Deutschland von „AAA“auf „AA+“ herabgestuft

Jetzt hat es auch Deutschland erwischt: Wegen der Lasten der Euro-Rettung, die das Land zu tragen hat, seien höhere Arbeitslosigkeit und ansteigende Inflation zu erwarten, konstatierte die US-Rating-Agentur Egan Jones und stufte Deutschland von „AAA“ um eine Note auf „AA+“ herab. Die grossen Ratingagenturen könnten dieser Massnahme bald folgen, wie es kürzlich auch im Fall Frankreich passiert war.

Standard & Poor´s war der Einschätzung der kleineren Ratingagentur Egan Jones im Fall Frankreich mit sechswöchiger Verspätung gefolgt.

Egan Jones hatte Anfang Dezember den Vorreiter gespielt und Frankreich herabgestuft , weil die Gefahr bestehe, „dass das Land die landeseigenen Banken retten muss“. Standard & Poor´s zog dann im Januar nach und wertete das Land ebenfalls ab. Heute war Deutschland dran. Durch die Sparmassnahmen in der Euro-Zone werde die Arbeitslosigkeit steigen, das ständige Geld drucken der EZB sorge für Inflation, begründete die Ratingagentur ihren Schritt.

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Fitch plant Rundumschlag gegen Euro-Länder

15 Kommentare zu “Deutschland von „AAA“auf „AA+“ herabgestuft

  1. Sag‘, warum kann ich über diese Nachricht weder entsetzt noch traurig sein, sondern spüre gar so etwas wie Schadenfreude?

    Eins wird damit natürlich auch klar. Diese Krise ist gemacht. Es ist Geldkrieg, der erbarmungslos geführt wird. Es gehen ein paar Menschen drauf? Wen kümmert’s, wenn der Dollar rollt?

  2. WsdV-Blog sagt:

    Ja Mensch! Drei Menschen und doch ein gemeinsamer Nenner. Ich sehe das genauso.

    Das Lied kannte ich noch nicht.

    Zur Politik kann man nur sagen, dass sie uns sowas von verarschen. Sollen sie uns doch sagen, wer hinter diesen aufeinmal auftauchenden Ratingagenturen steckt.. Hat keiner die Eier um zu sagen, dass sie ein Volk voller Sklaven unter einer diktatorischen Herrschaft einer Weltregierung schaffen wollen, die dann wiederum das Ziel verfolgt die Bevölkerung zu reduzieren?

    Aussagen dazu gibt es ja, scheint aber die Weltpresse zu unterdrücken. Bill Gates, viele Präsidenten der USA, Bilderberger… die Liste ist so lang. Die „Guten“ müssen auf dieser Erde meistens als erstes gehen. Kennedy…

    „Das Geld ist der Gott unserer Zeit und Rothschild ist sein Prophet!“ Heinrich Heine

    “Die erfolgreichste Tyrannei ist nicht diejenige, die Macht anwendet, um Einheitlichkeit sicherzustellen, sondern diejenige, die das Wissen um andere Möglichkeiten entfernt und es daher unvorstellbar macht, dass andere Wege existieren; die das Gefühl, dass es ein ‚Draußen‘ gibt, vernichtet.” (Robert Francis Kennedy)

    • Ja.

      Danke für die Zitate. Die „klaue“ ich mir hier jetzt 🙂

    • canguratoncita sagt:

      WsdV-Blog, so sehr ich Ihre Wut und die Kritik über die herrschenden Missstände teile, so skeptisch bin ich gegenüber den Erklärungsversuchen, die Sie hier immer wieder einwerfen und auch auf Ihrer Seite ausbreiten. Wenn Ihnen das Orientierung und ein Erklärungsmuster bietet, bitte, aber meiner Ansicht nach, geht es effektiv am Kern des Problems vorbei.

