Gehälter-Liste: Was verdienen die Stars von Real Madrid?

Da unser Artikel „Schulden Real Madrid“ die erwartet stabile tägliche Klick-Rate aus der deutschsprachigen Neid-Fraktion produziert, wollen wir weiterhin versuchen, zur Versachlichung der Diskussion rund um den Verein beizutragen. Deswegen heute die Gehälterliste der Spieler:

realcamp2012

Beträge in Millionen Euro (M).
Spieler, brutto, netto, Vertragsende, Agent/Repräsentant

Cristiano Ronaldo – 35,3M brutto (17M netto) bis 2018 (Jorge Mendes)

Gareth Bale – 22,8M brutto (11M netto) bis 2018

Iker Casillas – 12,4M brutto (6M netto) bis 2017 (ohne Agent)

Xabi Alonso – 12,4M brutto (6M netto) bis 2016 + 2 J. Option (Iñaki Ibáñez)

Sergio Ramos – 11,4M brutto (5,5M netto) bis 2016 (René Ramos)

Karim Benzema – 11,4M brutto (5,5M netto) bis 2015 (Karim Djaziri)

Luka Modric – 9,3M brutto (4,5M netto) bis 2017

Marcelo – 8,3M brutto (4M netto) bis 2018 (Richard Alda)

Pepe – 7,9M brutto (3,8M netto) bis 2015 (Jorge Mendes)

Varane > 4.29M brutto (3M netto) bis 2018 (…)

Di María – 7,2M brutto (3,5M netto) bis 2018 (Jorge Mendes)

Coentrao – 7,2M brutto (3,5M netto) bis 2017 (Jorge Mendes)

Khedira – 5,8M brutto (2,8M netto) bis 2015 (Jörg Neubauer)

Arbeloa – 5,8M brutto (2,8M netto) bis 2016 (Manuel García Quilón)

Illaramendi5M brutto (2,4M netto) bis 2018

Isco – 4,1M brutto (2M netto) bis 2018

Diego López – 4,1M brutto (2M netto) bis 2018

Varane – 2,5M brutto (1,2M netto) bis 2016

Casemiro – 2,5M brutto (1,2M netto) bis 2018

Jesé – 2,5M brutto (1,2M netto) bis 2018

Carvajal – 2,5M brutto (1,2M netto) bis 2018

Nacho – 2,5M brutto (1,2M netto) bis 2018

Morata – 1,7M brutto (0,8M netto) bis 2017

Jesús – 21,03M brutto (0,5M netto) bis 2017

Spieler mit Rückkauf-Option

Dani Parejo (Valencia, zwei Jahre, 18M und 15M)
Juan Carlos (Sporting de Braga, zwei Jahre 3,5M)
Sarabia (Getafe, zwei Jahre 4,5M)
Rodrigo (Benfica, Erstverhandlungs-Vorrecht)
Ezequiel Garay (Benfica, Erstverhandlungs-Vorrecht)
Fran Rico (Granada, Erstverhandlungs-Vorrecht)

4,1M brutto (2M netto) bis 2018

23 Kommentare zu “Gehälter-Liste: Was verdienen die Stars von Real Madrid?

  1. almabu sagt:

    Hollande sagt in Frankreich, kein Boss solle mehr als das zwanzigfache der Malocher verdienen. Wie würdest Du unter dieser Prämisse die Gehälter (das Wort „Verdienste“ würd ich mir da mal verkneifen!) der Real-Stars beurteilen bzw. einordnen?

    Leistet Khedira nur ein Drittel von Özil oder ein Achtel von CR7?

    Ist die geile Welt der Sport-Stars von der realen Welt der zu 50% Arbeitslosen gleichaltrigen Spanier abzukoppeln?

    Fragen über Fragen…

    PS: Vor allem, was würde der Ulli Hoeneß dazu sagen, ts, ts, ts…

    • catalanfutbol sagt:

      Ich versuche die Frage mal zu beantworten: Man kann keinen Firmenchef mit einem Fußballer vergleichen. Fußball lebt von Bekanntheit, von schönen Spielszenen und von Toren. Sogesehen kann man den Fussballer-Alltag schlecht mit einem Firmen-Alltag vergleichen.

