegen nach Spanien fahren nicht leichter dadurch in Zukunft wenn sich katalonisch durchsetzen sollte. Es gibt o schon mehr als genug regionale Dialekte in Espana.

  6. wolfswurt sagt:

    Lustige finde ich den Umstand, daß wenn es aus EU oder BRD Sicht gegen Spanien geht wird mit dem spanischen Stolz gekontert. Geht es dann um den katalanischen Stolz innerhalb Spaniens wird die Ideologie der EU-Doktrin übernommen und auf alles nationalistische eingedroschen.

    Vergleichbar mit fressen wollen was reinpaßt aber ja nicht zunehmen…

    • Uhupardo sagt:

      Sie sollten einfach beim Thema bleiben und sachlich darauf eingehen, ob Sie in Nordwestdeutschland Friesisch als einzige Unterichtssprache einführen wollen.

      • wolfswurt sagt:

        Lesen Sie Ihre Textfassung nochmal genau durch.

        Es gibt einen Unterschied in der sachlichen Beurteilung
        einer Forderung und deren Bewertung mit der Nationalismuskeule.

        Wie war das noch mit dem Streichholz und dem Balken…

        • Uhupardo sagt:

          Einzig Ihren Standpunkt zur Sache zu erfahren wäre hilfreich, wolfswurt. Auch gerne zum Kommentar von canguratoncita, ganz wie Sie wollen. Dazu findet sich allerdings nichts in Ihren Äusserungen.

          • wolfswurt sagt:

            Zur Sache:
            Erhebt ein regionaler Bevölkerungsteil in der Mehrheit die Forderung nach der Erstsprache, besser Muttersprache, in Katalanisch oder Friesisch in der Schule einzuführen, ist dies naturrechtlich selbstverständlich zu gewähren.

            Die Frage , wer gewährt hier wem ist das Problem.
            Das Staatsgebilde, welches sich erhebt um natürliche Unterschiedlichkeiten einzuebnen,verhindert dies aus dem Überlebensreflex durch das Gewaltmonopol.
            Hier gilt es den Hebel zum Verständis einer Forderung nach eigener Sprachhoheit anzusetzen.

            Rein sachlich betrachtet.

            • Uhupardo sagt:

              Sachlich, aber sachlich falsch. Friesisch müsste eingeführt werden, Catalán ist längst eingeführt, offizielle Sprache und gleichberechtigt. Sie, wie viele andere, verdrehen den Sachverhalt, was logisch ist, weil Ihnen sonst jede Handhabe fehlt.

              Es geht ausschliesslich darum, ob Eltern in Spanien das Recht darauf haben, dass ihr Kind in Spanisch unterrichtet wird.
              Diskutieren Sie in Deutschland darüber, ob Ihnen das Recht zusteht oder nicht, dass Ihr Kind auf Deutsch statt auf Friesisch unterrichtet wird, dann fällt Ihnen sicher irgendetwas auf mit der Zeit.

  7. Andi sagt:

    Lieber Uhupardo…. das wirklich interressante wurde ja nicht so rueber gebracht 😉

    Die Sprache ist ein Ding aber gleichzeitig werden noch nen paar Neuerungen eingefuehrt:

    Abschaffung des „Staatbuergerkunde“-Unterrichts dafuer verpflichtend Religion – also was in der Constitucion steht is unwichtig aber die Bibel muss jeder auswendig kennen.

    Schulen , welche getrennten Unterricht fuer Maedchen und Jungen machen werden bevorzugt mit den Geldern.

    Also des riecht wieder arg muffig nach MIttelalter….

    Achja… Wert faselte auch was von „jedes Kind hat das Recht alle Pruefungen in seiner Muttersprache abzulegen…“

    Wird bestimmt Lustich (chinesisch, daenisch, … Suaheli, talog )

    Gruesse Andi

    .

    • Uhupardo sagt:

      Andi, Sie haben insofern recht, als (vorerst) ein einziger Punkt rausgegriffen wurde. In der weiteren Diskussion um den Gesetzesentwurf wird genug Gelegenheit bleiben, sich mit allem anderen zu beschäftigen.

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