      Was mich an diesen ganzen „Verschwörungstheorien“ stört – abgesehen von dem Umstand, dass man sie nur glauben aber nicht beweisen kann – ist der Umstand, dass sie die Schuld an den herrschenden Umständen, die WIR ALLE MITTRAGEN, einfach auf eine paar nebulöse Gestalten in Hinterzimmern abwälzt. Ich bezweifle nicht, dass die Rockefellers dieser Welt vor allem ihre eigenen Interessen verfolgen und an ihrem Machterhalt interessiert sind, aber solche überhöhten Feindbilder lenken viel berechtigte Wut und wichtige Energien von einem viel tiefer sitzenden Problem ab. Mal ehrlich, wer hier kann ehrlich von sich selbst sagen, dass er im Kleinen nicht ebenso nach dem eigenen Vorteil und Profit strebt, wie die Rothschildts dieser Welt im Großen?

      Ja, das „System“ ist das Problem, aber wir sind ALLE Teil davon. Wir alle tragen eine Verantwortung, dass es so läuft wie es läuft. Durch Ignoranz, durch Unbewusstheit, Feigheit, Sorge um den eigenen Vorteil, Mangel an Solidarität, etc. Foucault’s Diktum, dass der Unterdrückte immer auch Teil des Problem ist, ist nicht sonderlich beliebt und man sollte vorsichtig sein, welche Schlussfolgerungen man daraus zieht, aber es ist viel Wahres dran.

      • Irgendwo schon aber zum großen Teil nicht (jenseits von „Verschwörungstheorien“).

        Es kann nicht angehen, den Menschen, die durch dieses System ausgenutzt, geknechtet, ihrer Freiheit und Entfaltungsmöglichkeit beraubt sind, auch noch die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben, DASS es so ist.

        Das lähmt und unterdrückt jeden Wunsch zu Veränderung und ist lediglich der verbrämte Ausdruck der uns allen immer und immer wieder eingebläuten „Erbsünde“: Bist ja selber Schuld! Ich halte das für zynisch! (Auch wenn es Dir weder bewusst ist, noch so gewollt sein mag.)

        Menschen verhalten sich in JEDEM System so, dass sie darin möglichst bequem und gut leben können. Niemand hat das Recht, Menschen das anzulasten und vorzuwerfen.

        Es ist jedoch absolut verdammungswürdig, dass es Menschen gibt, die ein solches System der Inhumanität, der Angst, des Neids, des Kriegs, Mordes und Terror schaffen, um sich in einem Maß zu bereichern, der unser Vorstellungsvermögen sprengt und dann immer noch nicht genug haben und noch mehr wollen und dabei ganze Völker ausrotten, dem Hungertod, der Armut und Obdachlosigkeit preis geben, die kalt in Kauf nehmen, dass die Menschen auf den Straßen erfrieren, die Menschen im Krieg aufeinanderhetzen, damit sie sich gegenseitig umbringen, die in ihrer Gier unersättlich sind und uns jede Lebensgrundlage rauben – und damit letztendlich sich selbst. Aber selbst das sind sie in ihrer Gier nicht mehr fähig zu erkennen oder hoffen, wenn alle außer sie selbst umgebracht sind, bleiben sie übrig in den bereits geschaffenen Inseln, die es natürlich nur für sie gibt. Dort wird ihr mörderisches Spiel jedoch weitergehen und zum Schluss werden sie sich selbst vernichten.

        Nur wir – die „auf der anderen Seite“ haben die Möglichkeit, dem Einhalt zu gebieten.

        Nein, ich habe keine Lösung, wie das gehen kann. Ich bin nicht Jesus, und den haben sie umgebracht, wie Martin Luther King, John Lennon, Michael Jackson und viele andere, die von einer besseren, menschlichen Gesellschaft erzählten und die Menschen verbanden.

      • WsdV-Blog sagt:

        Richtig so! Ich zweifle selber das an, worüber ich nachdenke. Das was ich auf dem Blog schreibe, sollte einfach als Hinweis, als Anstoß genommen werden. Was derjenige daraus macht, ist seine Sache. Gegen den Willen zu überzeugen bringt nichts.

        Wenn ich ehrlich bin, habe ich auf kritische Kommentare gehofft!

        Zitat:“Wenn Ihnen das Orientierung und ein Erklärungsmuster bietet, bitte, aber meiner Ansicht nach, geht es effektiv am Kern des Problems vorbei.“

        Ja, es hilft mir und anderen, die auch zweifeln einen gewissen Ansatz zu finden um uns die Dinge erklären zu können. Ich denke, es bringt nichts, wenn man die Dinge die man denkt totschweigt.