      Nehmen wir CR7 als Beispiel. Wie viele Menschen kennen Ronaldo im Vergleich zu Josepf Ackermann? Wahrscheinlich kennen weltweit ca. 800 bis 1.500 Millionen Menschen den lieben Portugisen, während Ackermann in Deutschland und der Schweiz auf ca. 50 Prozent der Bevölkerung plus weltweit nochmal 5 Millionen kommen wird. Sagen wir einfach mal ca. 50 Millionen. Gemocht wird Ronaldo sehr wahrscheinlich von allen Real-Fans (ca. 60 Millionen) plus noch einer größeren Anzahl an Leuten, denen er symphatisch ist. Für Ackermann dagegen sieht es schlecht aus. Worauf ich hinaus möchte. Ein Fußballer ist ein wandelndes Werbeobjekt, welches in der Lage ist eine ganze Liga zu puschen (Pelé brachte die brasilianische Liga, speziell Santos auf ein höheres Niveau, Müller brachte Bayern auf internationales Niveau, Di Stefano und Puskas waren in den 50ern die Superstars).

      Dass diese Fußballer derart bezahlt werden liegt an der Globalisierung. Glaubst du, dass jemand in Deutschland vom weißen Ballett der 50er wusste, kennst du die Millonarios de Bogotá? Das sind alles Extreme Vereine, die in ihrer Zeit dem Rest der Welt voraus waren. Dass die Spieler damals noch nicht so bezahlt wurden liegt an den niedrigen Umsätzen, die damals erwirtschaftet wurden im Vergleich zu den heute extrem hohen Umsätzen.

      Die Aussage, dass ein Spieler zu viel verdient, ist meiner Meinung nach Schwachsinn. Hast du mal einen Manager gesehen, der einem Ronaldo die Piatole auf die Brust setzt und in auffordert für 13 Millionen im Jahr zu unterschreiben?

      Aber auch da gibt es eine Annekdote. Bernabeu holte in den 50ern einen Spieler, der lächerliche Gehaltsvorstellzngen hatte. Bernabeu fälschte den Vertrag persönlich, nachdem er unterschrieben war und trug eine höhere Summe ein. Spendabler Zeitgenosse!

      • uhupardo sagt:

        Ich stimme dem Text generell zu … aber

        Gemocht wird Ronaldo sehr wahrscheinlich von allen Real-Fans (ca. 60 Millionen)
        Haben wir da gerade eine Null vertippt? 😉

    • uhupardo sagt:

      Das ist natürlich alles ein Wahnsinn und gehört weg! Aber nicht bevor die DAX-Vorstände, die nicht 9 oder 10 sondern 30 oder 40 Millionen im Jahr einstecken das populistische Thema werden statt des Dünnbrettbohrer-Themas Fussball.

  2. almabu sagt:

    Wenn ich das recht sehe, wurde hier auf keine meiner angerissenen Fragen eingegangen, sondern lediglich ein höchst fragwürdiges System verteidigt mit Argumenten wie Schwachsinn, Wahnsinn und Dünnbrettbohrerthema?

    Fassen wir also zusammen: Die Verhältnisse im Profi-Fußball sind schon okay und abgekoppelt von der wirtschaftlichen Realität ihres Publikums zu sehen, weil Ackermann halt einfach keine so schönen Tore schießt wie CR7? Stellen wir uns Ackermann nur vor, wie er nach jedem gelungenen Bankendeal auf die Knie sinkt, sein Hemd aufreisst und seinen Waschtrommelbauch in die Kameras hält, oh Graus…

    • uhupardo sagt:

      Nein, almabu, so nicht. Dieses fragwürdige System ist nicht zu verteidigen, egal wie. Ich bin aber auch nicht bereit, es aus seinem Kontext herauszulösen. „Fussballer verdienen zu viel“ – *gähn*, ja ich weiss. Weil sich in Deutschland kaum jemand für Basketball interessiert und die Gagen der NBA niemanden interessiern oder wie? Denn sonst müsste man doch darüber lamentieren, weil die Werte viel höher liegen.

