Interview: Ada Colau, das Schreckgespenst der spanischen Regierung

AdCol

Ada Colau ist in Spanien inzwischen so etwas wie die weibliche Ausgabe von Robin Hood. Die 39-jährige Frau, als das offizielle Gesicht der überaus aktiven und erfolgreichen Plattform für Hypothekengeschädigte (PAH), die für richtig Wirbel sorgt, wird insbesondere von der Regierungspartei Partido Popular (PP) immer wieder als Punching-Ball benutzt. Rajoy und sein Team schrecken auch nicht davor zurück, Ada Colau in den Dunstkreis des Terrorismus zu rücken, um sie zu dikreditieren. Doch je mehr und je härter man auf ihr herum trampelt, desto bekannter und beliebter wird die Aktivistin im ganzen Land, von neoliberalen Kreisen abgesehen. Hunderttausende von Familien sind inzwischen zwangsgeräumt worden. Ada Colau und die PAH wehren sich nach Kräften und mit viel Fantasie dagegen.

Wir halten dies für ein eminent wichtiges Interview, auch in dieser Länge – längst nicht nur im Bezug auf Spanien! – und stehen ausserdem vollinhaltlich hinter den Aussagen von Ada Colau, ganz eindringlich besonders hinter der letzten Antwort.

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Wenn Piraten auf Realität treffen

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Machen wir es kurz: Die Partei hat in Niedersachsen die Klatsche bekommen, die sie unbedingt gebraucht und mehr als verdient hat. Kein Mensch weiss, wozu genau man denn Piraten wählen sollte. Dabei spielt die Selbstzerfleischung innerhalb der Partei die geringste Rolle. Das gab es in der ersten Phase der Grünen auch reichlich, aber die hatten ein Programm. Die Piraten haben keins. Immer noch nicht.  Die Quittung heute in Niedersachsen war berechtigt und überfällig! Euch sind die Anfangserfolge, die nur auf „neu“ begründet waren, wohl zu Kopf gestiegen!

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Spitzenkandidaten der Grünen: Jürgen Trittin und … wer?

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Soeben ist Jürgen Trittin zum Spitzenkandidaten der Grünen gewählt worden. Jeder kennt Trittin. Gewählt worden ist auch Katrin Göring-Eckardt. Kennt jemand Katrin Göring-Eckardt?

Um zu erfahren, wer sie ist, kann man den Versuch unternehmen, sie und ihre politischen Ideen zu beschreiben. Oder man kann sie selbst zu Wort kommen lassen.

Das Dokument ist nicht neu – aber sehr bezeichnend.  Und von ihr.  Kommt ohne Kommentar aus.

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Back to Franco reloaded: Innenministerium kriminalisiert Parteien und Gewerkschaften

Das Innenministerium will politische Parteien und Gewerkschaften auch strafrechtlich verantwortlich machen für alle Schäden, die bei Demonstrationen entstehen können, die durch diese Institutionen anberaumt werden. Eltern sollen ausserdem für alle Schäden haftbar gemacht werden können, die ihre Kinder bei solchen Gelegenheiten angerichten. Zu diesem Zweck soll jetzt das Strafgesetzbuch Spaniens entsprechend geändert werden.

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