        Zitat:“ Was mich an diesen ganzen „Verschwörungstheorien“ stört – abgesehen von dem Umstand, dass man sie nur glauben aber nicht beweisen kann“

        Das Wort „Verschwörungstheorie“ ist mittlerweile so stark in den Köpfen der Menschen gebrannt, das ich mich frage, ob es ihnen dann leichter fällt, nicht die Dinge zu hinterfragen und einfach alles was ihnen vorgegeben wird zu glauben. Das ist meiner Ansicht nach fatal.

        Für mich ist die „Verschwörungstheorie“ erstmal ein Zweifeln an Dingen die gesagt oder getan werden. Wer nicht zweifelt, wird auch nicht weiterkommen.
        Mit dem Wort wäre ich persönlich vorsichtig, da es schnell zur Hetze genutzt werden kann.

        Nein man kann durchaus nicht alles beweisen, wäre ja auch zu schön, deswegen ist und bleibt es erstmal, bis man was Handfestes hat eine Theorie.
        Aber viele Dinge sind dennoch gut belegbar. Es gibt genügend Aussagen von Leuten, die gewisse Dinge errichten wollen.

        Nehmen wir den 11.September, ist es Fakt, dass in New York drei WTC Gebäude eingestürzt sind, alles andere was behauptet wird, ist eine Theorie! Auch das, was die Regierung in ihrem „offiziellen“ Bericht wiedergibt.

        Nun ja, ich behaupte nicht, dass nur die Wenigen an den Dingen Schuld sind. Nein im Gegenteil, ich denke, dass es ohne eine nicht zweifelnde Masse, welche nicht eigenständig hinterfragt und für sich selber abwägt, dieses perfide System gäb und dieser Neue-Weltordnungsgedanke möglich wäre.

        Das die neue Weltordnung propagiert wird und auch umgesetzt wird, von uns „kleinen“ Leutchen steht für mich fest. Dazu gibt es genügend Aussagen und Taten, welche mich zu diesem Entschluss kommen lassen. Ist ja auch nicht das erstmal, dass einer mit dem Gedanken spielt, dass wir tatsächlich belogen und betrogen werden.

        Und ich denke, nie zuvor hatten wir die Möglichkeit uns so gut und schnell auszutauschen wie jetzt.

        Ich bin ja auch nur ein Mensch, ich habe meine Ansichten auch nur aufgrund gewisser Umstände gebildet, diese werden sich wohl auch immer weiterentwickeln.

        Und zuletzt noch dazu.

        Ziatat: „Mal ehrlich, wer hier kann ehrlich von sich selbst sagen, dass er im Kleinen nicht ebenso nach dem eigenen Vorteil und Profit strebt, wie die Rothschildts dieser Welt im Großen? “

        Das stimmt. Wir wollen alle unsere Vorteile aus unserem Handeln ziehen, doch es gibt auch Menschen, denen der Gedanke an die ehrliche Freude von Menschen mehr Wert ist, als der Profit.
        Geld regiert die Welt, das wurde uns von Grund auf beigebracht.

        Machen wir für uns alle das Beste draus!

      • canguratoncita sagt:

        WsdV-Blog
        „Das Wort „Verschwörungstheorie“ ist mittlerweile so stark in den Köpfen der Menschen gebrannt, das ich mich frage, ob es ihnen dann leichter fällt, nicht die Dinge zu hinterfragen und einfach alles was ihnen vorgegeben wird zu glauben. Das ist meiner Ansicht nach fatal.“

        Hinterfragen Können und Wollen ist niemals falsch. Es sind die pauschalen Schuldzuweisungen und Erklärungsmuster, die als Antwort bemüht werden, die ich als problematisch empfinde. Es werden Schuldige, Südenböcke präsentiert und suggeriert, dass alles besser wird, wenn man diese durch die Strassen getrieben hat. Auch hier kann man sich fragen, welche gezielten Einzelinteressen hinter solchen Vorstellungen stehen. Wer schwingt sich an die Macht, wenn ein paar Posten freigeräumt wurden? Das Denken befreien dieses Theorien meinem Verständnis nach nicht.