      Das ist noch nicht einmal der Anfang des Themas, das vlel weiter geht und ein komplettes System hinweg spülen müsste. Ich bin schon jederzeit bereit, auch (!) über Fussball-Gagen zu reden, solange es nicht die populistische Sau ist, die wieder einmal durchs Dorf getrieben wird, um die Entrüstung schnell mal abzukühlen und dann weiterzumachen wie bisher (was bei almabu nicht der Fall ist aber nicht selten vorkommt).

      Aus meiner Sicht also: Fussball, Dax-Vorstände und Medikamentenpreise in Afrika – dann ja. Wenn es aber nur um den wieder-mal-Sekunden-Alibi-Aufreger-Fussball geht, klinke ich mich aus.

    • catalanfutbol sagt:

      Ich habe lediglich versucht zu widerlegen, dass man einen Fussballer mit einem Firmenboss vergleichen kann.

      Allerdings behaupte ich, dass ein Fussballer eine Investition ist. Erzielt Ronaldo das entscheidende Tor in einem CL-Finale, macht er Real alleine an UEFA-Prämien um 9 Millionen € reicher.

      Dass der Fussball sich in gewisser Weise von der wirtschaftlichen Realität abgekoppelt hat ist meiner Meinung nach richtig.

      Ach ja: Sehr gutes Beispiel mit Ackermann.

  3. almabu sagt:

    Würden beim BBM die Fans von Real Madrid zu gutbezahlten Angestellten der „Königlichen“ werden?

  4. almabu sagt:

    PS: Ackermann war schon beim Bilderberger-Treffen Anfang des Monats in Virginia, USA Rentner! Der ist also, zumindest was die DB betrifft als Reiz- und Symbolfigur Schnee von Gestern…

    • uhupardo sagt:

      Ackermann muss um so schneller zum „Schnee von gestern“ werden, weil er Jahre lang letztlich nur als Watschenmann fürs deutsche Volk gedient hat, an dem man sich abarbeiten konnte. Ob Fussball oder Ackermann – solange der Scheinwerfer zu eng bleibt, ist der Weg zu Lösungen rundherum stockdunkel.

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  8. uhupardo sagt:

    Albiol und Arbeloa verlängert bis 2017 bzw. 2016

  9. uhupardo sagt:

    Update Luka Modric

    • El Bernabeu sagt:

      Nach der peinlichen Vorstellung in Getafe kann es mit Modric nur besser werden.

      • uhupardo sagt:

        Das kommt darauf an. Modric wechselt nicht einen defensiven Mittelfeld-Mann plus einen Verteidiger aus, um dann mit einem halben Dutzend Stürmern zu spielen und am Ende der Mannschaft die Schuld zu geben. Da muss also schon noch ein bisschen mehr passieren.

  10. El Bernabeu sagt:

    Hmm, …erkenne ich da etwa leise Kritik an „the only one“?
    Die Mannschaft sollte man aber nicht schuldlos sprechen.
    Gegen Getafe sollte Madrid normalerweise mit jeder x-beliebigen Mannschaftsaufstellung bestehen können.

  11. El Bernabeu sagt:

    Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber wenn wir das Rückspiel gegen Barca auch verlieren sollten (was nicht ausgeschlossen ist), dann wären das 3 Niederlagen in Folge bzw. 4 Pflichtspiele in Folge ohne Sieg.
    Ab wann könnte es für Mourinho eng werden, ihrer Meinung nach?

    • uhupardo sagt:

      Das Rückspiel der Supersobra ist uns zwar so egal wie das Hinspiel des überflüssigsten aller Titel, aber natürlich zählt es zum Gesamteindruck. Mourinho hat es sehr offensichtlich nicht geschafft, die Mannschaft zum Saisonbeginn fit zu machen (die Einstellung, neben der Aufstellung). Das wird Zähneknrischen auslösen, keine Frage.

      An „eng werden“ ist dennoch nicht zu denken. Floper hat sein Schicksal fast untrennbar mit Mourinho verbunden. Da müsste schon verdammt viel passieren … auch wenn es selbst in Spanien zuweilen Pferde gibt, die sich vor Apotheken schlecht benehmen sollen.

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