        „Für mich ist die „Verschwörungstheorie“ erstmal ein Zweifeln an Dingen die gesagt oder getan werden. Wer nicht zweifelt, wird auch nicht weiterkommen.“

        Das mit dem Zweifeln unterstütze ich gerne, aber der ist bei den diversen „Verschwörungstheorien“ über dunkle Hintermänner ebenso angebracht, sonst stellt man nur eine vorgefertigte und -diktierte Erklärung neben eine andere. Alleine daher rührt mein Magengrummeln, wenn ich etwas von Illuminati, Freimaurern und Bilderbergern lese. Ob es diese geheimen Orden der Strippenzieher gibt oder nicht, sie sind sicher nicht das Problem unserer Zeit an sich. Im besten Fall taugen diese Vorstellungen für mich als Metapher für Kontroll- und Machtmechanismen, die weit weniger konkret greifbar und personifizierbar sind (und in denen wir alle irgendwie teilhaben!), als es in diversen Verschwörungstheorien vollzogen wird.

        Ich glaube, ich brauche zu diesem Thema nicht mehr zu schreiben. Lieber noch ein Kommentar zu ihren Schlusssätzen.

        „Wir wollen alle unsere Vorteile aus unserem Handeln ziehen, doch es gibt auch Menschen, denen der Gedanke an die ehrliche Freude von Menschen mehr Wert ist, als der Profit.“

        Diese Menschen gibt es, aber leider nur vereinzelt. Wenn wir alle vermehrt erkennen könnten, dass Niemand auf dieser Welt ein autarkes Individuum ist, sondern zwangsweise mit seinen Mitmenschen und dem Planeten auf dem wir leben vernetzt ist und in einem Boots sitzt, wäre es ein erster Schritt Eigeninteresse und Solidarität zu verbinden. Es wäre schön, wenn es diesmal ohne ein gemeinsames Feindbild ginge, das schon wieder eifrig überall gesucht wird – ob in den Bänkern, den Regierenden, den Immigranten, der EU, den Freimaurern, den Juden oder sonst wem.

    • canguratoncita sagt:

      @ Solveigh

      „Es kann nicht angehen, den Menschen, die durch dieses System ausgenutzt, geknechtet, ihrer Freiheit und Entfaltungsmöglichkeit beraubt sind, auch noch die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben, DASS es so ist.“

      Das ist eben NICHT gemeint, wenn es darum geht, dass Alle Teil des Systems und des Problems sind. Das ist immer der erste Einwand, der an dieser Stelle kommt, wenn nicht verstanden wird, dass es nicht um Schuld-Fragen geht, sondern um eine ganz nüchterne Analyse von Wirkungsmechanismen. Um die Masse zu manipulieren, muss diese Masse sich entsprechend bewegen. Dazu werden Strukturen geschaffen, die aber nur dann effektiv funktionieren, wenn die Masse sich möglichst reibungs- und widerstandlos ihrem „Schicksal“ fügt und nicht erkennt, dass sie damit den Herrschenden in die Hände spielt. Das Grausame an der Situation ist, dass der Einzelne beträchtlichen Nachteil daraus ziehen kann, wenn er sich gegen diese Strukturen stellt, im schlimmsten Fall um sein Leben fürchten muss.

      „Das lähmt und unterdrückt jeden Wunsch zu Veränderung und ist lediglich der verbrämte Ausdruck der uns allen immer und immer wieder eingebläuten „Erbsünde“: Bist ja selber Schuld! Ich halte das für zynisch! (Auch wenn es Dir weder bewusst ist, noch so gewollt sein mag.)“

      Da ich nicht von Schuld spreche und Niemandem eine Schuld dafür geben, dass er in dieses System geboren wurde, ziehe ich daraus völlig Andere, sogar gegenteilige Schlussfolgerungen. Wenn man erkennt, dass man theoretisch die Möglichkeit hätte, das Spiel nicht mehr mitzuspielen, wird man sich der eigenen Einflussmöglichkeiten bewusst. Viel mehr als wenn man sich damit zufrieden gibt „die da Oben“ als das alleinige Problem zu verteufeln und sich in der eigenen Ohnmacht die Hände rein zu waschen, anstatt sich auch an der eigenen Nase zu fassen und darüber zu reflektieren, wie man in seinem eignen Wirkungskreis agieren kann. Die Geschichte hat oft genug gezeigt, dass auch „die dort Oben“ an den Rand ihrer Macht stiessen, wenn wirklich große Teil der Bevölkerung aufgestanden sind und sich nicht mehr dem herrschenden System unterworfen haben. Der Fall der Mauer, die amerikanische Bürgerrechtsbewegung, der arabische Frühling – es sind nur ein paar Beispiele, in denen ein System von unten geändert wurde.

      „Nur wir – die „auf der anderen Seite“ haben die Möglichkeit, dem Einhalt zu gebieten.“

      Eben. Aber auch hier „auf der anderen Seite“ wirken Gier, Skrupellosigkeit und Konsorten. Das ist nicht nur ein Problem der Oberen. Der einzige wirklich relevante Unterschied ist, dass die diese Geiseln auf einem anderen Level und mit umfassenderen Auswirkungen ausspielen können, als der Otto-Normalverbraucher.

      Deswegen: immer auch an der eigenen Nase fassen und nach der eigenen Verantwortung (nicht im Sinne von Schuld, sondern von Handlungsmöglichkeiten) fragen.

      • uhupardo sagt:

        Den Vortrag von canguratoncita unterschreibe ich nachdrücklich!

        Es kann nicht sein, dass einerseits auf so vielen Seiten von engelsgleichen Lichtwesen davon geredet wird, dass die Erleuchtung der Schwarmintelligenz jetzt alles perfekt regeln wird, wenn man sie nur auf ihr Karma blicken lässt – und anderswo der einzige Vortrag lautet, dass „SIE“ (Bilderberger, Juden, Banker, Politiker …) die Neue Weltordnung errichten wollen, gegen die „WIR“ (die Guten) das einzige Bollwerk bilden.

        Wer so holzschnittartig vereinfacht, verhindert Lösungen. Ich bin jeden Tag gefragt, um zu entscheiden, ob ich den Flugrabatt für Journalisten nehme oder nicht, ob ich für den Eintritt ins Museum deswegen die Hälfte zahle oder mich vom Bürgermeister zum Essen einladen lasse.

        ICH ist das Wort, nicht WIR oder SIE. Die Veränderung findet bei jedem Einzelnen statt oder sie findet nicht statt. Ja, das System hat fertig, reine Zeitfrage. Das ist längst nicht mehr die Frage. Die Frage lautet nur noch: Was kommt danach?

        Das untaugliche System hat mit Zins und Zinseszins zu tun, mit Geldsystemen, mit Raubbau und so vielem anderen. Aber es hat vor allem damit zu tun, dass jeder von uns überprüfen muss (also ich), „wie weit bin ich selbst korrumpiert worden, welcher Prozentsatz meiner Persönlichkeit ist längst integraler Bestandteil dieses untauglichen Systems geworden“.

        Deswegen sind allzu plumpe Feindbilder jetzt schädlich, weil sie genau das verhindern. Der nötige Zorn muss sich gegen Verhaltensweisen und Einstellungen richten, die dieses System dahin gebracht haben, wo es jetzt ist, nicht gegen Namen und Institutionen, die es morgen so nicht mehr geben wird.

      • In dieser Sichtweise bin ich einverstanden.

        Beides ist notwendig: Das Hinterfragen dessen, was um mich herum geschieht und das Hinterfragen, meines eigenen Handelns.

        Ja, so wird ein Schuh daraus.

        Danke!

  3. Weltraumschrott sagt:

    Das ist alles nur Psychologie. Warum etwa muste S&P Frankreich gerade letzten Freitag (13.) herunterstufen? Hier würde selbst ich mal den sonst so oft (offiziell) formulierten Satz bringen das mit Terroristen nicht verhandelt wird. Das soll doch die „Politiker“ nur noch weiter anspornen die totale versklavung schneller voran zu treiben.

    Die Ratingagenturen sind nur ganz armselige Rambos noch armseliger Rambos ! 😉

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